Somatologie (Fach) / Herz-/Kreislaufsystem (Lektion)
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Herz-/Kreislaufsystem Test am 19.03.21
Diese Lektion wurde von BFI187 erstellt.
- Die Herzwand besteht aus 3 Schichten: Innen: Endocard = Innenauskleidung, überzieht Vorhöfe, Kammern und Klappen Mitte: Myocard = besteht aus quergestreiftem Herzmuskel (veg.Nervens.) Außen: Epicard = Außenhaut des Herzens, zugleich die innerste Schicht des Herzbeutels
- Die 4 Herzklappen sind in einem Bindegewebegerüst zwischen Vorhof und Kammer in die Herzwand eingelassen, das man ______________ nennt. Es liegt in der sog __________. Die 4 Herzklappen sind in einem Bindegewebegerüst zwischen Vorhof und Kammer in die Herzwand eingelassen, das man Herzskelett nennt. Es liegt in der sog Ventilebene.
- Gefäße, die der Ernährung des Herzmuskels dienen, nennt man ___________ Gefäße, die der Ernährung des Herzmuskels dienen, nennt man Herzkranzgefäße (Coronarien)
- Autorhythmie nennt man die Fähigkeit des Herzens _________________________. Autorhythmie nennt man die Fähigkeit des Herzens selbst elektrische Reize zu bilden.
- Teile des Erregungsbildungs- und Erregungsleitungssystems: Herzschrittmacher sind: . 1) 2) 3) ____________ mit einer Frequenz von ___________ Herzschrittmacher sind · Sinusknoten mit einer Frequenz von 70 - 80 Impulsen pro Minute · AV-Knoten mit einer Frequenz von 40 – 50 Impulsen pro Minute · His`sches Bündes mit einer Frequenz von 20 - 25 Impulsen pro Minute
- Teile des Erregungsbildungs- und Erregungsleitungssystems: Erregungsleitung: _______________ leiten die Erregung rasch zur Herzspitze Erregungsleitung: Tawara (Kammerschenkel) leiten die Erregung rasch zur Herzspitze hin und von dort weiter zu den Purkinje-Fasern.
- In welcher Reihenfolge breitet sich die Erregung im Herzen aus? (Schrittmacher)1. Sinusknoten liegt in Einmündungsstelle der oberen Hohlvene in den rechten Vorhof2. AV-Knoten - befindet sich am Boden des re. Vorhofs nahe der Scheidenwand3. His-sches Bündel - leitet die Erregung in die Arbeitsmuskulatur, verläuft entlang der Grenze zwischen re. Vorhof und re. Kammer (Erregungsleitung)4. Kammerschenkel (Tawara) - im Kammerseptum zur Herzspitze ziehend5. Purkinje-Faser - erregen das Kammermyocard direkt, rasche Reizleitung
- vegetative Nervensystem (Sympathikus/Parasympathikus) modifiziert die automatische Tätigkeit des Herzens je nach äußeren Einflüssen. Der Sympathikus, welcher den Körper auf eine Auseinandersetzung mit der Welt (zB.Kampf und Flucht) vorbereitet, bewirkt am Herz: · Schnelle Frequenz / positiv chronotrop · Kräftigere Systole, steigert das Schlagvolumen / positiv inotrop · Raschere Überleitung vom Vorhof auf die Kammer / positiv dromotrop · Gesteigerte Erregbarkeit des Herzens / positiv automatotrop
- Schlagvolumen des Herzens beträgt _________________ Das Herzminutenvolumen (HMV) beträgt _________________ Schlagvolumen des Herzens beträgt 70 ml pro Herzkammer Das Herzminutenvolumen (HMV) beträgt 70 ml x 70 Schläge = 4,9 Liter
- Dreischichtung der Gefäßwand: • Innen: Intima = innere Schicht der Gefäßwand – aus einer Lage von Endothelzellen • Mitte: Media = mittlere Schicht der Arterien und Venen besteht aus einer glatten Muskelschicht, von mehr oder weniger elastischem Bindegewebe begrenzt. • Außen: Adventitia In ihr verlaufen kleine Gefäße (Vasa vasorum) und Vasomotoren (= kleine autonome Nerven, VNS) (Adventitia - lockere Bindegewebe zur Verankerung der Blutgefäße)
- Arterien führen ___________________________________ Arterien führen vom Herz weg, verzweigen sich und werden enger mit Strömungsrichtung.
