Einführung in die Unternehmensführung (Fach) / Planung (Lektion)

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Kapitel 2

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  • Def. Plan, Planen und Planung Plan: Aufzeichung eines Planungsvorgangs Planen: Systematsiches Festlegen von Zielen, Mitteln und Ressourcen Planung: Institutionelle Verankerung des Planens
  • Welche Hauptfunktionen soll eine Planung erfüllen? Sicherungsfunktion: bestehendes Kapitel, Wissen und Ressourcen schützen. Optimierungsfunktion: Mit gegebenen Mitteln Mehrwert erzeugen->ökonomisches Prinzip
  • Welche Faktoren sollten beim erstellen eines Plans beachtet werden? Optimierungsfunktion. Koordinationsfunktion: klare Rollenverteilung Flexibilitätsfunktion: schnell reagieren können Innovationsfunktion: Vorsprung gegenüber der Konkurrenz erzeugen, sichern Motivationsfunktion: Motivation der Mitarbeiter fördern um Arbeitsniveau hoch zu halten
  • In welche 3 Teile gliedert sich die Planung auf? strategisch taktisch operativ
  • Def. Strategische Planung Zeitraum: 3-8 Jahre langfristige Unternehmensstrategie/-leitlinie, welche Asukunft über die Unternehmensausrichtung geben soll Schaffung zukünftiger Erfolgspotentiale sehr unsichere Informationsbasis hoher prognostischer Arbeitsanteil
  • Def. Taktische Planung Zeitraum 1-3 Jahre schrittweise Umsetzung der Ziele aus der strategischen Planung Vollzug in einzelnen Geschäftsbereichen
  • Def. Operative Planung Zeitraum: laufendes Geschäftsjahr Konzentration auf Einzelziele. z.B. Budgetierung Werbekampagne
  • Def. Synoptische Planung ganzheitlicher Planungsprozess langer Planungshorizont Vollständigkeit der Informationen normativer Planungstyp Maximizing
  • Def. Inkrementale Planung situationsangepasstes Lösungverhalten keine Vollständigkeit der Informationsbasis vorausgesetzt empirischer Planungstyp Satisficing
  • Welche 2 Zieltypen gibt es? strategische Sachziele (Unternehmenszweck) strategische Formalziele (Was soll erreicht werden? Umsatz usw.)
  • Welche 3 Zielbeziehungen gibt es? Nenne ein Beispiel. konfliktäre Zielbeziehungen Erfüllung eines Ziels behindert Erfüllung eines anderen Ziels Bsp: Kostenreduktion + Entwicklung ausweiten komplementäre Zielbeziehungen Erfüllung eines Ziels fördert Erfüllung eines anderen Ziels Bsp:Mitarbeitermotivation + KundenzufriedenheitProduktivitätssteigerung + Gewinnsteigerung indifferente Zielbeziehungen Erfüllung eines Ziels beeinflusst nicht die Erfüllung eines anderen Ziels Bsp: Marktmehrheit erhöhen + Produktionskosten senken
  • Auf welche 4 Weisen kann man Zielkonflikte entschärfen? Zielgewichtung Umformulierung von Zielgrößen (zeitlicher Horizont, Ausmaß) sequenzielle Zielverfolgung (Ziele für gewisse Zeit zurückstellen) Anspruchsanpassung (Satisficing, Maximizing)
  • Welche Faktoren müssen bei der Formulierung eines Zielsystems beachtet werden? Ziele aktuell wählen (dem Markt angepasst) Ziele nicht konfliktär wählen Ziele ausführbar wählen (z.B. Mehr Produktion mit weniger Arbeitskraft nicht realisierbar) Ziele beeinflussbar wählen Ziele überprüfbar wählen
  • Nenne 3 Teilbereiche der Mikroumwelt. Konkurrenz Kunden Unternehmen
  • Nenne 3 Teilbereiche der Makroumwelt. politisch-rechtliche Umwelt ökologische Umwelt ökonomishce Umwelt gesellschaftliche Umwelt technologische Umwelt
  • Nenne Beispiele für Typen von Umweltanalysen. Strategische Früherkennung Prognoseverfahren Frühindikatoren (Auftragseingang in Branche) Chancen-Risiken-Analyse Bewertung welche Umstände am Markt positiv oder negativ für das Unternehmen sind und was eintreten könnte Quellen Intern: Statistiken oder Erfahrung Extern: Lieferantenbefragung, Kundenreklamationen Fachveröffentlichungen
