EKG (Fach) / EKG (Lektion)

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EKG

Diese Lektion wurde von Oliviajones erstellt.

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  • plötzlich fehlende R-Zacke (z.B. V2-4) Kann auf was hinweisen? Herzinfakt = Myokardinfarkt
  • Abweichung: P-Zacke Vorhofhypertrophie Erregung: erst rechter, dann linker Vorhof Höhe: 0,20             Breite 0,10 P dextroatriale = P Pulmonale = Hypertrophie rechtes Atrium -> II&III hoch-spitz-positiv =>LUNGE: Cor pulmonale (Ät.: Lungenemphysem),HERZ:Pulmonalstenose, Fallot-Tetralogie P sinistroatriale = P mitrale = Hypertrophie linkes Atrium -> Abl.: I&II breit-doppelgipflig, in V1 negativ => ATRIUM Mitralklappenstenose od. IS oder Hypertrophie der linken KAMMER überlastet linkes Atrium (schwere aHT, Aortenklappenfehler)  
  • Abweichung: PQ-Dauer 1) verlängert 2) verkürzt 1) AV-Block 2) WPW-Syndrom Breite: 0,10-0,20
  • Abweichung: Q Zacke (bes. groß) Herzinfakt = Myokardinfarkt Höhe: 1/4 von R            Breite: 0,05
  • Abweichung: R-Zacke 1) zu hoch 2) Fehlend 1) Kommerhypertrophie Linke Herzkammer 2) Herzinfarkt = Myokardinfarkt Höhe: 2,5           Breite:variabel
  • Abweichung: S-Zacke ungewöhnl. tief Kammerhypertrophie Höhe: klein         Breite:variabel
  • Abweichung: QRS-Komplex 1) Verbreiterung 2) Verschmählerung 1) Schenkelblock, Kammerhypertrophie 2) nicht pathologisch Höhe: >0,5               Breite: < 0,10
  • Abweichung: ST-Strecke ST-Erhebung: Herzinfakt = Myokardinfarkt ST-Senkung: KHK (Ischämie) Höhe: < 0,20 in V1 & V2
  • Abweichung: T-Zacke Herzinfakt, KHK Höhe: >1/7 von R
  • Abweichung: QT-Dauer Elektrolytstörungen (HypoCa++) Kammerflimmern Breite: frequenzabhängig
  • WPW-Syndrom - Was ist das? - Welcher Pat.? - KL - D.: Was findet man im EKG? - TH = Wolff-Parkinson-White-SYD = Herzrhythmusstörung - elektr. kreisende Erregung (Vorhöfe & Kammern) durch Kent-Bündel Wer? junge Männer 20-30 KL: paroxysmale Tachykardie (=anfallsweises Herzrasen) -  Puls: plötzl.schnell(160-230/min), gleichmäßig - Tachykardie kann durch Vagusmanöver ( Pressen, Trinken v. kaltem Wasser, Luftanhalten) b   EKG: Deltawelle = Hebung vor R-Zacke, die von Q-Zacke überlagert wird TH: Vagale Manöver, Antiarrhythmika die Tachykardie durchbrechen(Ajmalin oder Flecainid Klasse), bei Schock->kardiovertieren - Kent-Bündel Entfehrnung mittels Katheterablation (90%Erfolg)
  • Katheterablation = HERZKATHER-gestützzte Methoden, mit deren Hilfe Herzrhythmusstörungen beseitigt werden sollen. Mit dem Katheter wird im Herzen gezielt jenes Gewebe stillgelegt, das den Herzschlag aus dem Takt bringt. Wichtigest Methode: Hochfrequenzablation = Strom Kyroablation (weninger gebräuchlich)  
  • KHK (Ischämie) in EKG ST-Strecken-Senkung Abnorme T-Zacke (norm 1/7 von R)
  • Links-Typ - Normal - Rechts-Typ Wo ist die höchste R-Zacke? I = Links-Typ (-30° bis 30°) II = Normal = Indifferenz  (30° bis 60°) oder Steil-Typ (60° bis 90°) (I geht schon wieder runter) III = Rechts-Typ (90° bis 120°) & aVL: R-Zacke positiv = links-Typ / negativ rechts-Typ   aVR = Überdrehter Rechtstyp 120° bis -120° aVR & aVL = Überdrehter Linkstyp (+ bisschen R in I) Links-Typ nach dem 40.LJ physiologisch
  • Ableitung III mit dieser Ableitung allein sollte keine Diagnose gestellt werden
  • V1-V6 = Thoraxableitung R wird mit der Zeit größer -> gibt ja die Kammererregung an
  • Zackengrößen P:     H < 0,20 B < 0,10 PQ:                 B 0,10-0,20 Q:     H 1/4R   B 0,04 R:     H <2,6    B variabel S:     klein        varialbel QRS:  > 0,5    B 0,11 ST:   < 0,2 T:     >1/7R unwichtig  
  • P-Welle: hoch-spitz-positiv (> 0,20) Pathognomonisch für? P dextroatriale = P Pulmonale = Hypertrophie rechtes Atrium -> I&II hoch-spitz-positiv =>LUNGE: Cor pulmonale (Ät.: Lungenemphysem),HERZ:Pulmonalstenose, Fallot-Tetralogie  
  • P-Welle: breit(>0,10)-doppelgipflig Pathognomonisch für? P sinistroatriale = P mitrale = Hypertrophie linkes Atrium -> I&II breit-doppelgipflig, in V1 negativ => ATRIUM Mitralklappenstenose od. IS oder Hypertrophie der linken KAMMER überlastet linkes Atrium (schwere aHT, Aortenklappenfehler) Erst wird das rechte, dann das linke Atrium erregt. Ist das linke hypertrophiert und braucht länger, spaltet sich die P-Welle.  