- Herznahe Arterien enthalten in ihrer Media viele ____________ Fasern, um die __________________________________________. Herznahe Arterien enthalten in ihrer Media viele elastische Fasern, um die Druckdifferenz zwischen Systole und Diastole zu verringern. Ein Teil der Energie wird auf diese Weise aus der Herzarbeit während Systole gespeichert und in Arbeit gegen den Gefäßwiderstand während der Diastole wieder abgegeben, so bleibt das Blut in Bewegung. (Windkesselfunktion)
- Mittelgroße Arterien enthalten in ihrer Media viele _______-Fasern, um _________________________________. Mittelgroße Arterien enthalten in ihrer Media viele Muskel-Fasern, um um die Blutströmung zu verbessern, Regulierung von Druck und Blutzufuhr in das betreffende Organ, je nach Blutbedarf. Durch Vasokonstriktion, das ist die Verengung von Blutgefäßen durch die glatte Gefäßmuskulatur
- Venen führen ________________________ Venen führen zum Herzen hin
- Aufgabe der Kapillaren ist Þ Gasaustausch zwischen Blut und Alveolen (Lungenbläschen) im kleinen Kreislauf Þ Gas- und Stoffaustausch zwischen Blut und Zellen im großen Kreislauf.
- Der Blutdruck hängt ab von - - - - - · Schlagvolumen (Förderleistung des Herzens) · Strömungswiderstand in den Gefäßen, besonders in Arterien wg. Verengung (Blutdruck steigt) und Erweiterung (Blutdruck sinkt) der Gefäße. · Blutvolumen – zirkulierende Blutmenge · Blutviskosität – Zähigkeit der Blutflüssigkeit (steigt mit wachsendem Hämatokrit und sinkender Strömungsgeschwindigkeit) · Gefäßelastizität – nimmt die Dehnbarkeit ab, steigt der systolische Druck und es sinkt der diastolische Druck Weiters wird er beeinflusst von Alter (Verlust der Dehnbarkeit), Geschlecht (weiblich niedriger als männlich) und Körpergewicht (steigt mit Gewicht)
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- Bitte beschreiben Sie oder zeichnen Sie den Verlauf des Blutes • Im kleinen Kreislauf Was passiert beim Gasaustausch in der Lunge, was in den Organen? Kleiner Kreislauf (Lungenkreislauf) Das venöse Blut aus dem Körperkreislauf gelangt über die obere bzw. unterte Hohlvene in den rechten Vorhof und durch die Trikuspidalklappe in die rechte Kammer, die es durch die Pulmonalklappe in den Lungenkreislauf weiterpumpt. In der Lunge fließt das sauerstoffarme Blut über die Lungenarterie bis zu den Kapillaren an den Alveolen (Lungenbläschen) – hier findet in den Kapillaren der Lungenarterie und der Kapillaren der Lungenvenen der Gasaustausch zwischen Blut und Alveolen statt. Über die Kapillaren der Lungenvene fließt nun das sauerstoffreiche Blut wieder zurück zum Herzen.