  • Welche Arten der Unternehmensanalyse gibt es? Nenne 3. Stärken-Schwächen-Analyse Stärken/Schwächen herausfinden Profil erstellen Wettbewerbsvorteilsmatrix erstellen Schlussfolgern Produktlebenszyklus Betrachtung Marktzyklus oder Entstehungs- bis Entsorgungszyklus ungefähre Prognose beeinflussbar durch Staat und Konkurrenz GAP-Analyse Gegenüberstellen von Ist und Soll Werten auf zeitlichen Verlauf bezogen Lücke zwischen Soll und ist = GAP = Handlungsbedarf
  • Wie besteht der Zusammenhang von strategischer und operativer Planung? strategische Planung legt strat. Sachziele fest definiert für jedes Geschäftsfeld das Portfolio und die Wettbewerbsstrategie fest Skizziert grob die Maßnahmen zur Erreichung der Ziele operative Planung formuliert Maßnahmen weiter aus stellt Vollzug der Maßnahmen sicher
  • Welche Vorteile bietet die Unterteilung der Planung in strategische, taktische und operative Planung? Motivation der Mitarbeiter der operativen Planung Entlastung der strategischen Führungsebene operatives Management ist Methodenorientiert operatives Management kann Lösungen schneller umsetzen(Als Weg zu strat. Planung und zurück)
  • Welche Arten der Planungsinstrumente gibt es? 1 Beispiel je Typ analytische Stärken-Schwächen-Analyse prognostische Simulationsmodelle heuristische Brainstorming entscheidungsunterstützende Planungsinstrumente Produktlebenszyklus
  • Funktionsweise Morphologischer Kasten Problem in Bestandteile aufschlüsseln Auflistung aller Kombinationsmöglichkeiten EInzelne Kombinationen auf Konsistenz und Zielerfüllung überprüfen hohes Innovationspotential und Zufallsreduzierung
  • Funktionsweise Szenario-Technik Beschäftigung mit möglichen Entwicklungen -> Entwicklung konditionaler Handlungsprogramme Identifikation der Schlüsselfaktoren Störereignisse erörtern mögliche Zustände der Faktoren erörtern Aufbau logisch konsistenter Szenarien Gewichtung und Wahrscheinlichkeitsverteilung der Störereignisse bestimmen
  • Auf was kann sich ein Budget beziehen? kalendarische Budgetperiode zeitlich befristetes Projekt immer mit Zeitbezug
  • Wozu Budgets und welche Schwächen haben sie? Budgets dienen der Sicherung der Liquidität und Herstellung einer optimalen Finanzstruktur. Schwächen sind: Budgetary-Slack (Tendenz mehr anzugeben als nötig) partikularistisches Denken (Jede Abteilung für sich) kurzfristige Orientierung Verabsolutierung von Budgetvorgaben
  • In welche Kategorien kann man Planungsfehler einteilen. Erläutere. intellektuelle/ materielle Beschränktheit menschliche Schwäche Informationen aufzunehmen Begrenztheit der Planungsressourcen Ungewissheit der Planungssituation steigende Komplexität durch z.B. Globalisierung diskontinuierliche Entwicklungen Spannungsverhältnis zwischen Prognose und Eintrittssicherheit je umfangreicher die Prognose, desto unwahrscheinlicher die Eintrittssicherheit Planung und Handlungsfreiheit Menschen können spontan umentscheiden
  • Nennen Sie Vor- und Nachteile der "Bottom-UP-Planung" Vorteil Planakzeptanz höher Planresultate "basisnäher" Nachteil höherer Koordinationsaufwand Plan übt keine Lenungsfunktion aus Planresultate untereinander inkonsistent Methodisch weniger effizient
  • Nennen Sie Vor- und Nachteile der "Top-Down-Planung" Vorteile Planrealisierung wahrscheinlicher normative Lenungsfunktion Gesamtzusammenhang erkennbar Planungs-Know-how der Stabsstellen wird genutzt Nachteile Planakzeptanz in unteren Hierarchieebenen geringer Planresultate unter Umständen unrealistisch