Volkswirtschaftslehre (Fach) / EVWL 2 (Lektion)

In dieser Lektion befinden sich 52 Karteikarten

EVWL 2

Diese Lektion wurde von Binnabik erstellt.

Lektion lernen

  • Makroökonomie Lehre von der Wirtschaft als Ganzem
  • Aggregate - Synonym Sektoren
  • Die Wirtschaftsubjekte 1. Haushalte 2. Unternehmen 3. Staat 4. Ausland
  • Das Wirtschaftsubjekt Staat Der Staat ist Träger der Wirtschaftspolikik. Im Rahmen der Fiskalpolitik entscheidet der Staat über die Staatsausgaben und die Erhebung von Steuern, im Rahmen der Geldpolitik über die Emission von ...
  • 4 Märkte einer geschlossenen Volkswirtschaft 1. Gütermarkt: Hier treffen die Konsumnachfrage, die Investitionsnachfrage und die Staatsnachfrage auf das Güterangebot. 2. Arbeitsmarkt: Hier trffen Arbeitsangebot der Haushalte und die Arbeitsnachfrage ...
  • Gütermarkt Haushalte: Konsumnachfrage Unternehmen: Investitionsnachfrage /Güterangebot Staat: Staatsnachfrage/Staatsausgaben
  • Arbeitsmarkt Haushalte: Arbeitsangebot Unternehmen: Arbeitsnachfrage Staat: -
  • Geldmarkt Haushalte: Geldnachfrage Unternehmen: - Staat: Geldangebot (Zentralbank)  
  • Wertpapiermarkt Haushalte: Wertpapiernachfrage Unternehmen: Wertpapierangebote Staat: Wertpapierangebote
  • Markt Dies ist der ökonomische Ort, an dem sich Anbieter und Nachfrager mit ihren Plänen zum Tausch treffen.
  • Preisniveau, P Koordinierung des Tauschs auf dem Markt anhand der Preise - in der Makro anhand des Preisniveaus, P. Das Preisniveau wird durch die Preisindizes bestimmt.
  • Lohnsatz W Preis für die Arbeit
  • Zins i Preis für das Kapital
  • Nominale Größen - reale Größen Nominale Größen lassen sich durch Division durch das Preisniveau in reale Größen umwandeln. Z. B. M = nominale Geldmenge => M/P ist die reale Geldmenge. In der Makroanalyse betrachtet man in der ...
  • Zusammenhang der Märkte Durch den Preismechnanismus ist es möglich, die individuellen Angebots -und Nachfragepläne auf den Einzelmärkten aufeinander abzustimmen. Die Vorgänge auf den einzelnen Märkten laufen nicht unabhängig ...
  • Gesetz von Walras Wenn das Güterangebot und die Gesamtnachfrage auf n-1 Märkten ausgeglichen sind, so müssen auch das Gesamtangebot und die Gesamtnachfrage auf dem n-ten Markt übereinstimmen. (Die Summe der geplanten ...
  • Problemfelder der Makroökonomie Arbeitslosigkeit Staatsverschuldung Inflation
  • Ziele einer staatlichen Wirtschaftspolitik Reisniveaustabilität angemessenes Wirtschaftswachstum hoher Beschäftigungsgrad außenwirtschaftliches Gleichgewicht -> "magisches Viereck"
  • Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR) Ermöglicht auf der Basis der einzelwirtschaftlichen Vorgänge gesamtwirtschaftliche Größen, wie z. B. gesamtwirtschaftliches Einkommen zu bestimmen. Sie dokumentiert das Kreislaufgeschehen in einem ...
  • Auswirkung der Aggregation auf die Aussagefähigkeit ... Jede Aggregation fürht zu Informationsverlusten: Dies lässt sich so erklären: Bei der Aggregation von Wirtschaftssubjekten zu Sektoren geht man folgendermaßen vor: Es werden alle Transaktionen, die ...
  • Wirtschaftskreislauf Dies ist eine schematische Darstellung von monetären und realen Strömen, die zwischen den Polen fließen.
  • Aggregation Unter Aggregation versteht man die Zusammenfassung von Wirtschaftseinheiten oder ökonomischen Aktivitäten nach best. Kriterien zu möglichst gleichartigen Sektoren oder Strömen. Es wird z. B. die Gesamtheit ...
  • Ökonomische Transaktion Übertragung von Gütern, Faktorleistungen oder Forderungen von einem Wirtschaftssubjekt auf ein anderes.
  • Sektoren Zusammenfassung der Wirtschaftssubjekte zu entsprechenden Sektoren. In der Kreislaufanalyse werden diese Sektoren auch Pole genannt.
  • Ströme Transaktionen zwischen den Polen.
  • Funktion der Kreislaufanalyse Die Kreislaufanalyse bildet den Rahmen für die dargestellte Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung.
  • Stromgrößen - Bestandsgrößen Stromgrößen erfassen ökonomische Größen pro Zeiteinheit, z. B. Ausgaben pro Jahr (Ersparnis/ Einkommen). Bestandsgrößen erfassen die Höhe und die Struktur ökonomischer Größen bezogen auf einen ...