- Bitte beschreiben Sie oder zeichnen Sie den Verlauf des Blutes • Im großen Kreislauf Was passiert beim Gasaustausch in der Lunge, was in den Organen? Großer Kreislauf (Körperkreislauf) Aus dem Lungenkreislauf erreicht das jetzt sauerstoffreiche Blut zunächst den linken Vorhof. Von dort fließt es durch die Mitralklappe in die linke Kammer. Diese pumpt es durch die Aortenklappe in die Aorta und damit in den Körperkreislauf. Über die Aorta fließt das sauerstoffreiche Blut, in die sich immer weiter verzweigenden Arterien bis in die Kapillaren, durch deren Wände der Gas- und Stoffaustausch zwischen Blut und Zellen stattfindet. Das nun sauerstoffarme, kohlendioxidreiche Blut fließt über die Venen schließlich in die obere bzw. untere Hohlvene in den rechten Vorhof des Herzmuskels.
- Kleiner Kreislauf (Lungenkreislauf) Kleiner Kreislauf (Lungenkreislauf) Das venöse Blut aus dem Körperkreislauf gelangt über die obere bzw. unterte Hohlvene in den rechten Vorhof und durch die Trikuspidalklappe in die rechte Kammer, die es durch die Pulmonalklappe in den Lungenkreislauf weiterpumpt. Im Lungenkreislauf fließt das sauerstoffarme Blut über die Lungenarterie bis zu den Kapillaren an den Alveolen (Lungenbläschen) – hier findet der Gasaustausch zwischen Blut und Alveolen statt. Über die Kapillaren der Lungenvene fließt nun das sauerstoffreiche Blut wieder zurück zum Herzen in den linken Vorhof.
- Großer Kreislauf (Körperkreislauf) Großer Kreislauf (Körperkreislauf) Aus dem Lungenkreislauf erreicht das jetzt sauerstoffreiche Blut zunächst den linken Vorhof. Von dort fließt es durch die Mitralklappe in die linke Kammer. Diese pumpt es durch die Aortenklappe in die Aorta und damit in den Körperkreislauf. Über die Aorta fließt das sauerstoffreiche Blut, in die sich immer weiter verzweigenden Arterien bis in die Kapillaren, durch deren Wände der Gas- und Stoffaustausch zwischen Blut und Zellen stattfindet. Das nun sauerstoffarme, kohlendioxidreiche Blut fließt über die Venen schließlich in die obere bzw. untere Hohlvene in den rechten Vorhof des Herzmuskels.
- Kapillaren In der Lunge: Gasaustausch zwischen Blut und Alveolen In den Organen: Gas- und Stoffaustausch zwischen Blut und Zellen Prinzipiell gilt: Je geringer die Stoffwechselaktivität und der Sauerstoffbedarf eines Organs oder eines Gewebes sind, desto geringer ist die Zahl der Kapillaren.
- Definition Herzinsuffizienz Von einer Herzinsuffizienz wird gesprochen, wenn das Herz nicht mehr genügend Kraft hat, um das Blut aus dem Herzen auszuwerfen. Hierdurch staut sich das Blut in die Peripherie zurück und nachfolgende Organe können nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden.
- Häufigste Ursachen der Herzinsuffizienz links rechts Ursachen links (arterielle Hypertonie) Verminderung von Myocard Aortenklappen Fehler, Mitralklappen Insuffizienz Ursachen rechts (pulmonale Hyertonie) Hochdruck im Lungenkreislauf chronische Lungenerkrankungen, Lungenembolie, Septumdefekt
- Klinische Folgen der Linksinsuffizienz und Rechtsinsuffizienz Linksinsuffizienz: Hierbei staut sich das Blut aus dem linken Herzen aus dem linken Vorhof bis in die Lunge zurück . Durch die Stauung werden die Kapillaren erweitert, Blut tritt in die Alveolen aus, es entsteht ein Lungenödem. Durch ungenügende Auswurfleistung kann sich bei der akuten Linksinsuffizienz ein kardialer Schock entwickeln. Rechtsinsuffizienz: Das Blut staut sich in den Körperkreislauf zurück. Weniger Gasaustausch in den Zellen. ⇒ Zyanose (blass bis Bläufärbung der Haut)Symptome: Beinödeme, Halsvenenstauung, Stauungsgastritis mit abdominellen Beschwerden und Appetitlosigkeit können auftreten.
