Pharmakologie (Fach) / Pharma Examen (Lektion)
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Diese Lektion wurde von Nikaya erstellt.
- Ketotifen mastzellstabilisierendes Antihistaminikum, prophylaktisch bei Asthma bronchiale
- Clemastin Antihistaminikum, sedierend, Ind: allergischer Juckreiz und Urtikaria
- Promethazin niedrig potentens Neuroleptikum, stark sedierend --> Sedativum
- Doxazosin selektiver α1-Blocker BPH, art. Hypertonie, venöse und arterielle Vasodilatation, senkt damit Vor- und Nachlast Relaxation der glatten Muskulatur --> erleichtert Miktion NW: orthostatische Beschwerden
- Finasterid 5α-Reduktase Typ II-Hemmer hemmt Umwandlung von Testosteron in das aktive Dihydrotestosteron --> Reduktion des Prostatavolumens bei BPH --> verbessert Miktion androgenetische Alopezie NW: Libido- und Potenzstörungen, seltener Depressionen Leberwerterhöhungen.
- MTX -NW: Knochenmarkdepression, Infektanfälligkeit, Lebertoxizität, Mukositis Lungenfibrose, Störungen der Blutbildung und des Magen-Darm-Trakts
- NW Naproxen Urtikaria + Leber- und Nierenfunktionsstörungen Übelkeit, Erbrechen, Magen-Darm-Ulzera
- Mechanismus zentrales anticholinerges Syndrom (ZAS) Verdrängung von Acetylcholin von zentralen Muskarinrezeptor
- Doxepin trizyklisches AD, Amitryptilin-Typ, psychomotorisch dämpfend, sedierende und angstlösende Wirkung starken antihistaminerge, anticholinerge und α1-antagonistische Wirkung Ind: depressive Störungen, chron. Schmerzzustände, Angst oder Schlafstörungen anticholinerge NW! Mundtrockenheit, Akkomodationsstörungen, orthostatische Hypotonie, Störungen der Erregungsleitung und Obstipation
- Clomethiazol Tranquilizer und Antiepileptikum klassischerweise Behandlung des Alkoholentzugsyndroms (stationär!) starke NW: Atemdepression und Sedation, Speichelsekretion ↑ NICHT anticholinerg!
- Donepezil Cholinesterasehemmer leichte bis mittelschwere Demenz Bradykardie durch ACh↑
- Rebound-Effekt Bei plötzlichem Absetzen von β-Blockern nach längerer Therapie Durch die Up-Regulation der β-Rezeptoren unter der Blockade ist deren Empfindlichkeit gegenüber NA und Adrenalin erhöht. Klinik: Blutdruckanstieg, Tachyarrhythmien und Angina-pectoris-Anfällen führen. Am besten wird das Rebound-Phänomen durch eine langsame Dosisreduktion vermieden.
- NW ACE-Hemmer Reizhusten angioneurotisches Ödem
- genaue Wirkung β1-selektiver β-Blocker am Herzen Bradykardie (negative Chronotropie) Abnahme der Herzmuskelkontraktilität (negative Inotropie) SA- sowie AV-Blockierungen (negative Dromotropie).
- Benserazid L-Dopa-Carboxylasehemmer Kombi zu L.Dopa
- Mesna (2-Mercaptoethansulfonat-Natrium) Kombitherapie mit Cyclophosphamid, Ifosfamid oder Trofosfamid zurNeutralisierung des toxischen Acroleins --> kann hämorrhagische Zystitis mit Hämaturie verursachen
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- Pyridoxin = Vit. B6
- Pilocarpin Parasympathomimetikum Ind: Glaukom, Sjögren NW:bradykarde HRST bis AV-Block, Nacht/Dunkelsehen schlechter, Myopie, vermehrter Harndrang
- Clindamycin Lincosamid-Antibiotikum Erreger: Streptokokken, Staphylokokken, Anaerobier und Chlamydien Ind: abszedierender Lungenentzündung, Osteomyelitis des diabetischen Fußes (Mal perforans), chronischer Osteomyelitis mit Staphylococcus aureus, Infektionen der Mundhöhle und Akne
- Dextromethorphan Antitussivum bei Reizhusten
- Ursodesoxycholsäure-Indikationen Auflösung von Cholesterinmikrokristallen und Cholesterinsteinen in der funktionstüchtigen Gallenblase Vor- und Nachbehandlung bei der Gallensteinzertrümmerung Dyspeptische Beschwerden Primär biliäre Zirrhose
- Methylergometrin Mutterkorn-Alkaloid Förderung uteriner Kontraktionen
- Cabergolin Dopamin-D2-Agonist Ind: M.Parkinson NW: Psychotische Symptome
- Entacapon COMT-Hemmer* Ind: M.Parkinson * Durch die COMT-Blockade wird die Methylierung der Antiparkinsonmittel Levodopa und Dopamin verhindert und somit deren Ausscheidung verzögert bzw. deren Bioverfügbarkeit erhöht.