  • Kammerhypertrophie (K.HyT) 1) Ät 2) Kammerwanddicke 3) Außmaß der Schädigung im EKG erkennbar? 4) Veränderungen im EKG: 4.1.) In welcher Ableitung ist die R-Zacken Erhöhung für links (rechts)?Wie verhält sich die S-Zacke dazu? 4.2.) Was sagt 1) Herzfehler: Pulmonal oder Aortenklappe                                                kein Herzfehler: Cor pulmonale, aHT 2) Kammerwanddicke: link.: 1cm / rechts.: 0,5cm 3) Schädigung linksK.HyT kann man im EGK gut ablesen -> kann man gut operativ korrigieren                                                                                 rechtsK.HyT erkennt man sehr spät und selbst dann schlecht 4.1.) linke K.HyT: V5+6 ist R erhöht (rechte V1+2)  immer gegnsätzlich dazu verhält sich die S-Zacke (bei linksK.HyT in V1+2 tief) 4.2.) R-Zacke = Kammerpotential => je stärker K.HyT, desdo höher R (R Zunahme = Muskelzunahme) 4.3.) Erregungsrückblidung gestört: ST-Senkung, negative T-Zacke 4.4) durch K.HyT Atrium meist mitbelastet -> EGK Vorhofhypertrophie = P-Welle (V.HyT rechts: Abl. II&III spitz-hoch-positiv / links: Abl. I&II doppelgipflig, V1 breit-negativ)  
  • Kammerhypertrophie links I) Wichtigesten EKG Veränderungen? Wonach schaue ich Step by Step? II) Wie heißt der Index der für eine K.HyT. links spricht? III) Ät? I) 1. Abl.I  R-Zacke hoch und Abl.III S-Zacke tief (kann auch physiologischer Links-Herz-Typ sein) 2. Abl. I: T-Zacke tief in Abl. I (=pathologisch!) + ST-Senkung 3. aVL = linksventrikuläres Potential -> genauso (R-Zacke erhöht und ST-Senkung + negative T-Zacke) 4. V5+6 genauso (R-Zacke erhöht und ST-Senkung + negative T-Zacke) und gegensätzl. dazu in V1 S-Zake negativ) II) Sokolow-Index: R-ZackenHöhe in V5 od. 6 + S-ZackenTiefe V1 = >35mm=3,5mV wenn größer = pathologisch III) MitralklappenIS (Lunge-HerzVorhof), Aortenvitien (Herzkammer-Körper), aHT  
  • Schenkelblock (SB) I) Ist was? Dauert norm. wie lange? II) Welche drei wichtigesten Formen gibt es? (3) III) Was in EKG? 1-2-3 I) Kammererregungs-Ausbreitungs-Störung: -normalerweise durch Tawara-Schenkel erregt I) Erregungsausbreitung dauert max.: 0,11sec. (norm:0,7) II) Rechtsschenkelblock (vollständing & unvollständig*=inkomplett) und Linksschenkelblock vollständig EKG: 1) QRS-Verbreiterung (>0,11sec.) 2) Blockierung nur eines Tawaraschenkels: Erregung der blockierten Seite über Umwege über den intakten Tawaraschenkel => QRS-Verbreitert-Deformiert-Aufsplittung-&/od.Knotung 3) Erregungsrückbildung der Kammer gestört: ST-Senkung & neg.T-Zacke (linker Block: Abl.I und V5+V6 // rechter Block Abl. II&III und V1) *wenn nicht vollständig geblockt = "unvollständiger Schenkelblock"
  • Was ist links oder rechtspräkordial? Wenn man schauen will ob die linke od. rechte Herzhälfte betroffen ist z.B. Kammerhypertrophie links oder rechts, dann schaut man sich für links oder rechts spezifische Ableitungen an: Links:------------------------------------------------------------------------------------ P-doppelgipfelig Abl. I & II R-Hoch: Abl. I und V5+6 (=> d.h. S-Tief in Abl. III und V1) ST-Senkung: Abl. I Rechts:--------------------------------------------------------------------------------- P-spitz-hoch-positiv: Abl. II&III R-Hoch: Abl. II&III und V1 (=> d.h. S-Tief in Abl. I und V5+V6) ST-Senkung: Abl. II&III