- Koronare Herzerkrankungen (KHK)sind ______________________________ Koronare Herzerkrankungen (KHK)sind alle Myocardveränderungen zusammen, die als Folge einer unzureichenden Blutversorgung des Herzmuskels auftreten.
- Ursachen der KHK: Reduzierte ________________ durch ____________________________________ Erhöhter ______________ bei ___________________________________________ Reduzierte Blutzufuhr durch arteriosklerotische Veränderungen der Koronargefäße mit Verengung (Stenose) Erhöhter Blutbedarf bei zu großem Herzgewicht (zurückgebl. Koronarwachstum ⇒ Sportlerherz), erhöhte Herzfrequenz vermehrter Druckbelastung
- Bluthochdruck (Hypertonie): Definition der WHO Systolisch: größer als 140 mm Hg diastolisch größer als 90 mm Hg
- Ursachen für primären Hochdruck Kombination von genetischen Faktoren und Umwelteinflüssen wie zB Erhöhter peripherer Gefäßwiderstand, Kochsalz, Rauchen, physische Inaktivität, Stress, fettreiche Ernährung, Adipositas
- Ursachen für sekundären Hochdruck (Hier besteht ein auslösendes Grundleiden) Renale Hypertonie (Minderduchblutung der Nieren) --> am ehesten Endokrine Hypertonie o (Nor-)Adrenalin Vasokonstriktion o Cortisol o Aldosteron o Thyroxin bei Hyperthyreose (Volumenhochdruck durch gesteigertes HMV) Kariovaskuläre Hypertonie (Folge von Herz- bzw. Gefäßerkrankungen) Neurogene Hypertonie (Schädigung der für die RR Regulation verantwortichen Teile des ZNS oder des PNS) Medikamente (Schnupfenmittel, Pille)
- Folgen der Hypertonie: - am Herz . - an den Gefäßen Am Herz: erhöhte Druckarbeit für die linke Herzkammer ⇒ Zunahme der Ventrikelmuskulatur (Hyperthrophie) Bei Überschreiten des kritischen Gewichts von 500g resultiert eine Durchblutungsstörung des Herzmuskels (Myocard) mit Funktionseinschränkung und Linksherzinsuffizienz oder auch Herzinfarkt. An den Gefäßen:Hypertonie begünstigt die Arteriosklerose (Einpressen von Substanzen in die Gefäßwand). Sind Koronargefäße betroffen, entwickelt sich Angina pectoris oder Herzinfarkt sind Hirngefäße betroffen, können Hirninfarkte, hypertonische Massenblutungen oder Rupturen von Hirngefäß-Aneurysmen die Folge sein. Auch in den Nierengefäßen können schwerwiegende Veränderungen auftreten.
- Definition „Cor pulmonale „Cor pulmonale“ = Reaktion des Herzens auf eine akute oder chronische Drucksteigerung von über 40 mmHg im kleinen Kreislauf
- Definition: Hypotonie Eine Hypotonie liegt vor, wenn der systolische Blutdruck unter 100 mmHg und der diastolische Blutdruck unter 60 mmHg beträgt.
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- Definition Kollaps Ein Kollaps ist eine akut auftretende, kurzdauernde Kreislaufinsuffizienz. Sie führt aufgrund von Sauerstoffmangel im Gehirn zu einer kurzzeitigen Schwäche und Ohnmacht. Auslöser sind häufig Hitze, schlechte Luft oder langes Stehen.
- Definition Synkope ____________________________ Unter einer Synkope versteht man einen akut eintretenden vorübergehenden Bewusstseinsverlust , der auf einer Minderdurchblutung des Gehirns beruht. Charakteristisch sind der Tonusverlust der Skelettmuskulatur (→ Sturzgefahr ) und die kurze Dauer.
- Definition Schock ist ein akutes, lebensbedrohliches, generalisiertes Kreislaufversagen. Die Blutversorgung ist in allen Organen reduziert - es kommt zu einer Minderdurchblutung im Gewebe.
