Philosophie (Fach) / Sprachphilosophie (Lektion)

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Gottlob Frege

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  • Identitätssätze 1. analytische Sätze = das was mit den Worten bezeichnet ist, ist mit sich selbst identisch    z.B. - Novalis ist Novalis           -3 = 3   => a=a 2. synthetische Sätze = kann nicht allein von der Identität abgeleitet werden    z.B. - der Morgenstern ist der Abendstern           -Friedrich von Hordenberg ist Noalis           -3 = 2+1   => a=b
  • Etikettentheorie wie können wir den unterschiedlichen Erkennungswert zweischen Sätzen der Form a=a und der Form a=b, wenn beide wahr sind, verstehen? =>problem der etikettentheorie: wenn diese Theorie stimmen würde, dann würde ein Satz a=b nicht mehr die Sache selbst, sondern nur noch unsere Bezeichnungsweise betreffen; wir würden keine eigentliche Erkenntnis darin ausdrücken z.b. sei a ein Himmelskörper, der immer Abends erscheint. Ich gebe ihm den Namen "Florian", außerdem "Stella". 1)Florian=Florian (a=a)  beide Sätze unterscheiden zwar der Form nach, es wird aber nur die    2)Florian=Stella  (a=b)  Identität der Sache mit sich selbst behauptet = Tautologien =man könnte zwischen Tautologien und informariven Identitätssätzen nicht mehr unterscheiden.
  • Bedeutung -das worauf sich ein Ausdruck bezieht, was er bezeichnet    z.B.   "Morgenstern" und "Abendstern" bezeichnen beide den Planeten Venus (Bedeutung = Venus)      = beide selben Sinn -wird nur durch den Sinn bestimmt -Ausdruck kann einen Sinn haben, aber keine Bedeutung -ist der Wahrheitswert eines Satzes - Bedeutung verändert sich nicht beim Austausch von bedeutungsgleichen Namen.       z.b. Platons Schüler ist Aristoteles.    ->            Aristoteles ist Aristoteles.                                                =Bedeutungsgleich
  • Sinn - liefert die "Art den Gegebensein" z.b. MS: der vor Sonnenaufgang am Himmel erscheinende hellste  Himmelskörper AS: der nach Sonnenuntergang am Himmel erscheinende hellste Himmelskörper. =beide verschiedene Sinne -der Sinn eines Satzes ist der Gedanke
  • Vorstellung/ Gedanke -der Gedanke eines Satzes kann nicht mit der Vorstellung gleichgesetzt werden, er ist objektiv! -die Vorstellung, die durch den Sinn des Satzes erweckt wird, ist subjektiv! -Menschen können durch den selben Gedanken, unterschiedliche Vorstellungen bekommen -jede Vorstellung hat nur einen Träger, nicht 2 Menschen haben die Selbe Vorstellung     ->weil nicht im selben Bewusstsein! -Vorstellung =>empirisch (Erfahrung)
  • gerade Rede z.b. Kathrin vermutet: "er Abendstern ist der Morgenstern"   = bezieht sich auf den Satz -der Satz ist wahr!
  • ungerade Rede z.b. Katharina vermutet, dass der Morgenster der Abendstern ist.   = bezieht sich auf den Gedanken (Sinn) - Die ungerade Bedeutung ist der gewöhnliche Sinn! - ist ein Behauptungssatz
  • Eigenname "A" Bedeutung: dass von "A" bezeichnete Sinn: die Art des Gegebenseins des von "A" Beizeichneten
  • Satz "S" Bedeutung: der Wahrheitswert von "S" Sinn: Der Gedanke, dass "S"