Medizin (Fach) / Fachbegriffe P (Lektion)

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P

Diese Lektion wurde von vera1996 erstellt.

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  • Pleura-Punktion Punktion des Pleuraraums. 
  • Pneumonie Lungenentzündung
  • polyklonal im Gegensatz zu monoklonal von vielen Zellklonen ausgehend bzw. produziert. 
  • Polymerase Bezeichnung für Enzyme, die mehrere Einzelmoleküle zu einem großen Molekül zusammenfügen. Sie sorgen bei der DNS für eine Kettenverlängerung. 
  • Polyp gutartiger, aus der Schleimhaut eines Hohlorgans hervorgehender und in den Hohlraum hineinwachsender gestielter oder breitbasig aufsitzender Tumor. 
  • Port dauerhafter Zugang zu einem Blutgefäß oder Hohlraum des Körpers. - intravenöser Port: Zugang zu einer großen, meist zentralen Vene, für Injektionen, Infusionen, Blutentnahme (-> ausführliche Information) - intraarterieller Port: Zugang zu einer Arterie- intraperitonealer Port: Zugang zum Peritoneum, z.B. für die Dialyse oder intraperitoneale Chemotherapie- epiduraler Port: Zugang zum Rückenmarkskanal, z.B. für Schmerztherapie 
  • Postoperativ nach einer Operation, einer Operation folgend 
  • prädisponierend eine Krankheit begünstigend 
  • Präkanzerose Gewebeveränderung, die zu bösartiger Entwicklung neigt oder als mögliches Vorstadium eines Karzinoms angesehen werden kann 
  • präklinisch vorklinisch, vor der klinischen Behandlung 
  • Prävention Vorbeugung: im engeren Sinne alles, was Krebs vermeiden hilft, z.B. gesunde Lebensweise: nicht rauchen, wenig Alkohol trinken, ausgewogene Ernährung, Vermeiden starker Sonnenbestrahlung, Vermeiden von Übergewicht, Befolgen der Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften am Arbeitsplatz.
  • präventiv vorbeugend
  • primär an erster Stelle, zuerst
  • Primärtherapie Therapieschema zur Behandlung von Patienten bei Erstauftreten des Lymphoms 
  • Primärtumor Der Tumor, der bei einer Krebserkrankung zuerst entstanden ist. Siehe auch Metastase 
  • Progesteron Gelbkörperhormon. Das wichtigste weibl. Hormon aus der Gruppe der Gestagene. Es dient der Erhaltung der Schwangerschaft und ist in Zusammenwirken mit Östrogenan der Regulation der weiblichen Fortpflanzungsorgane beteilgt.
  • Progesteronrezeptoranalyse Eine Untersuchung, mit der festgestellt wird, ob Brustkrebszellen vom Hormon Progesteron aktiviert werden. 
  • Prognose Vorhersage einer künftigen Entwicklung, insbes. eines Krankheitsverlaufes, aufgrund kritischer Beurteilung des Gegenwärtigen. Abschätzung der Heilungschancen.
  • Proliferation starkes Wachstum, Wucherung 
  • Prophylaxe Vorbeugung, Verhütung von Krankheiten 
  • Prostata Vorsteherdrüse, walnußgroße Drüse des männlichen Harn- und Geschlechtssystems. Sie liegt unterhalb der Blase und umschließt den oberen Teil der Harnröhre. Sie sondert ein Sekret ab, das den Hauptbestandteil des Samenergusses bildet.
  • Prostatahyperplasie Vergrößerung der Prostata, meist gutartig, typische Alterserkrankung und häufigste Ursache für Blasenentleerungsstörungen bei Männern 
  • Prostatektomie teilweise oder vollständige Entfernung der Prostata 
  • Proteinbiosynthese Aufbau der körpereigenen Eiweiße, "Übersetzung" der Erbinformation in Eiweißstrukturen. Der genetische Code steckt in den Basen (siehe Nukleinsäuren), die sich nur in der Kombination Adenin und Thymin/Uracil oder Cytosin und Guanin paaren können. 1. Die DNS entspiralisiert sich, wird aufgeschnitten und beiden Stränge weichen auseinander. 2. An die aufgeschnittene DNS lagert sich messenger-RNS an und "liest" so die Erbinformation (durch Bildung der Basenpaare). Dieser Vorgang heißt Transkription. 3. Die m-RNS verläßt den Zellkern, im Zellplasma lagert sich transfer-RNS an die m-RNS an. Die t-RNS trägt eine Aminosäure und 3 Basen (Basentriplett), wobei einem Basentriplett eine best. Aminosäure zugeordnet ist. Dieser Vorgang heißt Translation. 4. Die Aminosäuren werden zu einem Protein verbunden. 
  • Proteine Eiweiße: zu den wichtigsten Bestandteilen lebender Organismen gehörende, aus Aminosäuren aufgebaute Naturstoffe mit charakterist. Aminosäurensequenz. Durch mehrfache Vernetzung der Aminosäureketten untereinander entsteht eine räumliche Struktur (Primär-, Sekundär-, Tertiär- u. Quartärstruktur). Nach ihrer Form werden globuläre (kugelörmige) fibrilläre (fadenförmige) Proteine unterschieden.Bedeutung von Proteinen im Organismus als1. Enzyme2. Hormone3. Stütz- bzw. Gerüsteiweiße (z.B. Kollagen, Keratin)4. Strukturproteine (z.B. Aktin, Myosin)5. Plasmaproteine (z.·B. Albumin)6. Transportproteine (z.·B. Hämoglobin)7. Antikörper8. Faktoren der Blutgerinnung9. Alloantigene (z.B. Blutgruppenantigene)10. Reservesubstanzen für die Energieversorgung 
  • Prothese künstlicher Ersatz von fehlenden Körperteilen und amputierten Gliedmaßen. 
  • Protokoll gebrauchlicher Ausdruck für ein Behandlungsschema 
  • Pruritus autjucken mit zwanghaftem Kratzen, häufiges Symptom bei Morbus Hodgkin. 
  • PSA prostataspezifisches Antigen Substanz, die im Blut bei Erkrankungen der Prostata nachweisbar ist (Tumormarker). 
  • psychisch seelisch
  • Psychosomatik Diese Fachrichtung der Medizin beschäftigt sich mit den Zusammenhängen zwischen seelischen Vorgängen und körperlichen Funktionen.
  • pulmonal die Lunge betreffend
  • Punktion Einstich mit einer Hohlnadel in (Blut-)Gefäße, Körperhohlräume, Organe oder Tumoren zur Entnahme von Flüssigkeiten bzw. Gewebe (Biopsie, Feinnadelbiopsie) od. zur Einbringung (Injektion bzw. Infusion) von Medikamenten. Die Punktion kann unter Ultraschall (Sonographie)- oder Röntgen(CT)-Kontrolle erfolgen.