Marketing (Fach) / Definitionsgrundlagen (Lektion)
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Betriebliche Funktion, definitionsgrundlagen und Merkmale
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- Existenzberechtigung eines Unternehmens? Unternehmen repräsentieren einen integrativen Bestandteil der sozialen Wirklichkeit. Existenzberechtigung = es wird eine verlange Dienstleistung / konkreter Service geliefert und somit ein Service für die Gesellschaft erbracht.
- Betriebliche Funktion von Einheiten? Betriebliche Funktionen bilden abgrenzbare Einheiten in Organisationen, die für die Leistungserbringung eines Unternehmens unverzichtbar wären. Auch wenn die einzelnen Funktionsbereiche sich stringent abgrenzen lassen, besteht zwischen ihnen eine starke und substanzielle Abhängigkeit. (Vgl. Organe) Doch erwirken die einzelnen Organe erst dann ihre wahre Funktionstüchtigkeit, wenn alle Organe ordnungsgemäß arbeiten Was sind die Kundenwünsche, die gestillt werden sollen? Diese Entscheidung, eng verknüpft mit der eigenen Dienstleistung, die einer Gesellschaft erbracht wird, bestimmt über die Ausrichtung der betrieblichen Funktionen.
- Betriebliche Funktion Marketing? Dem Marketing kommt dabei die betriebliche Aufgabe zu, die eigentliche Präsenz am Markt zu verantworten. Die Steigerung des Absatzes bildet dabei die Kernaufgabe des Marketings. Es handelt sich um ein „markt- und kundenorientiertes Konzept der Unternehmensführung. Nicht nur der Absatz, sondern alle unternehmerischen Prozesse sind auf die Bedürfnisse der Kundenwünsche hin auszurichten. Der Qualitätsmaßstab, um die Effektivität aller betrieblichen Funktionen ganzheitlich zu bewerten, findet sich in der Kundenzufriedenheit. Die Anforderungen an ein Unternehmen werden durch den Absatzmarkt bestimmt. Marketing (engl. to market = vertreiben, vermarkten, verkaufen) Alle betrieblichen Maßnahmen, die sich am sog. Marktgeschehen orientieren und darauf ausgerichtet sind, den Absatz zu fördern.
- Funktionen des Managements? Management ist die strategische Planung und die Organisation der innerbetrieblichen Prozesse fallen in die Kompetenz des Managements. ManagerInnen müssen nicht nur permanent und analytisch überprüfen, was der gesellschaftliche Auftrag eines Unternehmens eigentlich sei, sie bewerkstelligen es auch, diese Mission intern und extern zu kommunizieren.
- Betriebliche Kernfunktionen / Bereiche? (3 Haupt / 3 Nebenbereiche / 1 Übergeordneter Nebenbereich) Als betriebliche Kernfunktionen werden dabei die drei Bereiche Beschaffung, Produktion und Absatz betrachtet. Dabei wächst die Bedeutung des Absatzes konstant und rückt in das Zentrum der strategischen Überlegungen. Die o.g. Kernfunktionen setzen es organisatorische und unterstützende Prozesse voraus. Auch diese werden als betriebliche Funktionen beschrieben. Also außerdem noch: Management: Die strategische Planung und die Organisation der innerbetrieblichen Prozesse fallen in die Kompetenz des Managements. (Grafisch wäre Management über den Kernfunktionen) Finanzbuchhaltung: Ein- und Ausgangsrechnungen (Eingang = Lieferanten / Ausgang = für Ware / Dienstleistung) Die finanzwirtschaftlichen Aufgaben, die besorgt und sichergestellt werden müssen, damit eine ausreichende Finanzierungsgrundlage für die Geschäfts-tätigkeit sichergestellt ist. Eine erfolgreiche Forschung und Entwicklung, für die rapid ändernden Bedingungen im Markt =kontinuierliches und durchdachtes Innovationsmanagement. Die personalwirtschaftlichen Tätigkeiten, um kompetente und motivierter MitarbeiterInnen einzubinden. Andere Modell, die betrieblichen Funktionen beschreiben, zählen auch die Logistik und die Verwaltung als unterstützende Funktionen.
