Sozialpsychologie (Fach) / 03408 ohne Klausurbezug (Lektion)
In dieser Lektion befinden sich 43 Karteikarten
M4 - Teil 03408 ohne Klausurfragen Bezug
Diese Lektion wurde von Simon_B erstellt.
- Gruppenpsychologie: Definition der Gruppe? Soziale Gruppe = Eine Menge von Individuen, die sich selbst als Mitglieder der selben sozialen Kategorie wahrnehmen und ein gewisses Maß an emotionaler Bindung bzgl. dieser Selbstdefinition teilen.
- Gruppenpsychologie: Selbstkategorisierung? Prozess der kognitiven Gruppierung des Selbst u. andere Personen als gleiche Mitglieder einer sozialen Kategorie. In Abgrenzung zu Mitgliedern anderer Kategorien.
- Gruppenpsychologie: Soziale Normen I Was sind soziale ... konsensual geteilte Erwartungen wie man sich in sozialen Situationen verhalten sollte od. nicht. Befolgen wird positiv sanktioniert und Nichtbefolgen negativ sanktioniert. Normen sind sozial, gesellschaftlich ...
- Gruppenpsychologie: Soziale Normen II Welche Funktionen ... Funktionen: - Gruppenlokomotion - Aufrechterhaltung d. Gruppe - Interpretation d. sozialen Wirklichkeit - Definition d. Beziehungen zur sozialen Umwelt.
- Gruppenpsychologie: Soziale Normen III Unterschiede ... injunktive Norm: Wahrnehmung was andere Mitglieder billigen deskriptive Norm: Wahrnehmung des Verhaltens anderer Mitglieder (Beispielhaft) Soziale ...
- Gruppenpsychologie: Modell der Gruppensozialisierung ... 5 Phasen 1. Erkundung (- teilweise beendet mit Initiation) 2. Sozialisation (Assimilation Anpassung des Menschen an die Gruppe, Akkomodation Veränderung in der Gruppe durch den Menschen) 3. Aufrechterhaltung ...
- Sozialer Einfluß: Majoritätseinfluß Konformität ... Konformität: Veränderungen des Individuums infolge sozialer Beeinflußung durch eine numerische Majorität der Gruppenmitglieder
- Sozialer Einfluß: Majoritätseinfluß Informationaler ... Informationaler Einfluß = sozialer Einfluß der Gruppe auf einzelne Mitglieder, da die von der Majorität vertretenen Überzeugungen als angemessene Interpretation der Realität akzeptiert werden. Experiment ...
- Sozialer Einfluß: Majoritätseinfluß Normativer ... Was ist der normative Einfluß? Erwartungen anderer Mitglieder sollen erfüllt werden und negative Sanktionen vermieden werden. Solomon Asch's Experimente (Video im Kurs)
- Sozialer Einfluß: Majoritätseinfluß Compliance? ... Compliance = Normen werden erfüllt, obwohl man privat eine andere Meinung hat. Begünstigung von Compliance durch: Unabhängigkeit der Quellen (+++)Einstimmigkeit der Majorität (+++)Interdependenz -> ...
- Arbeiten in Gruppen: was ist soziale Erleichterung ... Individuelle Leistungssteigerung (-minderung) durch bloße Anwesenheit anderer Personen als Folge eines gesteigerten Erregungsniveaus.
- Arbeiten in Gruppen: Welche Faktoren begünstigen ... Sie wird begünstigt durch: biologische Faktoren Bewertungsangst Ablenkung
- Arbeiten in Gruppen Was ist Gruppenpolarisation? Nach dem sich Gruppe eine Meinung gebildet hat, vertritt sie eine extremere Position als der einfache Durchschnitt der Mitglieder Vor der Diskussion: Niedrigster Wert --> mittlerer Durchschnitt ...
- Arbeiten in Gruppen: Was begünstigt die Verarbeitung ... die Verarbeitung der Majoritätsmeinung erfolgt entweder als - einfache Heuristik ("Die Mehrheit hat immer recht") - systematisch setzt sie sich durch weil: * Majoritätsargumente werden häufiger genannt ...
- Arbeiten in Gruppen: Was ist das Gruppenpotential? ... Gruppenpotential = Leistung, die aufgetreten wäre, wenn die Gruppenmitglieder unabhängig von einander und nicht als Gruppe an der Aufgabe gearbeitet hätte. additiv: z.B. Schneeschippen (die Leistung ...