- Ursachen für Schock · (Hypovolämischer Schock) durch massive Blut- oder Flüssigkeitsveluste · (Kardiogener Schock) Pumpenversagen des Herzens mit vermind. Durchblutg. · (Septisch-toxischer Schock) bei bakterieller Sepsis (können Gefäßerweiterung auslösen) · (Anaphylaktischer Schock) aufgrund n Allergenexposition kann es durch Immunreaktin zur Freisetzung vn gefäßerweiternden Substanzen (Histamin) kommen. · (Endokriner Schock) Insolinüberdosierung · (Neurogener Schock) bei Schädel-HirnTraumen
- Definition Thrombose Thrombose ist eine intravasale Blutgerinnung in einem Gefäß oder einer Körperhöhle unter Entstehung eines Blutgerinnsels (Thrombus)
- Ursachen einer Thrombose (Virchow Trias) · Gefäßwandveränderungen durch Endothelschäden im Rahmen einer Arteriosklerose · Störungen der Blutströmung - Stau durch Krampfadern · Änderungen der Blutzusammensetzung durch Erhöhung der zellulären Blutbestandteile
- Definition Embolie Embolie ist die Verschleppung von Teilchen („korpuskulären Elementen“), Luft oder Gas aus dem Blut- oder Lymphweg in andere Gefäßbereiche mit Ausbildung von Gefäßverschlüssen. Bei den korpuskulären Elementen kann es sich um Thromben, Fetttropfen, Zellen oder Fremdkörper handeln Entsteht der Embolus im venösen System, landet er in der Lunge.Entsteht der Embolus im arteriellen System, ruft er einen Infarkt hervor.
- Welche Behandlungsmöglichkeiten der Herzinsuffizienz gibt es? Wie wirken Herzglykoside? Welche Symptome können bei Überdosierung auftreten? o Herzglykoside o ACE-Hemmer reduzieren die Herzleistung o Beta-Blocker o Diuretika o salzarme Diät o Nitrate Wirkung der Herzglykoside · Steigerung der Kontraktionskraft am insuffizienten Herzen · Senkung der Herzfrequenz (dadurch bessere Füllung möglich) Symptome bei Überdosierung: o Arrhythmien (Herzrhytmusstörungen) o Kopfschmerzen, Sehstörungen (Gelbsehen), Ohrensausen, Benommenheit o Übelkeit, Erbrechen o Bei älteren Patienten: Verwirrtheit, Halluzinationen, Elektrolytverschiebungen
- Welche therapeutischen Möglichkeiten stehen bei Störungen der Herzdurchblutung zur Verfügung? Präventionsmaßnahmen durch Vermeidung von Faktoren, welche die Entstehung der Arteriosklerose begünstigen: o Übergewicht o Hypertonie o Rauchen o Hyperlipoproteinämie (zu viele Blutfette) o Diabetes mellitus Durch Medikation von Nitrate bewirken eine Gefäßerweiterung bei Arterien und Venen Alternativ: Kalzium-Antagonisten und Betablocker
- Fibrinolysetherapie: wann wird sie eingesetzt? Risiko? Indikationen (systemische Applikation) bei akuten Gefäßverschlüssen! · Frischer Myokardinfarkt (ideal bis 80 Minuten, aber spätestens 6 Stunden nach dem Infarkt durchzuführen) · Akute Verschlüsse von Extremitätenarterien, · Frische Venenthrombose des Beckens und der Extremitäten · Lungenembolien · Schlaganfall: Einweisung in spezielle Schlaganfallambulanz = stroke unit Risiko:sehr hohen Blutungsrisikos - Blut ist während der Therapie praktisch ungerinnbar! allergische Reaktion (Fieber, Ausschläge, Schock àFremdeiweiß-Charakter). Fibrinolysetherapie ist eine Behandlung bei akuten Gefäßverschlüssen. Ist es zu einer Gerinnselbildung in einem Gefäß gekommen, sollte möglichst rasch eine Auflösung des Thrombus durch Plasminogenaktivatoren (indirekte Fibrinolytika) eingeleitet werden. Nur unter klinischer Betreuung, wegen des sehr hohen Blutungsrisikos. Das Blut ist während der Therapie praktisch ungerinnbar!