- Betriebliche Funktion Finanzbuchhaltung? Finanzbuchhaltung: Ein- und Ausgangsrechnungen (Eingang = Lieferanten / Ausgang = für Ware / Dienstleistung) Die finanzwirtschaftlichen Aufgaben, die besorgt und sichergestellt werden müssen, damit eine ausreichende Finanzierungsgrundlage für die Geschäfts-tätigkeit sichergestellt ist.
- Entwicklung des Marketing in Jahren (damals der Sammelbegriff für alle verkaufsfördernden Maßnahmen – weltweit als wesentliche Funktion von Unternehmen durchsetzen konnte) 7 Jahreszahlen (!) • 1950: Produktorientierung = Reine Produktion; aufgrund enormer Nachfrage in der Nachkriegszeit • 1960: Verkaufsorientierung =Von der Produktion zum Vertrieb • 1970: Marktorientierung =Marktsegmentierung; Spezialisierung auf einzelne Bedürfnisse • 1980: Wettbewerbsorientierung =Betonung von Alleinstellungsmerkmalen • 1990: Umfeldorientierung = Reaktion auf ökologische, politische, technologische oder gesellschaftliche Veränderungen • 2000: =Dialogorientierung Interaktive Ausrichtung der Kommunikation durch Internet und E-Mails • ab 2010: Netzwerkorientierung = Web 2.0, soziale Netzwerke, Word-of-Mouth
- Denkbar ist auch, dass die Geburtsstunde des Marketings auf den Beginn des Buchdruckes zurückgeht. (Wie würde hier die Abfolge aussehen?) 1600 Visitenkarten 1867 Reklametafeln Anfang des 20. Jahrhunderts war der Markt noch produktionsorientiert, das heißt es gab mehr Nachfrage als Angebot, weshalb Produzenten und Händler die hergestellten Waren relativ einfach absetzen konnten. 1922 Radiowerbungen1941 die erste Fernsehwerbung (Fernsehen holte Radiowerbung ein)In den 1950er Jahren, also mitten im Wirtschaftswunder der Nachkriegszeit, als die Wirtschaft boomte, mussten Hersteller und Händler zum ersten Mal Marketing gezielt einsetzen, um ihre Produkte absetzen zu können. Marketinginstrumente, wie Preis, Werbung, Distributionspolitik etc., wurden zur Optimierung des Verkaufs erstmals als Stellschrauben genutzt. 1970 E-Commerce erfunden, wurde erst im Jahr 1980 PC-orientierte Werbung 1980er Jahren kam auch das eigentliche Marketing im Sinne einer Kundenorientierung auf. 2003/2004 Social Media-Plattformen 2005 personalisierte Suchergebnisse durch Google
- Die Entwicklungsgeschichte des Marktes hilft also auch, ein besseres Verständnis der Marketingursprünge zu gewinnen. (8 Steps): 1.Selbstversorgung (Kein Tausch / kein Markt /kein Marketing) 2. Urkommunismus (Familieneinheiten werden zu Clans, um wirtschaftliche Aufgaben gemeinsam zu erfüllen. Das Land gehört allen und es wird geteilt. Kein Austausch, Markt und Marketing) 3. Einfacher Tauschhandel (für Mengenerhöhung und Qualität = produzieren Güter über ihren eigenen Bedarf hinaus: Spezialisierung erfordert Austausch) 4. Einrichtung von örtlichen Märkten (Märkte, Läden etc. Erstmals spezialisieren sich Personen nicht nur auf die Herstellung be-stimmter Güter, sondern auch auf Einkauf, Lagerhaltung und Verkauf. Erst-mals finden sich Spezialisten für Marketing. ) 5.Geldwirtschaft: Bestimmte bewegliche, lagerfähige Güter von allgemeiner Akzeptanz (z. B. Metallstücke) werden zum Medium der Verrechnung und Wertbemessung – zu Geld. Die Geldwirtschaft (Austausch von Gütern gegen Geld) verdrängt die Naturalwirtschaft (Austausch Güter gegen Güter). 6.Frühkapitalismus: Die Arbeitskraft von Menschen wird im Tausch gegen Geld erworben. Soziale Klassen entstehen: Besitzende Früh Kapitalisten (bspw. Handelsherren) & weitgehend Besitzlose - Arbeiter. (Marketingaktivität liegt auf Verteilung der wenigen Güter die es gibt) 7.Massenproduktion: Abbau von Handelsbarrieren zwischen Städten und Staaten. Industriellen Revolution (Mechanisierung von Arbeitsprozessen). Professionelles Management der Produktionsmittel (Rohstoffe, Arbeitskraft, Kapital) und des Absatzes setzt ein und der Wettbewerb nimmt zu. Erstmals herrscht Überfluss statt Knappheit. Distributionssysteme werden massiv ausgebaut. Verkaufsförderungsprogramme werden eingesetzt. Eine Kennzeichnung der Produkte sorgt zudem für umfassende Professionalisierung. Auf dieser Stufe erlebt das Markenwesen seine Geburtsstunde. (individualisierte Verpackungen und Wirtschaftswerbung) 8.Überfluss Gesellschaft: Güter und Dienstleistungen, die psychologische, soziale und kulturelle Bedürfnisse ansprechen, werden vermehrt nachgefragt. Hersteller und Verkäufer müssen auf die Wünsche ihrer Abnehmer eingehen und sie zutreffend interpretieren. Marktforschung entsteht.
