Differentielle Psychologie (Fach) / Differentielle Psychologie (Lektion)
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Fragen und Experimente zu verschiedenen Persönlichkeitstheorien
Diese Lektion wurde von Tahl erstellt.
- Beschreiben sie Kellys wissenschaftstheoretische Position Theorien über die Welt müssen in erster Linie nützlich sein und für Prognosen geeignet(Utilitarismus). Es können mehrere Theorien nebeneinander existieren
- Was benötigt man nach Kelly zur Bildung eines Konstruktes? Zur Bildung eines Konstrukts sind drei Elemente nötig. Von diesen müssen 2 als ähnlich und das dritte als davon verschieden wahrgenommen werden
- Über welche Methode können persönliche Konstrukte rekonstruiert werden? Repertory Grid Test
- In welchen Punkten unterscheidet sich Kellys Ansatz von den Lerntheorien Konstruktivismus Zukunftsbezug (Konstrukte Instrumente zur Vorhersage) Absage an Determinismus
- Welche Persönlichkeitsstrukturen lassen sich in Albert Banduras sozial kognitiver Theorie finden? Kompetenzen Überzeugungen und Erwartungen Selbstwirksamkeit Bewertungsmaßstäbe
- Was sind Kompetenzen? Kontextspezifische Eigenschaften, die von allgemeinen Fähigkeitsdispositionen wie Leistung und Konzentration zu unterscheiden sind. Kompetenzen sind z.B.: Beratungskompetenz von Lehrern, Selbstregulationskompetenz usw
- Was sind Bewertungsmaßstäbe Kriterien zur Beurteilung der Güte einer Person, Sache oder eines Ereignisses. Bewertungsmaßstäbe sind zentral für Leistungshandeln moralisches Handeln Emotionserleben
- Was beschreibt der reziproke Determinismus Verhalten wirkt auf Umwelt und Person zurück. (zu Unterscheiden von Einseitigem Determinismus und Einseitigem Interaktionismus)
- Was sind Schemata Systeme von Wissensbeständen die die Informationsverarbeitung (topdown) beeinflussen (Abhängig ihrer Verfügbarkeit und Zugänglichkeit)
- Was können Folgen von Selbstdiskrepanzen sein? Diskrepanz von Forderung anderer und selbst : Soziale Ängste Diskrepanz von Idealem Selbst und Selbst: Depression
- Was haben kognitive Ansätze der Persönlichkeit gemeinsam? Betonung der Interdependenz von Persönlichkeit, Umwelt, und Verhalten (wechselseitige Abhängigkeit) Betonung der Notwendigkeit (auch) idiographischer Analyse Letzte drei Jahrzehnte: Integration mit Konzepten aus kognitiver Psychologie
- Was sind Persönlichkeitswesenszüge Charakteristika von Personen, welche das Verhalten über Situationen hinweg determinieren, bzw. eher beeinflussen (Situation hat auch noch einen gewissen Anteil)
- Was ist der Unterschied zwischen surface- und source traits? Surface Traits sind "Oberflächendispositionen" deren Zustandekommen beliebig und im Prinzip nicht zu erklären ist. Man gewinnt sie durch Faktorenanalyse von Verhaltensweisen Source Traits sind Tiefendispositionen deren Zustandekommen geklärt ist und deren Varianz größtenteils mit genetischen Unterschieden assoziiert wird Man gewinnt sie durch Faktorenanalyse von 1) Verhaltensweisen oder 2) von Faktoren nach schiefwinkliger Rotation
- Welche Probleme bei Catells 16 PF sind festzustellen Faktorenstruktur schwer zu replizieren. Unterschiedliche Faktorenstrukturen von T und Q Daten, obwohl nach Catell die gleichen Eigenschaften der Person gemessen werden sollen Konzeption der 16 PF als source Traits, obwohl Catell noch zusätzlich 5 Globalfaktoren annimmt Wenig Theorie
- Welche Source Traits nimmt Eysenck an? Extraversion-Introversion Emotionale Stabilität Psychotizismus
- Wodurch zeichnen sich Eysencks source Traits aus? Es handel sich um universelle Faktoren, die über die Zeit intraindividuell stabil sind deren Varianz durch Varianz im Genom erklärbar ist in allen Kulturen vorkommen und physiologisch verankert
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- Was ist der Heriatbilitätskoefizient und was braucht man zur seiner Bestimmung Anteil der genetischen Varianz / Anteil der gesamten Varianz des Merkmals Bestimmbar durch die Korrelation des Merkmals zwischen Mono-, Dizygotischen Zwillingen, Geschwistern und gemeinsam aufwachsenden Kindern, die nicht genetisch verwandt sind
- Wie kann die kulturübergreifende Faktorenstruktur überprüft werden Konfirmatorische Faktorenanalyse, bei der auf Parametergleichheit zwischen den Modellen in verschiedenen Kulturen getestet wird (strengere Annahmebasis als damals bei Eysenck)
- Worin ist Extraversion nach Eysenck physiologisch Verankert habituelle Aktivierung des aufsteigenden retikulären Aktivierungssystems (ARAS) habituell niedrige kortikale Aktivierung --> Extraversion habituell hohe kortikale Aktivierung--> Introversion
- Worauf ist nach Eysenck Neurotizismus zurückzuführen? Reizbarkeit des limbischen Systems
- Was sagt das Yerkes Dodson Gesetz? optimale Leistungen bei mittlerem Aktivierungsniveau
- Vorteile von Eysencks Theorie sparsamkeit explanatorischer Charakter empirische Bestätigung vorallem von Extra/ und Introversion
- Was ist das BIS Behaviour Inhibition System reagiert auf: konditionierte Strafreize, nicht Belohnung, unbekannte Reize, Angeborene Angstreize mit: Hemmung laufenden Verhaltens Erhöhte physiologische Aktivierung Steigerung der Aufmerksamkeit Ängstlichkeit und Frustration
- Was ist das BAS Behaviour approach System reagiert auf: Belohnung, Nicht- Bestrafung mit Verstärkung des gezeigten Verhaltens
- Welche Persönlichkeitszüge nimmt Gray an? Empfänglichkeit für Strafreize (BIS Sensitivität) Empfänglichkeit für Belohnung (BAS Sensitivität)
- Was ist der lexikalische Ansatz? Persönlichkeitsmerkmale legen sich in der Sprache nieder. Analyse persönlichkeitsbeschreibender Adjektive einer Sprache gibt aufschluss über Persönlichkeitsfaktoren
- Nennen Sie die BIg Five Extraversion Neurotizismus Verträglichkeit Gewissenhaftigkeit Offenheit für neue Erfahrungen