Wirtschaft (Fach) / Prügungsvorbereitung (Lektion)

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Diese Lektion wurde von Rego1991 erstellt.

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  • "Ceteris Paribis" Annahme --> Bei Veränderung einer Größe bleiben alle anderen Größen unverändert (Nachfrage von vielen Sachen abhängig, nun ändert sich das Einkommen: Wetter, Preise der Güter, Wünsche etc. bleiben jedoch gleich)
  • Mikroökonomie -Befasst sich mit dem wirtschaftlichen Verhalten einzelner Wirtschaftssubjekte wie Haushalte und Unternehmen.   -Zuordnung knapper Ressourcen
  • Makroökonomie -Untersucht das Verhalten der Wirschaft insgesamt.  "Wie wirken sich Entscheidungen von Haushalt, Unternehmen und Staat auf die Gesamtwirtschaft aus?"
  • Wirtschaftspolitik -Angewandte Mikro- und Makroökonomie. "Durch welche Maßnahmen kann der Staat Grundprobleme der Wirtschaft lösen?"
  • Maslow Bedürfnispyramide physische Grundbedürfnisse sicherheitsbedürfnis soziales bedürfnis wertschätzung und anerkennung  selbstverwirklichlung   --> erst nach erfüllen einer Stufe wird die nächste angestrebt
  • Substitutionsgüter können ersetzt werden
  • Komplementärgüter -Können nur gemeinsam mit anderen Gütern genutzt werden    -Nachfrage nach einem Gut bestimmt die Nachfrage eines anderen Gutes
  • Produktionsfaktoren Boden,  Arbeit,  Kapital,  Technischer Fortschritt   Y=(B;A;K;T)
  • Bruttoinvestitionen Reinvestition: -Ersatzinvestition -Rationalisierungsinvestition   Nettoinvestition: -Erweiterungsinvestition -Gründungsinvestition
  • Arbeitsteilung -personell -innerbetrieblich (technisch) -zwischenbetrieblich (wirtschaftssektoren) -regional/international
  • Wirtschaftssystem Summe von Elemten, die miteinander verflochten sind Umfasst Beziehungen zwischen Wirtschaftssubjekten Ein System bedarf einer inneren Ordnung --> Engt ein aber schafft Sicherheit Wirtschaftsordnung umfasst alle Ziele, Vorschriften, Mechanismen und Insitutionen, die den Aufbau und den Ablauf einer Volkswirtschaft bestimmen Wirtschaftssubjekte: Haushalte, Unternehmen (jeweils Privat und öffentlich)
  • Ziele der Wirtschaftssubjekte Unternehmen: Gewinnmaximierung Öffentliche Betriebe: Durch Kollektivleistungen den Nutzen aller Bürger steigern Haushalte: Nutzenmaximierung des verwendeten Einkommens
  • Wirtschaftsordnung Eigentumsordnung: Regelung von Eigentumsverhältnissen Koordinationsmechanismus: Wie werden Pläne von Haushalten, Unternehmen und Staat aufeinander abgestimmt Ordnungsfunktion des Staates: Ökonomische Beziehung zwischen Staat und Individuen
  • Wirtschaftsmodelle Freie Marktwirtschaft: -Koordination durch Märkte (Angebot und Nachfrage) -->Produktionsfreiheit -->Privateigentum -->Konsumfreiheit -->Freie Berufswahl -->Freihandel -->Vertragsfreiheit Zentralverwaltungswirtschaft: -Koordination durch Staat -->Ungleichgewichte sollen vermieden werden -->
  • Soziale Marktwirtschaft (Eucken) Konstituierende Prinzipien -Offene Märkte -Privateigentum an Produktionsmitteln -Haftung des Eigentümers -Vertragsfreiheit -Währungsstabilität -Konstanz der Wirtschaftspolitik Regulierende Prinzipien -Monopolaufsicht -Koorektur der Einkommensverteilung -Soziale Sicherheit -Schutz der Arbeitnehmern -Internationalisierung externer Effekte