- Urkommunismus? Urkommunismus (Familieneinheiten werden zu Clans, um wirtschaftliche Aufgaben gemeinsam zu erfüllen. Das Land gehört allen und es wird geteilt. Kein Austausch, Markt und Marketing)
- Einfacher Tauschhandel Einfacher Tauschhandel (für Mengenerhöhung und Qualität = produzieren Güter über ihren eigenen Bedarf hinaus: Spezialisierung erfordert Austausch)
- Einrichtung von örtlichen Märkten Einrichtung von örtlichen Märkten (Märkte, Läden etc. Erstmals spezialisieren sich Personen nicht nur auf die Herstellung be-stimmter Güter, sondern auch auf Einkauf, Lagerhaltung und Verkauf. Erst-mals finden sich Spezialisten für Marketing. )
- Geldwirtschaft: Geldwirtschaft: Bestimmte bewegliche, lagerfähige Güter von allgemeiner Akzeptanz (z. B. Metallstücke) werden zum Medium der Verrechnung und Wertbemessung – zu Geld. Die Geldwirtschaft (Austausch von Gütern gegen Geld) verdrängt die Naturalwirtschaft (Austausch Güter gegen Güter).
- 6.Frühkapitalismus: Die Arbeitskraft von Menschen wird im Tausch gegen Geld erworben. Soziale Klassen entstehen: Besitzende Früh Kapitalisten (bspw. Handelsherren) & weitgehend Besitzlose - Arbeiter. (Marketingaktivität liegt auf Verteilung der wenigen Güter die es gibt)
- Massenproduktion: Massenproduktion: Abbau von Handelsbarrieren zwischen Städten und Staaten. Industriellen Revolution (Mechanisierung von Arbeitsprozessen). Professionelles Management der Produktionsmittel (Rohstoffe, Arbeitskraft, Kapital) und des Absatzes setzt ein und der Wettbewerb nimmt zu. Erstmals herrscht Überfluss statt Knappheit. Distributionssysteme werden massiv ausgebaut. Verkaufsförderungsprogramme werden eingesetzt. Eine Kennzeichnung der Produkte sorgt zudem für umfassende Professionalisierung. Auf dieser Stufe erlebt das Markenwesen seine Geburtsstunde. (individualisierte Verpackungen und Wirtschaftswerbung)
- 8.Überfluss Gesellschaft: 8.Überfluss Gesellschaft: Güter und Dienstleistungen, die psychologische, soziale und kulturelle Bedürfnisse ansprechen, werden vermehrt nachgefragt. Hersteller und Verkäufer müssen auf die Wünsche ihrer Abnehmer eingehen und sie zutreffend interpretieren. Marktforschung entsteht.
