Müp Wirtschaft (Fach) / Einführung in die BWL (Lektion)
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- Transaktionskosten (Arten) = Kosten für Anbahnung, Durchführung u. Kontrolle von ökonomischen Austauschbeziehungen Arten: - ex ante (Suchkosten = Suche nach Transaktionspartner; Kommunikationskosten; Screening-Costs z.B. Marktforschung; Signalling-Costs z.B. Werbung) - Durchführung (Vereinbarungskosten; Absicherungskosten, Kosten für Vertragsdurchsetzung) - ex post (Kosten für Überwachung der Leistung des Transaktionspartners; Verhandlungskosten bei Vertragsänderungen)
- Betrieblicher Transformationsprozess (Produktionsfaktoren) - dispositive Arbeitsleistungen (Leitung u. Lenkung der betr. Vorgänge) - Elementarfaktoren --> objektbezogene Arbeitsleistungen = Tätigkeiten am Objekt u. Betriebsdienste (z.B. Wachdienst) --> Betriebsmittel = Eintrichtungen u. Anlagen zur Erstellung u. Vermarktung --> Betriebsstoffe = Energiestoffe, sonstige Stoffe, Verbrauchsmaterial (z.B. Büromaterial) --> Werkstoffe = Roh-, Halb-, Fertigfabrikate (Bauteile, Komponenten) --> Bestandteil des Erzeugnisses durch Be- u. Verarbeitung - Zusatzfaktoren = Umwelt, Infrastruktur, Dienstleistungen Dritter (Banken etc.)
- Human Capital (Atrophie) = kognitives Wissen entwertet sich durch technischen Fortschritt --> Physische Fähigkeiten nehmen im Laufe des Alters ab
- Wertkette = Summe aller physisch u. technisch abgrenzbaren Aktivitäten in einem Betrieb, um Input in Output umzuwandeln
- Wertschöpfung und Aufteilung = Preis, den der Anbieter für sein betr. Transformationsprozessen entstandenes Produkt erhält --> Höher als Wert für z.B. Beschaffung der Stoffe u. Kombination der Stoffe ist Aufteilung: - Steuern an Staat - Zinsen an Kapitalgeber - Gewinn an U. - MA-Entlohnung
- Eckwerte der Betriebsführung - Wirtschaftlichkeitsprinzip --> Produktivität = Verhältnis von Input u. Output --> Rationalität = Verbesserung von Betriebsabläufen bezogen auf Wirtschaftlichkeit --> Effektivität = in welchem Umfang wurde das Output erreicht --> Effizienz = notwendiger Mitteleinsatz um Output zu erreichen - erwerbswirtschaftliches Prinzip --> höherer Gewinn bzw. höhere Rendite als Ziel --> Rentabilität = Verzinsung des eingesetzten Kapitals --> EBIT = Gewinn + FK-Zinsen + Steuern - finanzielles Gleichgewicht --> liquide und Zahlungsfähig sein
- Wiederherstellen des finanziellen Gleichgewichts - Verkauf von Vermögen (z.B. Betriebsmittel, Lagerabbau, Finanzanlagen) - Aufbringen von frischem Kapital (EK, FK) - Stundung der fälligen Zahlungsverpflichtungen
- Prinzipal-Agenten-Theorie = Eigenkapitalgeber z.B. Aktionäre (Prinzipale) übertragen Leitungskompetenz an Geschäftsführer bzw. Vorstand (Agent) --> Agenten leiten unter ihrer Verantwortung das U. u. um das Vermögen des P. zu mehren --> Informationsasymmetrie: Aktionäre sind nicht vollständig über Sachverhalte informiert --> Informationsvorsprung für Vorstand u. mögliche Ausnutzung eigener Ziele opportunistisches Verhalten: fehlender Leitungswille Vermögen zu steigern o. fehlende Leistungsfähigkeit des A, welche zu Insolvenz führen kann