- Selegilin MAO-Hemmer Ind: M.Parkinson, auch Monotherapie NW: Psychotische Symptome
- Reserpin Antisympathotonikum (reduzierte Noradrenalinsynthese) zentral blutdrucksenkend ausgeprägte NW!: u. a. orthostatische Dysregulation, Na+- und Wasserretention, depressionsfördernde Wirkung --> deswegen: nur als Reservemittel und nur in Kombination mit anderen Antihypertensiva !
- Minoxidil Vasodilatator Reservemedikament für die Kombinationstherapie bei therapierefraktärer Hypertonie (gemeinsam mit einem β-Blocker und einem Diuretikum) (Öffnung von K+-Kanälen in der glatten Gefäßmuskulatur) lang anhaltende Wirkung ( 24 ‑72 Std). st. NW: u. a. orthostatische Dysregulation, Reflextachykardie, Ödembildung (durch RAAS-Aktivierung) --> deswg. Reserve
- NW und KI AT I-Blocker wichtigste: Hyperkaliämie (reduzieren Aldosteronsekretion aus NNR) überschießende Blutdrucksenkung, Schwindel, Kopfschmerzen Anstieg der Nierenretentionsparameter KI: SS und Stillzeit, schwere Leber- und Niereninsuffizienz, Hypovolämie, Nierenarterienstenose, stenosierenden Herzvitien und in Kombination mit kaliumsparenden Diuretika
- Phenacetin Analgetikum nicht mehr zugelassen --> Analgetika-Nephropathie! --> Papillennekrosen (Fieber, Hämaturie, Flankenschmerzen), tubuläre Azidose bis chronische Niereninsuffizienz.
- Paromomycin Aminoglykosidantibiotikum wird bei enteraler Gabe nicht resorbiert und wirkt daher lokal im Darm Indik.: Darmdekontamination bei hepatischer Enzephalopathie oder präoperativ und nicht-invasive Amöbenruhr i.m. bei viszeraler Leishmaniose KI: SS
- Spiramycin in Kombination mit Sulfadiazin und Folsäure zur Behandlung der Toxoplasmose-Erstinfektion bei Schwangeren bis zur 16. SSW
- Sulfadiazin Sulfonamid-Antibiotikum in Kombination mit Pyrimethamin zur Behandlung der Toxoplasmose auch gegen Nokardiosen Hemmung Folsäuresynthese
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- Ampicillin Aminopenicillin
- Doxycyclin: NW beim Kind gelblichen Zahnverfärbungen, Schmelzdefekten und einem verzögerten Knochenwachstum daher während SSt und Stillzeit sowie bis zum 8. Lebensjahr kontraindiziert Tetrazyklin
- Gentamicin Aminoglykosid, Gyrasehemmer wirkt vor allem bei gram-neg. Erregern (bei gram+ kaum, nur MRSA): Haemophilus influenzae Shigella sp. Escherichia coli Enterobacter Klebsiella Proteus Pseudomonas aeruginosa Citrobacter Serratia Yersinia enterocolitica NW: ototoxisch bei Kind
- Chinolone Gyrasehemmer
- Levofloxacin Chinolon, Gyrasehemmer in SS Reservemittel
- Moxifloxacin Chinolon, Gyrasehemmer in SS Reservemittel
- Brivudin orales Virustatikum Prophylaxe Post-Zoster-Neuralgie bei Herpes Zoster
- Pramipexol Dopaminagonist M. Parkinson, RLS
- Ropinirol Dopaminagonist M. Parkinson, RLS
- Dantrolen Muskelrelaxans Ind: malignes neuroleptisches Syndrom verhindert die Freisetzung von Calcium aus dem sarkoplasmatischen Retikulum --> verhindert so unkontrollierte Muskelkontraktionen
- Berinert® rekombinanten C1-Esterase-Inhibito bei hereditären C1-Esterase-Mangel und daraus result. Angioödem
- Icatibant Bradykinin B2-Rezeptorantagonist bei hereditärem C1-Esterase-Inhibitor und daraus result. Angioödem
- Venlafaxin Trevilor® selektiver Serotonin und NA-Reuptake-Hemmer, antriebssteigernd psychomotorisch gehemmte Depressionen, Angststörungen, spezif. Phobien NW: GI-Beschwerden, RR-Anstieg in höheren Dosierungen: Unruhe und Schlafstörungen seltener: Blutbildveränderungen, Gewichts- und Blutdruckveränderungen, Leberwerterhöhungen, Sehstörungen und Hautveränderungen In Einzelfällen SIADH
- Moclobemid kurz wirksamer und selektiv wirkender, reversibler MAOA-Hemmer stark antriebssteigernd durch selektive MAO-Hemmung keine Tyraminarme Diät notwendig* *Tyramin kann Moclobemid kompetitiv von der MAO-A verdrängen
- Tranylcypromin unselektiver, irreversible MAO-Hemmer heute nur noch selten angewendet, starl antriebssteigernd
- Rasagilin selektiver, irreversibler MAOB-Hemmer Morbus Parkinson
- Reboxetin Antidepressivum selektiver Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI)
- Citalopram SSRI Angst- und Zwangsstörungen
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