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- Bedeutung Marketing am Markt Marketing ist die geplante Führung des Unternehmens vom Absatzmarkt her. Damit kommt dem Marketing als Funktion und als Führungsphilosophie eine entscheidende Rolle in der Unternehmensführung zu. Vision, der Mission, dem Leitbild und den Zielen der gesamten Unternehmung unterordnen muss Marketing als Ausdruck für eine umfassende Philosophie und Konzeption des Planens und Marktverhaltens, bei der – auf Basis systematisch gewonnener Informationen – alle Aktivitäten des Unternehmens konsequent auf die Erfordernisse der Märkte ausgerichtet werden. (Verkaufen irrelevant machen, da sich Produkte selbst verkaufen indem Sie Bedürfnisse vermitteln)
- Ziel des strategischen Marketings? Ziel des strategischen Marketings ist das Erreichen einer Unique Selling Proposition (USP). Darunter versteht man die Einzigartigkeit und Unverwechselbarkeit eines Produkte. Dies muss wahrgenommen werden und relevant sein, sowie schwer von Wettbewerb einholbar. Marketingstrategien bestimmen den Weg, wie die strategischen Marketingziele einer Unternehmung zu erreichen sind um u.a. um KKV zu sichern. Sie beschäftigen sich mit der Frage, wie die vorab definierten erstrebenswerten Zustände erreicht werden sollen. Zu unterscheiden ist der Strategiebegriff somit von den operativen Maßnahmen, welche sich mit den konkreten notwendigen Handlungen zur Wahrnehmung einer Strategie beschäftigen.
- Ziele des operativen Marketings? Ziele des operativen Marketings 1 Quantitative Ziele: In Zahlen direkt messbar, z. B. Umsatz, Marktanteil, Gewinnerhöhung etc. 2 Qualitative Ziele: Nur indirekt in Zahlen messbar, z. B. Vertrauen der Kunden, Image einer Marke, Qualität der Beratung etc. Es ist wichtig, dass sich die Marketingziele an den übergeordneten Unternehmenszielen orientieren. Marketingziele beschreiben angestrebte Sollzustände (marktspezifische Zielpositionen), die mit dem Verfolgen von Marketingstrategien und dem Einsatz der Marketinginstrumente realisiert werden sollen. Die Marketing-Zielplanung knüpft dabei sowohl an den zukünftigen Marktmöglichkeiten als auch an den vorhandenen Ressourcen des Unternehmens an.
- Warum gehen quantitative und qualitative Ziele miteinander einher? Quantitative und Qualitative Ziele gehen oft miteinander einher bspw. wird eine qualitative Marktführerschaft meist anschließend auch eine quantitative Marktführerschaft erreicht. (positive qualitative Erreichung = oftmals positive quantitative Erreichung)
- Marketing- Ziel Definitionsfragen Zielinhalt (Was ist zu erreichen?) Zielausmaß (In welchem Umfang?) Zielperiode (In welcher Zeit?) Zielsegment (In welchem Marktsegment?)
- Qualitative Ziele Bsp Bekanntheitgrad Image Cooperate Identity Zuverlässigkeit Bindung Vertrauen
- Quantitative Ziele Bsp Marketing Umsatzziele Gewinnziele Wachstumsziele Kostenziele Marktanteilsziele Marktführershaft
- SGE? Strategische Geschäftseinheiten SGE: Strategische Geschäftseinheiten wären Bereiche in Unternehmen, die mit besonderen Produkten oder Dienstleistungen Märkte eigenständig bedienen. Strategische Geschäftsfelder werden oft zu sogenannten Business Units zusammengefasst. Die Strategien werden meist auf Ebene der SGEs erstellt um einen KKV zu erreichen.
- KKV = komparativer Konkurrenzvorteil KKV = komparativer Konkurrenzvorteil liegt dann vor, wenn ein Leistungsangebot in der Wahrnehmung der Nachfrager im Vergleich zu allen relevanten Konkurrenzprodukten als überlegen eingestuft wird und dadurch für den Anbieter einen Ergebnis Überschuss erzeugt. Quasi Ident zu USP. (muss wahrgenommen werden, relevant sein, sowie schwer von Wettbewerb einholbar.
- Marketingstrategien sollen.... (5 Punkte) ...hinweise zur Realisierung strategischer Marketingziele geben ...auf der Basis der im Unternehmen vorhandenen Ressourcen Prioritäten in der Auswahl und Bearbeitung von Marktsegmenten festlegen ...im zeitlichen Ablauf überprüfbar sein. ...die sich für das Unternehmen ergebenden Konsequenzen im Hinblick auf Mitteleinsatz, Organisation und Personal aufzeigen. ...für die einzelnen Entscheidungen im Marketing-Mix einen verbindlichen Charakter haben und schriftlich fixiert sein, um bei Kontroversen über den Einsatz von Marketinginstrumenten herangezogen werden zu können.
