Differentielle und Persönlichkeitspsychologie (Fach) / M7 03420 Beobachtung Kapitel 4 (Lektion)
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Methodische Schritte bei der Konstruktion eines Beobachtungssystems
Diese Lektion wurde von juedit18 erstellt.
- 01. Was ist der Ausgangspunkt jeder systematischen ... der Verhaltensstrom der segmentiert werden muss, um einer systematischen Beobachtung zugänglich gemacht werden zu können
- 02. Wie lässt sich der Verhaltensstrom segmentieren? ... - zeitlich - inhaltlich - nach der Anzahl der Beobachtungsobjekte
- 03. Welche Arten der inhaltlichen Segmentierung unterscheiden ... - morphologische Segmentierung - semantische Segmentierung - verhaltenspsychologische Segmentierung - differentiell-psychologische Segmentierung
- 04. Wann liegt morphologische Segmentierung vor? wenn aus dem Verhaltensstrom Einheiten nach den am Verhalten beteiligten Körperabschnitten oder Muskelgruppen definiert werden --> z.B. Facial Action Coding System
- 05. Was ist semantische Segmentierung? sie liegt vielen Verhaltensinventaren zugrunde und betrifft die Abgrenzung von Beobachtungseinheiten nach der gleichen zugeschriebenen sozialen Bedeutung
- 06. Was ist verhaltenspsychologische Segmentierung? ... sie grenzt Beobachtungseinheiten vor dem Hintergrund eines lerntheoretisch fundierten funktionalen Bedingungsmodells aus
- 07. Was ist differentiell-psychologische Segmentierung? ... sie fokussiert solche Beobachtungseinheiten, die z.B. nach einer Analyse selbstberichteter Verhaltensweisen in Fragebogenstudien korrelieren bzw. auf dem selben Faktor laden
- 08. Welche Arten der zeitlichen Segmentierung lassen ... Ereignisstichprobenpläne Zeitstichprobenpläne
- 09. Wann spricht man von einem Ereignisstichprobenplan ... wenn das Verhalten innerhalb eines festgelegten Beobachtungszeitraums immer dann beobachtet und protokolliert wird, wenn es auftriit ist v.a. geeignet, um selten und kurz auftretende Verhaltensweisen ...
- 10. Was ist ein Zeitstichprobenplan (time sampling)? ... hier erfolgt die Beobachtung der inhaltlich definierten Einheiten zu bestimmten Zeitpunkten bzw. innerhalb kürzerer Zeitintervalle es eignet sich, um möglichst repräsentative Verhaltensstichproben ...
- 11. Welches sind die Regeln zur Konstruktion von Beobachtungseinheiten? ... - Beobachtungseinheiten möglichst konkret, eindeutig und verhaltensnah explizieren - disjunkte Beobachtungseinheiten konstruieren - relevante Verhaltensweisen vollständig im Beobachtungssystem abbilden ...
- 12. Was Bedeutet Klassifikation und Hierarchisierung ... es werden Objektkategorien gebildet, wenn sich dies inhaltlich anbietet
- 13. Was ist das historisch wichtigste und grundlegendste ... Das Kategoriensystem von Robert F. Bales (1960) es ist ein Klassiker nicht-teilnehmender, strukturierter Beobachtungsverfahren
- 14. Was war Bales Zielsetzung? sie bestand darin, über die Beobachtung von sozialem und emotionalem Verhalten von Mitgliedern in Kleingruppen zu allgemeingültigen Aussagen über typische Prozesse in Gruppen zu kommen
- 15. In welche Bereiche lassen sich nach Bales Interaktionen ... - erstens finden solche Interaktionen statt, die auf die Bewältigung der Aufgabenstellung der Gruppe abheben - zweitens ergibt sich durch die Tatsache, dass hier Menschen miteinander umgehen, eine Vielzahl ...
- 16. Wie zeigt sich nach Bales Aufgabenorientierung? ... in Interaktionen, die die Probleme der Orientierung, Bewertung und Kontrolle betreffen
- 17. Wie zeigt sich "sozial-emotionale Orientierung"? ... in Interaktionen, die Probleme der Entscheidung, Spannungsbewältigung und Integration tangieren
- 18. Was war hauptsächlicher Untersuchungsgegenstand ... Konferenzgruppen, die in einem eigens eingerichteten Laborraum zusammekamen
- 19. Wie definiert Bales die Beobachtungseinheit? kleinste erkennbare Einheit des Verhaltens, die der Definition von irgendeiner Kategorie genügt, oder, anders ausgedrückt, als die kleinste Einheit des Verhaltens, die ihrem Sinn nach so vollständig ...
- 20. Welche Auswertungsmöglichkeiten für das IPA-System ... - Profile - Sequenzen - Einteilung der Interaktionen in Phasen - Matrizen: Wer interagiert mit wem?