  • Drei Sektoren Theorie (Fourastié) -Wirtschaftliche Tätigkeit eines Landes verändert sich von Primär (Produktgewinnung- Landwirtschaft) -->  Sekundär (Produktverarbeitung-Industrie) -->  Tertiär (Dienstleistung)   -Technischer Fortschritt sinkt von Primär zu Tertiär   (Quartiärer Sektor --> Intellektueller Tertiärer Sektor wie Forscher, Richter etc)
  • BIP -Wichtigste Kennzahl zur Messung der wirtschaftlichen Gesamtleistung -Wert aller Endprodukte (Sachgüter, Dienstleistung, Konsumgüter, Investitionsgüter)   Nominelles BIP: Zu tatsächlichen Preisen bewertetes BIP Reales: Nominelles BIP korrigiert um die Preissteigerung
  • Wirtschaftskreislauf -Min. 2 Wirtschaftssubjekte (HH und Unternehmen)   -Evolutorischer Wirtschaftskreislauf: HH sparen Unternehmen überproduzieren Besteht aus 3 sektoren (HH, Unternehmen und der Vermögensveränderung)  
  • VGR- Entstehungsrechnung -Gibt an, in welchen Wirtschaftsbereichen das BIP erwirtschaftet wurde Produktionswert - Vorleistung =Bruttowertschöpfung +Gütersteuern abzüglich -subventionen =Bruttoinlandsprodukt   Kritik: Großteil ökonomischer Leistung wird nicht erfasst Leistung werden unterschiedlich bewertet Unterschiedliche Arbeits- und Freizeit wird nicht berücksichtigt Umweltbelastung wird nur in Höhe der "Reparaturmaßnahmen" berücksichtigt (bereits Zerstörtes wieder aufzuarbeiten) Schwarzarbeit wird nur mit geschätzten %-Sätzen eingerechnet  
  • Bruttowertschöpfung = Bruttoproduktionswert - Vorleistung    
  • Bruttoproduktionswert Indirekte Steuern,  Abschreibungen,  Gewinne,  Zinsen,  Löhne,  Gehälter,  Vorleistungen
  • VGR-Verwendungsrechnung Aus der Nachfragerseite:   Private Konsumausgaben +Konsumausgaben des Staates +Bruttoinvestition +Exporte -Importe =Bruttoinlandsprodukt  
  • VGR- Verteilungsrechnung Aufteilung des Gesamteinkommens aus die Arbeitnehmerbezüge, die Gewinne und die Vermögenseinkünfte   Aufgrund fehlender Basisdaten über Unternehmens- und Vermögenseinkommen in Deutschland keine BIP berechnung möglich! Arbeitnehmerentgelt (Inländer) +Unternehmens- und Vermögenseinkommen =Volkseinkommen +Produktions- und Importabgaben an den Staat -Subventionen des Staates  +Abschreibung =Bruttonationaleinkommen (BNE) -Primäreinkommen aus der übrigen Welt (Saldo) =Bruttoinlandsprodukt (BIP)     Primärverteilung (PV) Leistungsprinzip als Grundlage (Schwierigkeitsgrad des Arbeitsplatzes, Leistungsgrad des Arbeitnehmers, soziale Verhältnisse) Sekundärverteilung (SV) Da Lücken bei PV greift der Staat korrigierend bei der Einkommensverteilung ein    
  • Armut Definition: Armutsgrenze definiert einen absoluten oder relativen Schwellenwert, der der besagt, welcher % Anteil einer Population in "Armut" lebt Absolute Armut BIP / Kopf  in $ umgerechnet: "Arm ist, wer mit weniger als 1$ am Tag auskommen muss" Relative Armut Bezogen auf das durchschnittliche Einkommensniveau einer Vergleichsgruppe Armut dann, wenn nur 40-50% des Durchschnittseinkommens zur Verfügung steht
  • Funktionale EInkommensverteilung Faktoreinkommen Kapitaleinkommen Verteilungsindikatoren Lorenzkurve Gini Koeffizient!
