BIOPSYCHOLOGIE (Fach) / Biopsychologie (Lektion)
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Biopsychologie Pinel
Diese Lektion wurde von MiriKiriKiri erstellt.
- Def: Was ist Biopsychologie? Der Zweig der Neurowissenschaft, der sich mit der Biologie des menschlichen Verhaltens beschäftigt
- Merkmale des Gehirns: 1,3 kg 100 Milliarden Neuronen 100 Billionen Verbindungen
- Was sind Neurowissenschaften? Die Wissenschaft vom menschlichen Gehirn
- Beginn der Biopsychologie? 1949 mit dem Erscheinen des "The Organization of Behavior" von Donald O. Hebb
- Andere neurowissenschaftliche Disziplinen und ihre allgemeine Bedeutung für die Biopsychologie Die Biopsychologie ist eine intergrative Diziplin und Biopsychologen greifen bei der Erforschung des Verhaltens auf Wissen aus anderen neurowissenschaftlichen Disziplinen zurück. 1.Neuroanatomie 2.Neurochemie 3.Neuroendokrinologie 4.Neurophatologie 5.Nauropharmalogie 6. Neurophysiologie
- Neuranatomie Struktur des Gehirns
- Neurochemie Chemische Grundlagen neuronaler Aktivität/ Signalübertragung
- Neuroendokrinologie Zusammenhang zwischen Nervensystem und endokrinen System endokrin: hormonsystem
- Neurophatologie Erforschung von Störung/Erkrankung des Nervensystems
- Neuropharmalogie Einfluss von neuroaktiven Substanzen (Pharmaka/Drogen) auf die neuronale Aktivität
- Neurophysiologie Erforschung der Funktionen und Aktivitäten des Nervensystems
- Unterschied Hormon und Neurotransmitter Hormon: wirkt im Blutkreisluaf NT: wirkt im Gehirn/ zwischen den Verbindungen der Gehirnzellen
- Untersuchung Mensch/Tier Vorteile Mensch: kann Instruktionen folge leisten, ist "günstig" (er muss nicht gehalten werden), er kann subjektives Erleben beschreiben Tier: geringere ethische Grenzen, weniger komplex (es können damit grundlegende Gehirn-Verhalten Interaktionen aufgewiesen werden), vergleichender Ansatz (Vergleich von biologischen Prozessen bei verschiedenen Arten z.B eine/keine Großhirnrinde)
- unabhängige Variable (UV) abhängige Variable (AV) konfundierende Variable UV- Unterschied zwischen den zu vergleichenden Bedingungen AV- Variable mit der, der Effekt der UV gemessen wird (z.B Zeit) KV- Ein unabsichtiger Unterschied
- Quasi-experimentelle Forschung Fallstudien Probanden die den interessierenden Bedingungen im echten Leben ausgesetzt sind, mögliche konfundierende Variablen sind nicht kontrollierbar (Drogen zusätzlich zu Alkohol konsumiert, aber nur Alkohol angegeben) Fallstudien- Studien die sich nur mit einem Fall und Probanden beschäftigen, liefern ein tiefergehendes Bild, können überprüfbare Hypothesen generalisieren. Haben aber ansonsten keine Generalisierbarkeit
- Grundlagenforschung durch die Neugier des Forschers motiviert, es geht nur um Wissenserwerb
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- angewandte Forschung hat das ziel einen direkten Nutzen für die Menschheit zu erbringen
- Corpus Callosum Neuronaler Faserzug der die linke und rechte Gehirnhälften miteinander verbinden
- Teilbereiche der Biopsychologie 1. Physiologische Psychologie 2. Psychopharmakologie 3.Neuropsychologie 4. Psychophysiologie 5. Kognitive Neurowissenschaft 6. Vergleichende Psychologie
- Vergleichende Psychologie Erforschung der Evolution, Genetik und Adaptivität des Verhaltens, hauptsächlich unter Verwendung der vergleichenden Methode
- Adaptivität Anpassung
- Kognitive Neurowissenschaft Erforschung der neuronalem mechanismen der menschlichen Kognition, hauptsächlich unter Verwendung funktionaler bildgebender Verfahren
- Psychophysiologie Untersuchung der Beziehung zwischen physiologischer Aktivität und psychologischen Proessen am menschen mittels nicht invasiver physiologischer Messungen
- Neuropsychologie Erforschung der psychologischen Effekte von hirnschäden an menschlichen Patienten
- Psychopharmakologie Untersuchung der Wirkung von Pharmaka und drogen auf Gehirn udn Verhalten
- Physiologische Psychologie Untersuchung der neuronalen Mechnismen des Verhaltens durch die Manipulation des Nervensystems von tieren in kontrollierten Experimenten
- Kovergenz der verschiedenen Teilgebiete der Biopsychologie (konvergierende Arbeitsweise) Beispiel Korsakoff-Syndrom 1.Entdeckung und Beschreibung des Phänomens (Fallstudie) 2. Diagnose von Hirnschäden (Neuropsychologie) 3. Entdeckung des Thiamin mangels (B1) als Ursache (Quasi-Experiment) 4. Bestätigung durch Tierexperimente (Tierversuche/Physiologische Psychologie) 5. Ableitung von praktischen Maßnahmen (Angewandte Forschung)
- Wissenschaftliches Schlussfolgern -empirisches Methode der Biopsychologen
- Coolidge-Effekt Bei vielen Spezien ist die Kopulationsbereitschaft der Männchen größer, wenn ein neuer Partner zur Verfügung steht
- Lordose Signalisierung der Paarungsbereitschaft
- Präfrontale Lobotomie Chirurgischer Eingriff bei dem die Verbindung zwischen Präfrontallappen und dem übrigen Gehirn durchtrennt wird
- Präfrontale Lobotomie Chirurgischer Eingriff bei dem die Verbindungen zwischen Präfrontallappen und dem übrigen Gehirn durchtrennt werden
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- Transorbitale Lobotomie Chirugischer Eingriff, bei dem ein Eispickel ähnliches Instrument unter dem Augenlid eingeführt und mit ein paar Hammerschlägen durch die Augenhöhle getrieben und in den Frontallappen gestoßen wurde, wo es hin und her bewegt wurde um die Verbindungen zwischen dem Präfrontallapen und dem restlichen Gehirn durchzutrennen.
- Vergleichender Ansatz Vergleich ziwschen biologischen Prozessen bei verschiedenen Arten (z.B welche die andere Gehirnstrukturen aufweisen, Fehlen von bestimmten Gehirnteilen z.B)