Testtheorie und Testkonstruktion (Fach) / Testgütekriterien (Lektion)
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Testgütekriterien
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- Hauptgütekriterien ORV -Objetivität -Reliabilität -Validität
- Nebegütekriterien – Skalierung– Normierung– Ökonomie– Nützlichkeit– Zumutbarkeit– Unverfälschbarkeit ...
- Objektivität Definition ein Test ist objektiv, wenn er das zu messende Merkmal misst, unabhängig von TestleiterIn, TestauswerterIn und von der Ergebnisinterpretation
- Objektivität Bei der Objektivität lassen sich drei ... 1. Durchführungsobjektivität 2. Auswertungsobjektivität 3. Interpretationsobjektivität
- Durchführungsobjektivität ist gegeben, wenn das Ergebnis des Testes nicht davon abhängt, welche/r Testleiter*in die Testung durchführt Demnach sollte die Testvorgabe unter möglichst standardisierten Bedingungen stattfinden.
- Wie wird Standardisierung bei der Durchführungsobjektivität ... – Instruktionen, die die TestleiterInnen geben, schriftlich festgehalten sind, – die soziale Interaktion zwischen TestleiterIn und getesteter Person möglichst gering gehalten wird und – die Untersuchungssituationen ...
- Auswertungsobjektivität Ist gegeben, wenn beim Vorliegen der Antworten der Personen auf die Fragen (=Testprotokoll) jede(r) AuswerterIn zum selben numerischen Testergebnis kommt.
- Die Auswertungsobjektivität kann erhöht/gesichert ... – das Vermeiden freier Antwortformate,– klare Auswertungsregeln und– die Verwendung von Multiple-Choice (Mehrfachauswahl) Antworten.
- Interpretationsobjektivität Ist gegeben, wenn beim Vorliegen der Testergebnisse unterschiedliche „TestanwenderInnen“ zum selben „Schluss“ kommen.
- Die Interpretationsobjektivität kann erhöht/gesichert ... – klare Regeln für die Interpretation,– Vorhandensein von Normen und Normwerten -- der Verwendung ...
- Reliabilität („Zuverlässigkeit“) Definition Ein Test ist dann reliabel, wenn er das zu messende Merkmal exakt, also ohne Messfehler, misst
- Reliabilität („Zuverlässigkeit“) Definition Ein Test ist dann reliabel, wenn er das zu messende Merkmal exakt, also ohne Messfehler, misst
- Es lassen sich drei/vier Arten der Reliabilität unterscheiden ... – Retest - Reliabilität – Paralleltest - Reliabilität – Innere Konsistenz – [Testhalbierungs- (Split Half-) Reliabilität]
- Validität („Gültigkeit“) Definition Ein Test gilt dann als valide („gültig“), wenn er das Merkmal, das er messen soll, auch wirklich misst.
- Die Validität ist im Hinblick auf die Praxis, das ... – wie sehr eine Test wirklich das zu messende Merkmal misst (~„Konstruktvalidität“) und – wie gut der Testkennwert „Verhaltensweisen“ außerhalb der Testsituation vorhersagen kann (~„Kriteriumsvalidität“). ...
- Es lassen sich vier Arten der Validität unterscheiden ... – Inhaltsvalidität– Augenscheinvalidität ...
- Skalierung Definiton Ein Test erfüllt das Gütekriterium Skalierung, wenn die laut Verrechnungsregel resultierenden Testwerte die empirische Merkmalsrelation adäquat abbilden.
- Normierung (Eichung) Definition Unter Normierung (Eichung) eines Tests versteht man, das Erstellen eines Bezugssystems, mit dessen Hilfe die Ergebnisse einer Testperson im Vergleich zu den Merkmalsausprägungen anderer Personen eindeutig ...
- Ziel der Normierung ist es einen Rahmen für die Interpretation der (durch eine Person) erzielten Testergebnisse zu schaffen. Dies erfolgt dadurch, dass die Testergebnisse in Normwerte umgewandelt werden.
- Weit verbreitete Normwerte sind z.B. – Prozentränge,– z-Werte,– Z-Werte,– IQ-Werte und– T-Werte (nicht zu verwechseln mit den t-Werten des t-Tests).
- Das Gütekriterium der Normierung (Eichung) kann als ... – die Eichtabellen gültig (d.h. nicht veraltet) sind, – die Population für die Eichtabellen definiert ist und – die für die Erstellung der Eichtabellen herangezogene Stichprobe repräsentativ ...
- Prozentrang Definition Der Prozentrang gibt an, wie viel Prozent der Normierungsstichprobe einen Testwert erzielen, der niedriger oder maximal ebenso hoch ist, wie der Testwert xv der Testperson v. Der Prozentrang entspricht ...
- Prozentränge sind als Normwerte insofern besonders ... – keine Intervallskalierung der Testkennwerte voraussetzen, – keine Normalverteilung der Testwerte voraussetzen und – eine inhaltlich einfache Interpretation des Testergebnisses darstellen.
- z-Werte (Standardmesswerte) Jedem z-Wert ist genau ein Prozentrang zugeordnet und umgekehrt. Diese Zuordnungen können anhand der aus der Statistik bekannten z-Tabellen abgelesen werden. Mit Hilfe von z-Werten können intervallskalierte, ...