  • Markt Funktionen: Versorgen Koordinieren Verteilen Unterscheidung von Märkten: nach Marktzutrittsmöglichkeiten (offen/geschlossen) nach Marktobjekt (Gütermarkt/Faktormarkt bsp. Immobilien) nach staatlicher Einflussnahme (frei/reguliert) nach räumlichen Gesichtspunkten (Deutschland, EU27, Europa) nach Anbieter- und Nachfrageranzahl (einer, wenig, viele) nach Preisbildung (vollkommene Märkte)
  • Marktformen ("nach Stackelberg") Anbieter:Nachfrager (1=eins, 10=wenig, 100=viele) 1:1 = 2seitiger Monopol 1:10 = Angebotsmonopol (Kernspint) 1:100 =  || (Iphone) 10:1 =Nachfragermonopol (Lokomotiven) 10:10 = 2seitiges Oligopol  10:100 = Angebotsoligopol 100:1= Nachfragemonopol (Straßenbahn) 100:10 = Nachfrageoligopol 100:100 = Polypol (Supermarkt)
  • Vollkommene Markt = Vollkommener Polypol! Bedingungen für den vollkommenen Markt: Homogenität der Güter Fehlen von Präferenzen räumlicher, zeitlicher und persönlicher Art Vollständige Markttransparenz Unendlich schnelle Reaktion Markteintritt und -austritt nicht beschränkt Mengenanpasser
  • Unvollkommener Markt =entspricht der Realität Gründe: Geographische und politische Grenzen Persönliche Präferenzen Unterschiedliche Knappheit der Güter und Ressourcen eine nicht immer gewährleistete Transparenz Eingriffe des Staats
  • Nachfrage Nachfragekurve nach Ceteris Paribus: "Preis steigt/Nachfrage sinkt" (und umgekehrt) Determinanten der Nachfrage: Preis Einkommen Preis von verwandten Gütern Geschmack, Präferenzen Erwartungen
  • Angebot Angebotskurve nach Ceteris Paribus: "Steigt der Preis steigt auch das Angebot" (und Umgekehrt) Determinanten: Preis Input- und Einkaufpreise Technologie / Organisation Erwartungen bezüglich Preisen, Technik, Konsumtrends etc Anzahl der Anbieter
  • Optimaler Konsumplan --> Konsumplankurve!   Optimaler Einsatz von Einkommen bei unterschiedlichen Gütern "Was passiert wenn Einkommen sinkt?" "Was passiert wenn Preis steigt?"  
  • Effekte der Preisänderung Substitutionseffekt: Immer eindeutig Zeigt die Auswirkung einer P.ä. bei konstant gehaltenem Nutzen Sinkt der Preis eines Gutes, so führt es durch den Substitutionseffekt mmer zu einer Nachfrageausweitung dieses Gutes Gut Y wird billiger, daher wird Gut X relativ gesehen teurer (Substituiert also) Bewegung entlang der Indifferenzkurve, Nutzen bleibt gleich (X weniger, Y mehr) Einkommenseffekt: Nachfrageänderung eines Gutes durch Veränderung des (realen) Einkommen Preisrückgang Gut Y bewirkt Anstieg der Kaufkraft für mehrere Güter --> Konsum mehrerer Güter steigt Bewegung zu hörerer Indifferenzkurve, Nutzen steigt (X mehr, Y mehr) Kann positiv (Superiore Güter), negativ (Inferior) oder Null sein! --> Richtung ist nicht eindeutig! Bsp.: Auf Blatt! 72
  • Das Giffen-Gut Gut, welches bei steigendem Preis mehr nachgefragt wird! (positive Preiselastizität) Inferiores Gut, bei dem Einkommenseffekt negativ ist und dieser dem Substitutionseffekt übersteigt. Nachfrage verläuft steigend (normalerweise fallend bei anderen Gütern) Bsp: Sekt/Champagner Aufgabe S.74
  • Preiskonsumkurve Wird herangezogen um ein Haushaltsoptima zu finden S.74
  • Elastizität Nachfrageverhalten bei ändernden Preisen 0<1 = unelastisch 1< =elastisch Bsp: Tankstelle E = sehr gering = unelastisch (Nachfrager sind auf Benzin angewiesen) Pizza E = eher hoch = elastisch (wird die Pizza zu teuer isst man etwas anderes) Graphen: Preiselastizität der Nachfrage Kreuzpreiselastizität Einkommenselastizität (--> S.74)  