- Thrombozytenfunktionshemmer: Indikation? Substanz? Zur präventiven Behandlung! Indikation: o Nach einem Herzinfarkt o Arteriosklerose, instabile Angina pectoris o Gefäß und Herzklappenprothesen Substanz: Acetylsalicylsäure
- Gerinnungshemmer: Welche Substanzen kommen zum Einsatz? Worin unterscheiden sie sich? Heparin wirkt sofort aber nur kurz nach Applikation ⇒ jedoch nur parenteral (Verabreichung durch Umgehung des Verdauungsweges) Thrombo ASS und VitaminK-Antagonisten-, orale Antikoagulantien für Langzeitbehandlung Synthese wichtiger Gerinnungsfaktoren wird in der Leber verhindert.Wirkung mit zeitlicher Verzögerung. Eignen sich als Langzeitbehandlung zur Prophylaxe und Therapie von Thrombembolien
- Bluthochdruck Welche Wirkstoffe kommen bei der Behandlung von Bluthochdruck in Betracht? Was bewirken sie jeweils? ACE-Hemmer greifen in Renin-Mechanismus ein, Verhinderung von Angiotensin à stärkster Gefäßverenger (Vasokonstriktor) Betablocker (Standardth. + ACE-Hemmer ) Betablocker hemmen die Wirkung von Adrenalin und Noradrenalin. Dies führt zur Senkung der Schlagfolge des Herzens. Der Herzmuskel benötigt weniger Sauerstoff und wird entlastet. Kalziumantagonisten: am Herzen und der glatten Muskulatur wird der Kalzium-Zustrom gebremst, dadurch am Herz eine Abnahme der Kontraktionskraft und an den Gefäßen kommt es zur Erweiterung. Diuretika – steigern Ausscheidung von Wasser und Salz über die Niere , dadurch sinkt das Blutvolumen, Blutvolumen, der Blutdruck wird niedriger. α (Alpha)Rezeptoren-Blocker (Alpha-Blocker oder α- Sympatholytika, zB. Hydergin®): sie hemmen den Einfluss des Sympathikus an den kleinen Arterien und bewirken so Gefäßerweiterung. Dadurch sinkt der Blutdruck. Sie können auch die Herzfrequenz steigern, daher sollten sie mit ß-Blockern kombiniert verabreicht werden. Positiver Effekt auf den Fett- und Glucose-Stoffwechsel Unerwünschte Wirkungen: orthostatische Beschwerden (Kreislaufregulations-störungen beim Übergang von Liegen zum Stehen), Müdigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Mundtrockenheit Zentrale Sympathicushemmer (Methyldopa): sie dämpfen den Sympathikus im Stammhirn, sind sehr wirksam, führen aber zu ausgeprägter Beruhigung und Mundtrockenheit. Können auch in der Schwangerschaft verabreicht werden.
- Tricuspidalklappe zwischen rechtem Vorhof und rechter Kammer ist eine Segelklappe besitzt Verbindung zur Papillarmuskulatur verhindert Rückstrom in den großen Kreislauf
- Pulmonalklappe zwischen Lungenschlagader und rechter Kammerist Taschenklappe
- Mitralklappe zwischen linkem Vorhof und linker Kammerist eine Segelklappebesitzt Verbindung zur Papillarmuskulaturverhindert Rückstrom in kleinen Kreislauf
- Aortenklappe zwischen linker Kammer und Aortaist Taschenklappe
- Pulmonalklappe zwischen Lungenschlagader und rechter Kammer ist Taschenklappe
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