- ökologische Herausforderungen und technologische Herausforderungen Globale Umweltrisiken ökologische Marktwirtschaft steigende öko-Sensibilisierung Ökologische Publizitätspflichten Technologische: Schlüsselfaktoren als Treibefelder vernetzte Fertigungstechnologien Ablösungsprozess der Massenproduktion
- politisch-gesellschaftliche Herausforderungen und wirtschaftliche Herausforderungen politisch-gesellschaftliche Herausforderungen soziodemographische Veränderungen Trend zur Freizeitgesellschaft neue Lebens- und Arbeitsformen / Wertewandel Multioptions-Gesellschaft wirtschaftliche Herausforderungen wirtschaftliche Integration osteuropäischer Staaten moderates Wirtschaftswachstum
- Trends im Handelsverhalten Konzentrationsprozess im Handel Betriebsformenpolarisierung Rückwärtsintegration und Recycling Konzept des Handels E-Commerce
- Trends im Konsumentenverhalten Ökologisierung steigendes Vorsorge- und Sicherheitsdenken sinkende Markentreue hybrides Kaufverhalten hohe Informationsnachfrage
- Trends im Lieferantenverhalten zunehmende Kooperation elektronischer Datenaustausch größere Anzahl an Lieferanten durch Outsourching Zusammenarbeit in F&E
- Trends im Wettbewerbsverhalten globaler Wettbewerb Zeit als Waffe De-Vertikalisierungstendenz
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- Investitionsgütern Bei Investitionsgütern handelt es sich um Leistungen, die von Organisationen mit dem Ziel beschafft werden, diese zur Erstellung eigener Produkte zu verwenden. Die Abgrenzung von Konsum- und Investitionsgütern er-folgt damit im Wesentlichen anhand der Merkmale Nachfrager und Verwendungszweck.( Industrieunternehmen, Verbände oder öffentliche Verwaltungen)
- Kaufprozess --> Investionsgüter 1.Bedarfserkennung 2Angebotserstellung 3.Kaufabschluss (Buying Center führen dies durch EK-Abteilungen) dementsprechend müssen deren Verhalten ergründet werden. (Fach und Machpromotoren heißt es in einfachen Konzepten) Pandon zu Buying Center ist das Seller Center (gleich aufgebaut nur für Verkauf)
- Was sind Fach- und Machtpromotoren? Fachpromotoren sind Teammitglieder, die aufgrund ihres Fach-Wissens an der Beschaffungsentscheidung direkt beteiligt sind. (eher an Fach Know-How interessiert) Machtpromotoren dagegen sind in der Organisation angesiedelte Personen, die über Entscheidungsmacht verfügen. Sie sind weniger an Details der einzelnen Beschaffung als vielmehr an deren Auswirkung für das Gesamtunternehmen interessiert. (eher an BWL Aspekten interessiert)
- Investionsgüter: Anlagegeschäft, was ist es? Das Anlagengeschäft fokussiert auf einzelne bzw. wenige Kunden, in dem es sich hier um kundenindividuelle Hardware- oder Hardware-/Software-Bündel (i.d.R. großindustrielle Anlagen wie z.B. Raffinerien, Walzwerke usw.) zur Fertigung weiterer Güter und Leistungen handelt. Der Vermarktungsprozess ist somit dem Fertigungsprozess vorgeschaltet. Für den Kunden ergibt sich hieraus das Risiko, die Anlage nicht vor dem Kauf beurteilen zu können. Eine wesentliche Aufgabe des Investitionsgüter Marketing beim Anlagengeschäft besteht daher darin, durch Kompetenznachweise das wahrgenommene Risiko des Kunden zu reduzieren
- Investionsgüter: was ist ein Systemgeschäft? Analog zum Anlagengeschäft werden beim Systemgeschäft komplexe Leistungsbündel beziehungsweise Hardware Software Kombinationen vermarktet. Allerdings unterscheidet sich das Systemgeschäft dahingehend, dass hier die Leistungen zunächst für den anonymen Markt konzipiert werden und die Vermarktungsphase sowie die kundenindividuelle Anpassung der Angebote im Nachhinein erfolgen. (bspw. CRM System Updates Releases etc. / Drucker Patronen System etc.) Da mit dem Systemgeschäft kontinuierliche Folgegeschäfte verbunden sind, ist die Kundenbindung hier von besonderer Bedeutung. So wurde in der Vergangenheit bei Computern die Kundenbindung vielfach durch das Angebot geschlossener Systeme sichergestellt.
