Diagnostik 2 (Fach) / Berrechnungen (Lektion)
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Vertrauenintervall/Konfidenzintervall/Mutungsintervall
Diese Lektion wurde von Friedi erstellt.
- Vertrauenintervall/Konfidenzintervall/Mutungsintervall Der Bereich eines Merkmals, in dem sich ein Populationsparameter mit hoher Wahrscheinlichkeit (95% oder 99%) befindet Das Vertrauensintervall ist kleiner (Schätzung ist präziser), umso größer die Stichprobe ist und desto geringer die Varianz der Eichstichprobe
- VI (95%)= zweiseitig: TW +/- 1,96 sf einseitig: TW +/- 1,64 sf
- VI (99%)= zweiseitig: TW +/- 2,58 sf einseitig: TW +/- 2,33 sf
- sf= st √(1-r)
- Interindividuelle Unterschiede Unterscheiden sich 2 Probanden mit wenig unterschiedlichen Werten tatsächlich voneinander? Überschneiden sich die VI nicht, dann unterscheiden sie sich Überschneiden sich die VI teilweise: Bestimmung der kritischen Differenz
- kritischen Differenz (TW1 - TW2)0,05 = 1,96 x st √2(1-r) (TW1 - TW2)0,01 = 2,58 x st √2(1-r)
- Intraindividuelle Unterschiede Hat sich das Merkmal eines Probanden innerhalb von 2 Testzeitpunkten verändert? Verlaufsprofil: regelmäßige Überprüfung der Veränderung eines Persönlichkeitsmerkmal
- Intraindividuelle Unterschiede (Formel) (TW1-TW2)z = ------------------ st √2(1-r) Ist z > als 1,96: signifikanter UnterschiedIst z > als 2,58: höchst signifikanter Unterschied
- Reliablititäts- Werte ✶ Individualdiagnostik: r > 0,70✶ Gruppenvergleiche: r= 0,50-0,70✶ Auslese von Extremfällen: r < 0,50
- Validitäts- Werte ✶ Statistische Vorhersage: r ≥ 0,70 (Praxis: rtc ≥ 0,60)✶ Individuelle Begutachtung: r ≥ 0,70✶ Testbatterien: r ≈ 0,50
- Determinationskoeffizient Der Determinationskoeffizient D oder "r2" drückt den Anteil der aufgeklärten Varianz an der Gesamtvarianz aus.
- wofür macht man Konfidenzintervall Absicherung des individuellen Testergebnisses mit Hilfe des Standardmessfehlers Absicherung des individuellen Testergebnisses mit Hilfe des Standardschätzfehlers