Wissenschaftstheorie (Fach) / Wissenschaftstheorie (Lektion)
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Wissenschaftstheorie
Diese Lektion wurde von julliabauer erstellt.
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- 1.) Mit welchen Schwierigkeiten konfrontiert uns der Erkenntnisgegenstand „Mensch“? · Erkenntnisobjekt und erkennendes Mittel sind nicht voneinander trennbar. · Das erkennende Subjekt ist sich selbst nicht transparent. · Jede Erkenntnis ist an eine Perspektive gebunden. · Jede Erkenntnis ist geschichtlich –veränderlich–instabil. · Der Erkenntnisgegenstand Mensch und sein Bedingungsgefüge sind komplex („multifaktoriell bedingt“). · Psychologie als Natur-, Geistes-und/oder Sozialwissenschaft
- Welchen wissenschaftlichen Bereichen lässt sich der Mensch als „Forschungsgegenstand“ zuordnen? · Geisteswissenschaften · Kulturwissenschaften · Sozialwissenschaften · Naturwissenschaften
- Nennen Sie Unterschiede zwischen alltäglicher und wissenschaftlicher Erfahrungsbildung. Alltägliche ErfahrungWissenschaftlicher ErfahrungEntlastung durch Routinen und bewährte Denk- und Erlebensmuster; zielt auf: - Alltagsbewältigung - Selbstbehauptung - Handlungsfähigkeit - Sozialtauglichkeit - pragmatische Problemlösungen → Komplexitätsreduktion für Anpassung, Zielerreichung, Bedürfnisbefriedigung und Ressourcenschonung Wissenschaftlicher Erfahrung Will erkennen und verstehen, wie bestimmte Phänomene zu erklären sind, wie sich bestimmte Dinge in Welt verhalten, wie bestimmte natürliche Prozesse und Abläufe funktionieren; will diesen Erkenntnisprozess gegen Irrtum absichern - hinterfragt „bewährte“ Denkmuster - entfaltet Komplexität - stellt sich Unbekanntem, Ungelöstem, nicht Kontrollierbarem - schafft empirische, d.h. methodisch kontrolliert gewonnenen Erkenntnis