- Was ist Konsumgütermarketing (anonyme Absatz Beziehung) Konsumgütermarketing ist die klassische Form des Marketings. Mit Privatpersonen als Nachfrager, die als Endverbraucher ihren Kauf und Konsumentscheidungen häufig individuell und in der Regel ohne größere formale Entscheidungsprozesse treffen. =Große Kommunikationsaufwendungen (Werbung) die zu einer hohen Bekanntheit von Produkten, Marken führen sollen. Wichtige Besonderheiten des Marketings der Konsumgüterhersteller sind ausgebaute Strategien der Marktsegmentierung und Markenpolitik. Aus der Sicht der Hersteller von Konsumgütern sind neben den konsumentengerichteten Marketingaktivitäten die handels gerichteten Marketingaktivitäten von Bedeutung (Trade Marketing) BSP. Samsung zu MSH
- Dienstleistungsmarketing Besonderheiten: Besonderheiten im Dienstleistungsmarketing ergeben sich aus den spezifischen Merkmalen von Dienstleistungen: Immaterialität, Nichtlagerfähigkeit und Kundenbeteiligung bei der LeistungsErstellung. Kapazitätsplanung und Fixkostenauslastung stehen deshalb immer stärker im Zentrum der Marketingüberlegungen eines Dienstleistungsunternehmens. vorallem durch das Bereithalten hoher personeller Kapazitäten für Spitzenbelastungen hohe Kosten, die bei Nichtinanspruchnahme dieser Ressourcen unwiederbringlich verlorengehen. Das Service Zeitalter ist angebrochen. Selbst die Investitionsgüterindustrie wird zum Dienstleister, weil sie den Service rund um den Einsatz ihrer Anlagen mit anbietet. Oder weil sie sich von ihren Kunden sogar nur die Nutzung bezahlen lässt.
- Warum immer mehr Dienstleistung im B2B ? (3 Gründe) Das Bedürfnis nach Dienstleistung wächst vor allem im (B2B)und zwar im Hinblick auf die Ausgliederung bestimmter Funktionsbereiche (bsp. CNC Outsourcing) die Know-how-Nutzung von Fachexperten (online Marketing Agenturen) die Verringerung des Kapitaleinsatzes durch die Anmietung von Betriebsräumen etc. Dienstleistungen leben von Leistungsversprechen, Empfehlungsmanagement und der Erstellung einer individuellen Leistung. Der Maßstab für den Marketingerfolg ist neben den monetären Kennzahlen die Qualität der Kundenzufriedenheit. Die Fremdbestimmtheit des Arbeitsanfalls durch die Nachfrage der Kunden und die fehlende Möglichkeit der Bevorratung veranlasst den Dienstleister, hohe Kapazitäten bereitzustellen, um Spitzenbelastungen bewältigen zu können. (Messehelfer bspw.) Dies stellt die Kapazitätsplanung und -auslastung in den Mittelpunkt der Marketingüberlegungen eines Dienstleistungsanbieters (Yield-Management).