- Gruppenpsychologie: Was ist die Gruppenkohäsion? ... Gruppenkohäsion? Innerer Zusammenhalt ("Wir"-Gefühl) Soziale Identifikation? - Stellenwert der Gruppenmitgliedschaft für das einzelne Mitglied (für seine Selbstdefinition) - Die Höhe der emotionalen ...
- Gruppenpsychologie Was bedeutet der Begriff der Entitativität? ... Entitativität = Menge von Individuen, die von einem Beobachter als kohärente soziale Einheit wahrgenommen wird.
- Arbeiten in Gruppen: Was bedeutet Gruppendenken? Gruppendenken: Dezititärer Entscheidungsprozess in hoch-kohäsiven Gruppen, Streben nach konsensual geteilten Entscheidungen steht derart im Vordergrund, das relevante Faktoren und mögliche Handlungsalternativen ...
- Arbeiten in Gruppen: Begünstigung von Gruppendenken ... Gruppendenken wird begünstigt durch: - extrem hohe Gruppenkohäsion - Abschottung von externen Informationsquellen - Mangel an verbindlichen Prozeduren oder Normen, die die Verarbeitung relevanter Fakten ...
- Arbeiten in Gruppen Führung Führerorientierte ... Was ist Führung? Sozialer Prozess der sozialen Einflußnahme, durch den ein oder mehrere Mitglieder die anderen Gruppenmitgliedern motivieren und befähigen, etwas zur Erreichung der Gruppenziele beizutragen. ...
- Arbeiten in Gruppen: Kontingenzansätze? Kontingenzansätze =Effektivität der Führung wird erklärt aus der Kombination von Merkmalen der Führungsperson und Merkmalen der Führungssituation 1. Aufgabenorientierte Führung (Zielorientierung) ...
- Konflikte zwischen Gruppen Was sind Stereotypen? Stereotypen = soziale geteilte Überzeugungen bezüglich der Attribute, Eigenschaften, Verhaltensweisen etc. hinsichtlich derer die Mitglieder einer Gruppe einander ähneln. Heterostereotype = Bild von ...
- Konflikte zwischen Gruppen: Was sind Vorurteile? Vorurteile = positive oder negative Bewertung einer sozialen Gruppe und ihrer Mitglieder aufgrund der ihr zugeschriebenen Merkmale, der mit der Gruppe assoziierten Affekte und verhaltensbezogenen Informationen. ...
- Konflikte zwischen Gruppen Was sind soziale Repräsentationen? ... Soziale Repräsentationen = sozial geteilte Meinungen und Vorstellungen über bestimmte Sachverhalte innerhalb einer Gesellschaft, die in sozialen Diskursen innerhalb und zwischen Gruppen konstruiert ...
- Arbeiten in Gruppen: Wie entstehen Motivationsverluste? ... Soziales Faulenzen: ist der individuelle Beitrag nicht erkennbar, könnten sich einzelne Mitglieder weniger anstrengen Soziales Trittbrettfahren: Reduktion der eigenen Anstrengung, weil andere schon an ...
- Arbeiten in Gruppen: Wie entstehen Motivationsgewinne, ... Sozialer Wettbewerb: Individuelle Leistung ist erkennbar -> sozialer Vergleich ist möglich und führt zu höherer Motivation besser abzuschneiden als andere Gruppenmitglieder Soziale Kompensation: in ...
- Konflikte zwischen Gruppen: Soziale Diskriminierung ... Soziale Diskriminierung = Ablehnung oder Benachteilung von Personen aufgrund ihrer Gruppenzugehörigkeit
- Konflikte zwischen Gruppen Was ist ein Stigma? Stigma = negativ bewertetes Attribut durch welches der Träger von normativen Erwartungen abweicht und ihn in den Augen anderer derartig diskreditiert, dass er seinen Anspruch auf gesellschaftliche Gleichberechtigung ...
- Konflikte zwischen Gruppen: Kategoriale Differenzierung? ... Kategoriale Differenzierung = wahrgenommene Homogenität von Fremdgruppen Assimilation: Unterschiede der Stimuli innerhalb einer Kategorie werden unterschätzt (die sind alle gleich...) Kontrastierung: ...
