Unfallchirurgie (Fach) / Schulterluxation (Lektion)
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- Häufigkeit Schultergelnksluxation? Warum diese Häufigkeit? Ätiologie? 50% aller Luxationen, weil: Gelenkpfanne sehr klein im Verhälltniss zum Humeruskopf Ätio: nach Trauma (Sturz auf ausgestreckten Arm) / habituelle Luxation ohne Trauma
- Einteilung der Schultergelenksluxationen mit Häufigkeiten? Luxatio anterior: mit 80% häufigste Luxatio inferior: 15% Luxation posterior:selten
- Klinik Schultergelenksluxation Leere Gelenkpfanne, Humeruskopf tastbar außerhalb der Pfanne, Schmerzen
- Diagnostik Schulterluxation Röntgen: Schultergürtel a.p. (Frakturausschluss) Transskapuläre Aufnahme evtl. MRT zur Beurteilung des Gelnkfläche
- Therapie der Schulterluxation konservativ: Röntgen Frakturausschluss, dann Reposition unter Analgesie und Sedierung nach Hippokrates: Zug und Rotation am Arm, gegenstemmen mit Fuß nach Arlt: Dauerzug über Stuhllehne Nach Reposition Gilchristverband (Gefahr: Schultereinsteifung) Operativ: bei Gefäß oder Nervenverletzungen, bei frustraner konservativer Reposition, bei Komplikationen
- Prognose Schulterluxation? Hohe Rezidivrate, gefahr einer habituellen Luxation geringere Rezidivrate nach OP-Versorgung
- 2 häufigste Komplikationen nach Schulterluxation? Bankart-Lässion: Abriss des Labrum glenoidale inferior Hill-Sachs-Delle: Knochen-Knorpel-Impression am Humeruskopf Therapie: OP, offen oder arthroskopisch: nach Neer/nach Bankart: Refixation des Labrum glenoidale mit Kapselrekonstruktion Alternativ: OP nach Eden-Hybinette: Anlagerung eines Knochenspans vom Beckenkamm am unteren Pfannenrand