  • Einfacher Wirtschaftskreislauf Der einfachste Kreislauf ergibt sich, wenn man sich eine 2-Sektoren-Wirtschaft vorstellt. Dabei werden nur intersektorale Ströme betrachtet. Der Unternehmenssektor produziert unter Einsatz der Produktionsfaktoren ...
  • Kreislaufaxiom Grundvoraussetzung der Kreislaufanalyse ist ein geschlossener Kreislauf, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Wertsumme der herausfließenden Ströme eines Pols gleich der Wertsumme der zufließenden ...
  • Nettoinvestition, I Investitionen die den Produktionsapparat/Kapitalbestand verändern. (Ein Teil des Einkommens wird von den Unternehmen für Investionen ausgegeben). Die Nettoinvestition I berechnet sich aus der Bruttoinvestition ...
  • Bruttoinvestition I^b Wertsumme der nicht konsumierten Güter
  • Abschreibungen D Wertminderung des Produktionsapparats, die durch Verschleiß oder Veralten der Produktionsmittel entstehen. Abschreibungen führen nicht zu Vermögensänderungen, da diese zur Finanzierung von Ersatzinvestitionen ...
  • Produktion wird zu Konsum- und Investitionszwecken ... Y = C + I.
  • Vermögensänderungspol Fiktiver Pol, der dazu dient, den Kreislauf zu schließen, indem er den "Ersparnisstrom" des Sektors aufnimmt.
  • Ersparnis der Haushalte Die Ersparnis der Haushalte führt zu einer Vermögensänderung, da nicht das gesamte Einkommen für die Konsumgüter ausgegeben wird. Die Ersparnisse werden über den Vermögensänderungspol, ein fiktiver ...
  • Einkommen - nicht nur als Faktoreinkommen, sondern ... Wird ein Teil der Gewinne der Unternehmen ausgeschüttet, teilt sich das Einkommen Y der Haushalte in Lohn- und Gewinneinkommen: Formel: Y = GE + GEh
  • Unternehmensersparnis Su - Gewinne, die im Unternehmen bleiben. Diese entsprechen dem Faktoreinkommen der Unternehmen. Sie können für Investitionen genutzt werden. Die Ersparnis ist im Vermögensänderungspol festgehalten. ...
  • Gesamtwirtschaftliche Ersparnis SH   Ersparnis der Haushalte + SU Ersparnis der Unternehmen => Formel: S = SH + SU = I Fazit: In einer geschlossenen Volkswirtschaft ohne staatliche Aktivität stimmen Ersparnis und Investionen ex ...
  • Staatsnachfrage G Der Sektor Staat fragt Vorleistungen und Endprodukte bei den Unternehmen nach.
  • Subventionen Z Die Unternehmen erhalten vom Staat Subventionen
  • Steuern T (kleines U) Die Unternehmen zahlen Steuern an den Staat
  • Transfers T(unten H) Einkommen, die den Haushalten ohne direkte Gegenleistung zufließen.
  • Einkommen der privaten Haushalte bei staatlicher Aktivität ... Faktoreinkommen der Unternehmen YHU + Faktoreinkommen des Staates Y HST (da der Staat in der Realität doch als Arbeitsnachfrager auftritt) + Transfers Tr - Steuern TH
  • Ersparnis des Staates/Investionen des Staates Die staatliche Ersparnis Sst ist durch den Strom vom Staat zum Vermögensänderungspol gekennzeichnet und in umgekehrter Richtung die Investitionen des Staates Ist
  • Aufgaben der VGR Empirische Anlalyse gesamtwirtschaftlicher Fragen, aufgrund von Daten die die wirtschaftlichen Vorgänge innerhalb einer Volkswirtschaft und deren Beziehungen mit dem Ausland korrekt abbilden. Im Rahmen ...
  • Inlandskonzept Es bezieht sich auf die im Inland tätigen Produktionsfaktoren, also das innerhalb der geographischen Grenzen einer Volkswirtschaft entstandene Einkommen bzw. die erbracht Leistung. Ob dabei In - oder ...
  • Inländerkonzept Es wird das Einkommen ausgewiesen, das den Inländern (Gebietsansässigen) zugeflossen ist, auch wenn die Aktivitäten außerhalb des Gebiets, zu dem sie zählen, stattgefunden hat.
  • Notwendigkeit der Aggregation zur möglichst aussagefähigen ... Produktion, Verteilung und Verwendung der Güter Entstehnung, Verteilung und Verwendung der Einkommen Vermögensbildung und Finanzierung
  • Bruttoinlandsprodukt, BIP Indikator für die Produktion und die wirtschaftliche Leistung eines Gebiets. Es misst de Gesamtwert von Waren und Dienstleistungen im Inland nach Abzug der Vorleistungen (inländische Vorleistungen und ...
  • Entstehungsrechnung (BIP) Produktionswert - Vorleistungen (einschl. FISIM) = Bruttowertschöpfung + Gütersteuern - Gütersubventionen = Bruttoinlandsprodukt + Saldo der Primäreinkommen mit der übrigen Welt = Bruttonationaleinkommen ...