Sportrehabilitation (Fach) / Beispielhafte Trainingsplanung nach einem Bandscheibenprolaps (Lektion)

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Trainingsplanung

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  • Warum ist es wichtig, nach einem Bandscheibenvorfall alle Bewegungsrichtungen der Wirbelsäule zu trainieren? Der Wechsel von Be- und Entlastung sowie die Einwirkung von dosierten Zug-, Scher- und Rotationskräften eines natürlichen Bewegungsverhaltens der Wirbelsäule liefern die nötigen Belastungsreize für die Regeneration der Bandscheibe.
  • Erläutern Sie stichwortartig den methodischen Aufbau eines Rückenstabilisierungstrainings nach einem Bandscheibenvorfall. Schritt 1: Aktivierung der Schlüsselmuskulatur zur Stabilisation der Lendenwirbelsäule (bei der Krankengymnastik).  Schritt 2: Statische Stabilisation der Lendenwirbelsäule in Neutralstellung (Autostabilisation) bei Übungen in allen Bewegungsebenen (1. und 2. Mesozyklus). Schritt 3: Dynamische Stabilisation der Lendenwirbelsäule bei Übungen in alle Bewegungsrichtungen der Wirbelsäule (Extension/Flexion, Rotation und Lateralflexion). Dieser Schritt stellt den Schwerpunkt des muskulären Aufbautrainings des Mesozyklus III und IV dar. 
  • Nenne Sie die wichtigsten Muskeln für das Training der rumpfstabilisierenden Muskulatur. M. latissimus dorsi  M. glutaeus maximus  M. transversus abdominis M. obliquus internus abdominis  Mm. multifidi 
  • Welche Rolle spielt das Walking bzw.Nordic Walking im Rahmen der Bandscheibenrehabilitation? Durch Walking bzw. Nordic Walking wird die gesamte Rumpfmuskulatur aktiviert, ohne dass starke Kompressionskräfte auf die Wirbelsäule bzw. Zwischenwirbelscheiben treffen. Außerdem kommt es zu einer besseren Durchblutung der gesamten Rückenmuskulatur und zu einer günstigen Beeinflussung der Bandscheibenernährung.