- Marktsegmentierung Definition und was kommt nach Segmentierung? 1.Marktsegmentierung umfasst die Unterteilung des Marktes in homogene Gruppen von Kunden, die jeweils unterschiedlich auf Promotion, Kommunikation, Preispolitik und andere Variablen des Marketing-Mix reagieren. Die Marktsegmente werden in der Weise gebildet, dass die Unterschiede zwischen allen Mitgliedern eines Segmentes möglichst gering sind. Dadurch kann jedes Marktsegment mit einem gezielten Marketing-Mix angesprochen werden. 2.Auswahl des Zielmarktes und Segments 3.Positionierung (Differenzierungsvorteile für jedes Zielsegment identifizieren und Positionierungskonzept entwickeln) 4.Für jedes Zielsegment Marketingplan und Positionierung entwickeln
- Segmentierung bei Konsumgütermarketing einzelne Rubriken geografisch: Land Region Wohngebiet demografisch: Alter, Geschlecht, Einkommen, Berufsgruppe, Familienstand,Religion etc. psychografisch: sozialer Status, Lifestyle Typ, Persönlichkeitstyp verhaltensabhängig: Markenloyalität, Nutzungsgewohnheiten
- Marktsegmentierung bei Industrie / Unternehmen einzelne Rubriken Branche Zwischenhändler Unternehmenstyp Unternehmensgröße Geografische Lage Nutzungsintensität Einkaufsorganisation (zentralisiert oder dezental) Einkaufspolitik
- Auswahl des Zielmarktes und Segments Dazu wird jedes Segment nach seiner Größe, seinen Chancen des Wachstums, Mitbewerbe, Rentabilität etc. bewertet. (Targeting) Zugleich müssen Unternehmen ihre eigenen Fähigkeiten und Ressourcen abwägen, ob sie ausreichen, um im Segment erfolgreich sein zu können.
- Ansoff Matrix, Was ist es + was gibt es für Strategien / Vor und Nachteile Diese Matrix kann als Planungstool für zukunftsgerichtete Wachstumsstrategien genutzt werden. Dass Märkte und Produkte das Wachstum von Unternehmen beeinflussen, wird von diesem Konstrukt vorausgesetzt. Typ 1. Marktdurchdringung mit aktuellen Märkten und Produkten Typ 2. Produktentwicklung mit aktuellen Märkten aber neuen Produkten Typ 3. Marktentwicklung neue Märkte mit bestehenden Produkten Typ 4. Diversifikation neue Produkte u. neue Märkte Vorteile: Universell einsetzbares Tool / Übersichtliche, simple Darstellung / Reduktion auf vier Wachstumsstrategien / unmittelbare Empfehlung Nachteile: Interne Ressourcenbelastung / Keine Berücksichtigung anderer Marktteilnehmer (Konkurrenz) / Kosten schwer kalkulierbar und nicht berücksichtig (Return of Invest etc)
- Marktsegmentierungsstrategien (Übergeordnete) Marktsegmentierungsstrategien: Das Unternehmen teilt den Gesamtmarkt bezüglich ihrer Marktreaktion in jeweils homogene Untergruppen (Segmente, Teilmärkte) auf: Konzentriere Marketingstrategie: Konzentration auf ein oder zwei Marktsegmente, Differenzierte Marketingstrategie: Das Unternehmen ist auf mehreren Teilmärkten präsent, somit sind unterschiedliche Marketingstrategien anzuwenden.
- Segmentierungsstrategien (3. Hauptsegmentierungsstrategien) 1. Wachstumsstrategie Ansoff bspw. 2. Marktsegmentierungsstrategien (konzentrierte / differenzierte) 3. Wettbewerbersstrategie sonstige Strategien: Marktbezogene Strategien,•abnehmergerichtete Strategien,•konkurrenzgerichtete Strategien •absatzmittlergerichtete Strategien,•gesellschaftsorientierte Strategien.
- marktbezogenen Segmentierungs-Strategien Zu den marktbezogenen Strategien zählen: a)Marktfeldstrategien: Fixierung der Produkt-/Markt-Kombinationen b)Marktstimulierungsstrategien: Bestimmung der Form der Marktbeeinflussung c)Marktparzellierungsstrategien: Festlegung des Grads der differenzierten Marktbearbeitung d)Marktarealstrategien: Bestimmen des Absatzraums.
- Abnehmergerichtete Strategien Sind: •Innovationsorientierung •Qualitätsorientierung •Markierungsorientierung •Programmorientierung •Kostenorientierung.
- Marketing Mix 4 Ps Bezüglich der Marketing-Instrumente ist vor allem das 4-P-Modell (Product, Price, Placement, Promotion) für das Gütermarketing bekannt geworden, das bei Dienstleistungen noch um weitere drei Ps ergänzt wird, nämlich: People, Process und Physical Facilities.
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