  • Preismechanismus Funktionen: Signalfunktion Auslesefunktion Lenkungsfunktion Signalfunktion: Signalisiert über Knappheitsverhältnisse und geben Auskunft über Opportunitätskosten Auslesefunktion: Preise regeln die Zuteilung von Ressourcen ("wer bekommt was?" Lenkungsfunktion: Lenkung der Einsatzfaktoren zum höchsten Ertrag. Einsatz der Produktionsfaktoren dort, wo die Rentabilität am Höchsten
  • Marktgleichgewicht Gesundes Verhältnis von Nachfrage und Angebot   Übungen auf S.64
  • Konstumenten und Produzentenrente KR + PR = Wohlfahrt   KR:   Gesamtnutzen, den die Konsumenten über den Betrag hinaus erzielen, den sie für das Gut zahlen Differenz zw. Zahlungsbereitschaft eines Teiles der Konsumenten und dem Marktpreis PR: Gesamtnutzen, den die Produzenten über die Kosten der Produktion eines Gutes hinaus erzielen Fließt den Produzenten zu, die bereit wären, das Gut zu einem tieferen Preis als dem Marktpreis zu verkaufen  
  • Schengener Abkommen -Abkommen innerhalb der EU  Keine Polizei- und Zollkontrollen verstärkte Kontrollen an EU Außengrenzen bessere Zusammenarbeit zw. Polizeibehörden der EU Bei Reisen innerhalb der EU, Kauf und Import erlaubt
  • Wettbewerbs- und Kartellrecht freien Wettbewerb schützen und fördern Funktionieren des Binnenmarkts garantieren Effiziente Alkolation von Ressourcen sicherstellen Marktintegration Schutz kleiner und mittlerer Unternehmen Wohlergehen der Konsumenten verbessern Wettbewerbsregeln: Kartellverbot Verbot des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellun Beihilfenverbot
  • Das europäische Parlament Erörterung und Verabschiedung von EU Rechtsvorschriften in Zusammenarbeit mit dem Rat Kontrolle anderer EU Institutionen, insbesondere der Komission um deren demokratische Arbeitsweise sicherzustellen Erörterung und Verabschiedung des EU Haushalts, in Zusammenarbeit mit dem Rat
  • Der Rat der europäischen Union Ein Minister aus jedem EU Land Vorsitz wechselt alle 6 Monate Entscheidet zusammen mit dem parlament über EU Rechtsvorschriften und Haushalt Zuständig für die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik Für viele Beschlüsse ist eine "qualifizierte Mehrheit" erforderlich:
  • Europäische Kommission Schlägt Parlament und Ministerrat neue Rechtsvorschriften vor "Hüterin der Verträge" Verwaltung und Ausführung des EU Haushalts Vertritt die EU auf internationaler Ebene
  • Europäische Gerichtshof Entscheidet in den Rechtssachen, die ihm vorgelegt werden Vorabentscheidungsersuchen, bei denen nationale Gerichte den Gerichtshof für die Auslegung eines bestimmten Aspekts des EU Rechts zu Rate ziehen Vertragsverletzungskragen gegen die Regierung einer EU Mitgliedstaates, die diese das EU -Recht nicht angreift Nichtigkeitsklagen gegen Rechtsvorschriften der EU, wenn Grund zur Anname besteht, dass diese gegen die Eu Verträge oder gegen die Grundrechte verstoßen Untätigkeitsklagen gegen EU Organe, wenn diese nicht ihrer Pflicht nachkommen, über eine Sache zu entscheiden Unmittelbare Klagen, die Privatpersonen, Unternehmen oder Organisationen gegen Entscheidungen oder Maßnahmen der EU einlegen