  • Schenkelblock RECHTSSCHENKELBLOCK (RSB) 0) Allg. Schenkelblock 1.1.a) VOLLSTÄNDIGER 1.1.b) Unterschied zum Unvollständigen? 1.2.) Wird auch wie genannt? 1.3.) Wenn in V5+6 ST-Senkung = ? 1.4.) Ät? 1.5.) KL? 0) QRS-verbreitung/deformierung, ST-Senkung 1.1.a) V1 QRS-Komplex verbreitert >0,11sec. & M-Deformation        ....    V1+2 ST-Senkung & neg. T-Zacke 1.1.b) V1 QRS-NICHT-verbreitert! aber auch M-Deformation 1.2.) Wilson-Block (=normaler, vollst. RSB) 1.3.) V5+6 ST-Senkung (=Achtung, sind nämlich eigentl. LINKSpräkordial) => KHK oder Myokarditis 1.4.) Ät: Block der Erregung im rechten Tawaraschenkel durch: Durchblutungsstörungen, Myocarditis, Volumenbelastung der rechten Herzkammer, Vergiftungen, Häufig jedoch lässt sich keine Ursache feststellen auch: KHK, Vorhofseptumdefekt, Cor pulmonale+KHyT (Kammerhypertrophie) 1.5.) KL: keine Beschwerden & keinen eigenen Krankheitswert (im Gegensatz zum LSB), keine TH, gute Prognose // nur bei gleichzeitigem Herz/Myocardinfarkt schlecht    
  • Schenkelblock Rechtsschenkelblock RSB 0) Allg. Zeichen des Schenkelblocks im EKG? 1.1.) UNVOLLSTÄNIGER RSB 1.2.) Unterschied zum VollstänigenRSB? 1.3.) R- oder R' kein =? 1.4.) R- od/und R' groß =? 1.5.) KO? 1.6.) Unvollst. RSB kommt vo 0) Schenkelblock: QRS-Verbreiterung >0,11sec. & Deformation (M), ST-Senkung 1.1.) V1 QRS-NICHT-Verbreitert, aber M-Deformation, ST-Senkung 1.2.) V1 QRS-Verbreiterung, ST-Senkung weniger stark ausgeprägt 1.3.) R- od. R' klein = ohne klin. Relevanz (Kinder+Jugendl. phylsiolog.) 1.4.) R- und/oder R' hoch = patholog! = KHyT 1.5.) KO: Vorhöfe mitbetroffen (P-Zacke in Abl. II, III spitz-hoch-pos.) 1.6.) Vorkommen.: chron. Cor pulmonale, Herzvitien (z.B. Vorhofseptumdefekt), Mitralstenose, pulmonale HT, ...
  • Schenkelblock Linksschenkelblock LSB !!!!!!!!! nur VOLLSTÄNDIGER klinisch viel relevanter als RSB 0) Allg. Zeichen eines Schenkelblocks? 1) vLSB im EKG = ? 2) Unterscheidung vollständig & unvollständig? 3) Klinische Bedeutung? und was passier 0) QRS-Verbereiterung >0,11sec & Deformation (M od. Knotung), ST-Senkung 1) in allen Abl. QRS-verbreitert,                                                          V5+6 (& Abl I & aVL) plump-breite-R-Zacke(& im Gegensatz dazu V1+2 S-Zacke sehr tief!!), V5+6 ST-Senkung                                         !! ST-HEBUNG in V1+2 !! LSB = Verlängerung des Intervalls vom Beginn des QRS-Komplexes bis zum Punkt der endgültigen Negativitätsbewegung (GNB) in V5+6 auf mindestens 0,06 sec.. GNB=OUP (größte Negativitätsbewegung, auch als Oberer Umschlagspunkt (OUP) bezeichnet) 2) QRS-Breite < 0,12 =  inkompletten QRS-Breite >0,12 kompletter 3) Klinische Bedeutung: schwerwiegender zu betrachten, da die linke Herzkammer den Hauptanteil an der Pumparbeit des Herzens leistet, Hämodynamisch betrachtet führt der LSB zu einem Pendelphänomen des Blutes bei der Kontraktion                 ,