Management (Fach) / 3. Theoretisch konzeptionelle Grundlagen (Lektion)

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theorie

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  • Theorie („theoria“ Anschauung, Wahrnehmung) -ein Abbild eines Ausschnitts der Realität-die vereinfachte (modellhafte) Darstellung von Zusammenhängen-die Reduktion komplexer Sachverhalte auf ihre wesentlichenBestandteile unter Ausschluss von im Kontext unwichtigen Aspekten-ein widerspruchsfreies System von wissenschaftlichen Aussagenüber eine (hypothetische) gesetzmäßige Ordnung
  • Theorie BWL geht darum wenn wir Managemt wissenschaft Betreiben  die welt zu erklären und in dem ZSMhang. Zsmhang erklären aber auch probleme lösen –Beobachtung von Einzelfällen–Abstraktion (= Ableitung grundlegender Phänomene aus der systematischen Analyse von Einzelfällen --> versuchung allgemeine aussagen zu treffen)–Theoriebildung–Anwendung der Theorie auf andere Fälle
  • Die Neue Institutionenökonomik (NIÖ) - Annahmen neoklassiche Theorie aufgeweicht  - lassen begrenzt rationales Handeln zu, da Realität auch irrational  - Aufhebung der Annahme vollständiger Rationalität  Inhalt: Entstehung, Struktur, Effizienz und Funktion vonInstitutionen in Ökonomien und deren Wandel im Zeitablauf Institutionen sind in diesem Zusammenhang Systeme von verhaltenssteuernden Regeln bzw. durch solche Regeln gesteuerte Handlungssysteme
  • NIÖ | Transaktionskostentheorie Untersuchungsgegenstand: Vorteilhaftigkeit institutioneller Arrangements („ make “ oder buy “) unter Berücksichtigung der Transaktionskosten Entscheidung ob make or buy geben die Transaktionskosten 
  • Transaktionskosten -Sind kosten der Koordination und Information  -unterteilung in exante und expost  exante: Anbahnung, Anbahnungskosten, Vereinbarungskosten Transaktion(durchführung): Abwicklungskosten expost: Kontrollkosten, Anpassungskosten
  • NIÖ | Prinzipal Agenten Theorie Untersuchungsgegenstand: Vertragliche Gestaltung der Beziehungen zwischen Auftraggeber (Prinzipal) und Auftragnehmer (Agenten) unter Bedingungen ungleicher Informationsverteilung, Unsicherheit sowie unter Berücksichtigung der Risikoverteilung (größer Prinzipal)  Infromationsasymmetire zugungten Agent  Menschenbild: –Nutzenmaximierung– Opportunismus: jeder wird handlungsspielraum für sich ausnutzen auch wenn der andere benachteiligt wird 
  • Instrumente zur Disziplinierung des Agenten: –Direkte Verhaltenssteuerung–Verbesserung des Informationssystems–Förderung der Organisationskultur–Beteiligung des Agenten am Ergebnis
  • Der Shareholder Ansatz (1/2) -Shareholder sind Anteilseigner -Ansatz als „neues“ (1980er Jahre) Ziel und Anreizsystem trägt zur Lösung dieser Probleme bei, indem die Interessen der Anteilseigner in den Fokus rücken - strategische Ziele an den Interessen dr Anteilseigner fest machen 
  • Shareholder Value =wert für die Anteilseigner  Maßnahmen des zu erreichen  Ziel: Steigerung des Aktienkurses sowie Erhöhung von Gewinn  Schätzungen für unendlichen Betrachtungshorizont -Risikoberücksichtigung -Mehrperiodigkeit -Abzinsung bildet Zeitpräferenzen ab -Zahlungsströme statt buchhalterischen Gewinngrößen
  • Der Stakeholder Ansatz (1/3) Stakeholder= Anspruchsgruppen (intern & extern)  sind alle Personen, die Interesse am Verlauf oder Ergebnis eines Prozesses haben, unabhängig von der finanziellen Beteiligung--> Anspruchsgruppenkonzept Interessenbezogene Ziele sollen gleichberechtigt zu ökonomischen Zielen betrachtet werden Ansatz beruht auf systemtheoretischem Referenzkonzept–Unternehmung ist offenes Umwandlungssystem von Ressourcen–Anpassungsfähiges System muss alle Gruppen berücksichtigen, die potenziell Ressourcen bereitstellen oder Einfluss darauf haben
  • primäre Stakeholder Marktliche Gruppen: Herstellung & Verkauf AktionäreAngestellteGläubigerLieferantenGroßhändlerEinzelhändlerKundenWettbewerber
  • sekundär Stakeholder Nicht marktliche Gruppen Sozialer Einfluss Lokales GemeinwesenÖffentliche HandAusländische StaatsgewaltMedienBevölkerungNichtstaatl. Organisationen
  • Resource based View (1/3) Erklärung warum es Wettbewerbsvorteile gibt also warum mache UN besser sind als andere  „Ressource“ nicht im volkswirtschaftlichen Sinn der Produktionsfaktoren (Boden, Arbeit und Kapital), sondern im Sinne strategisch bedeutsamer Ressourcen von Unternehmen Kernannahmen:–Unternehmen haben unterschiedliche Ressourcenausstattungen–Ressourcenausstattung ist stabil wg. eingeschränkter Mobilität hypothese: Produktive Nutzung der vorhandenen strategischen Ressourcen führt zu Wettbewerbsvorteilen und somit zu überdurchschnittlichem ökonomischen Erfolg
  • strategische bedeutsame Ressourcen –Physische Ressourcenz. B. Anlagenausstattung, Standort, Zugang zu Beschaffungsmärkten –Humankapitalbezogene Ressourcenz. B. Wissen, Erfahrung und Fähigkeiten von Mitarbeitern –Organisationale Ressourcenz. B. Anreiz --, Informations und Führungssysteme, Netzwerke,Organisationsstruktur
  • Kritikpunkte am Resourced based View –Mangelnde terminologische Präzision (welche Ressourcen genau bringen den Erfolg?)–Empirische Messprobleme (Kaushalzsmhang nicht genau beweisen von Ressourcen-->Endprodukt noch weitere faktoren wichtig) –Fehlen eines Effizienzkonstrukts–Unklare Analyseebene–Vernachlässigung dynamischer Fragestellungen --> nur weil man die Ressourcen hat heißt es nicht das man direkt erfolg hat 
  • Knowledge based View (1/2) Definiert „Wissen“ als strategisch wichtigste Ressource Wettbewerbsvorteile entstehen durch Wissensausstattung des Unternehmens und Fähigkeit zur Wissens bestandsänderung durch dynamische Lernprozesse –Wissen als Gesamtheit des Problemlösungspotenzials von Wissensträgern–Wissen als (bewusste) Verarbeitung von Information–Wissen als Ergebnis von Lernprozessen
  • individuelles Wissen einzelne Wissen 
  • kollektives Wissen Gruppe 
  • implizites Wissen Erfahrungswissen 
  • explizites WIssen leicht weitergebendes wissen
  • Market based View hier die Außenperspektive -Das externe Umfeld des Unternehmens ist von Bedeutung–Erfolg hängt maßgeblich von der Wettbewerbsposition ab
  • Structure Conduct Performance Paradigma: –Marktstruktur bedingt Marktverhalten–Marktverhalten bedingt Marktergebnis