- Konflikte zwischen Gruppen: Soziale Funktionen von ... Funktionen der Stereotypen: * Positive Differenzierung = positive Abgrenzung der Eigengruppe * Kausale Erklärung für soziale Phänomene * Soziale Rechtfertigung der Behandlung anderer Gruppen
- Konflikte zwischen Gruppen Inhalte von Stereotypen ... zwei Charakteristika: 1. Intergruppaler Wettbewerb, 2. Status Eigen- vs. Fremgruppe niedriger Wettbewerb (hohe Wärme) 1. bei Status niedriger / Kompetenz niedrig: Paternalistische Stereotype2. bei Status ...
- Konflikte zwischen Gruppen: Ablehnungs-Identifikationsmodell ... negativer Effekt wahrgenommener Diskriminierung wird kompensiert durch starke Identifikation mit der Eigengruppe stärkere Identifikation -> positiver Effekt kompensiert ^| Diskriminierung ---> ...
- Konflikte zwischen Gruppen: Relative Deprivation Relative Deprivation = Wahrnehmung weniger zu haben als einem zusteht und ein Gefühl der Unzufriedenheit (Basis ist der soziale Vergleich) egoistische RD = Vergleich zwischen Individuen fraternale RD ...
- Konflikte zwischen Gruppen Was bedeutet Soziale Identität? ... Soziale Identität = Einschätzung d. eigenen Gruppe Streben nach positiver sozialer Identität, d.h. im Vergleich zu Fremdgruppen -> Streben nach Prestige, Wert, Ruf Strategien bei erkannter negativer ...
- Strukturierter Intergruppenkontakt: Kontaktbedingungen ... Kontaktbedingungen: * gemeinsame übergeordnete Ziele * Kooperation * gleicher Status * Autoritäten, Normen und Gesetze * Freundschaftspotentiale
- Strukturierter Intergruppenkontakt Vermittelnde psychologische ... Vermittelnde psychologische Prozesse 1. Wissenserwerb 2. Verhaltensänderung 3. Aufbau affektiver Bindungen 4. Neubewertung der Eigengruppe
- Strukturierter Intergruppenkontakt Problem der Generalisierung ... Positive Effekte entstehen nicht, weil eine Generalisierung auf alle Mitglieder der Fremdgruppe nicht erfolgt. Phänomene: 1) Wegerklären 2) Substereotypisierung 3) Kontrastierung
- Strukturierter Intergruppenkontakt: Pettigrew "optimale ... Optimale Kontaktsequenz: Kontaktbedingungen, persönliche Erfahrungen Initialer Kontakt -> Etablierter Kontakt -> Gemeinsame Gruppe Dekategorisierung -> Differenzierung -> Rekategorisierung Abbau von ...
- Soziale Bewegungsbeteiligung: Begriff der sozialen ... Soziale Bewegung: große Anzahl von Personen, die sich selbst als Gruppe definieren und von anderen so definiert werden, mit dem Ziel ein gemeinsames soziales oder politisches Problem zu lösen.
- Soziale Bewegungsbeteiligung: 4 Stufen Modell nach ... 4 Stufen: 1. Mobilisierungspotential 2. Ziel von Mobilisierungsversuchen werden 3. Teilnahmemotivation entwickeln 4. Teilnahmebarrieren überwinden
- Soziale Bewegungsbeteiligung 4 Stufen Modell - Mobilisierungspotential? ... Mobilisierungspotential entsteht durch: (Collective-Action-Frame) Ungerechtigkeitskomponente Identitätskomponente Handlungskomponente (keine Handlung, Eher Einschätzung der Chancen etwas bewegen zu ...
- Soziale Bewegungsbeteiligung 4 Stufen Modell : Teilnahmemotivation ... Teilnahmemotivation nach der Erwartungs-Wert-Theorie 1) kollektives Motiv 2) soziales, normatives Motiv 3) Belohnungsmotive
- Soziale Bewegungsbeteiligung 4 Stufen Modell - Mobilisierungsversuche ... Mobilisierungsversuche -> notwendig ist eine Aktivierung am effektivsten sind Netzwerke -> Rekrutierungsnetzwerke bestimmen die Reichweite von Mobilisierungsversuchen (Breite TV Werbung ist z.B. nicht ...