Controlling (Fach) / Operative Entscheidungsrechnungen (Lektion)

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Diese Lektion wurde von Niiklas1997 erstellt.

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  • Entscheidungsregeln zur Planung des optimalen Fertigungsprogramms Keine Engpässe: -> Alle Produkte mit einem positiven absoluten Plan-Stück-DB sind in das Fertigungsprogramm aufzunehmen Ein Engpass: -> Der Engpass ist mit denjenigen Erzeugnissen schrittweise aufzufüllen, die die höchsten engpassbezogenen Plan-Stück-DB erwirtschaften -> DBeng = absoluter Plan-Stück-DB/Beanspruchung des Engpasses Mehrere Engpässe: -> Optimales Fertigungsprogramm kann mithilfe von Gewinnmaximierungsmodellen der linearen Optimierungsrechnung ermittelt werden.
  • Linearer Planungsansatz der Simultanplanung des Fertigungsprogramms Anwendung, wenn mehrere Engpässe vorliegen! 1. (ePA-kvPA)*xA + (ePB-kvPB)*xB = DBVP => Max!  2. Werte einsetzen, um Zielfunktion zu erreichen 3. Produktionsrestriktionen bestimmen (sprich die Gleichungen für die Engpässe aufstellen)-> Bsp.: 3 Minuten*xA + 5 Minuten*xB ≤ 15000 Minuten 4. Ggf. Beschaffungsrestriktion bestimmen -> Bsp.: 6 ME*xA + 3 ME*xB ≤13200 ME 5. Nicht-Negativitätsbedingungen verfassen-> xA ≥ 0-> xB ≥ 0
  • Interpretation Optimaltableau 1. Die Werte in der letzten Spalte geben für die Produkte die Absatzmengen an, die realisiert werden müssen, um das maximale DBV zu generieren 2. Der unterste Wert in der letzten Spalte ist das maximale DBV 3. Es kann passieren, dass eine Schlupfvariable, also eine Restriktion, übrig bleibt, die nicht vollkommen ausgelastet ist.Interpretation: Die Restkapazität wird nach dem Optimaltableau nicht voll ausgelastet. Die Restkapazität lässt man entweder verfallen oder versucht diese durch andere Aufträge bzw Arbeiten auszunutzen.
  • Die optimale Produktionsprogrammplanung führt nicht zwingend zu... ...der vollen Auslastung der Kapazitäten.
  • Berechnung Preisuntergrenze kurzfristige PUG: -> Verkaufspreis = var. Kosten -> Erlöse decken nur die variablen Kosten, nicht aber die fixen Kosten. Das Unternehmen macht also Verlust-> kann dennoch sinnvoll sein, um Marktanteile zu halten langfristige PUG: -> Verkaufspreis = var. Kosten + Fixkosten/Stück
  • Berechnung des Plan-Engpassdeckungsbeitrages Plan-DB/Plan-Bearbeitungszeit
  • Engpassbezogene PUG bestimmen PUGeengA = kvPA + dbpengB * Plan-Bearbeitungszeit von Produkt A Interpretation: -> zunächst muss analysiert werden, mit welchem Produkt das DBV maximiert werden kann. Dieses Produkt sollte produziert werden. -> Erst wenn der Preis für das DBV-maximierende Produkt unter die PUG dieses Produkts fällt, wird das Alternativprodukt interessant, wenn dieses zu dessen PUG veräußert werden kann -> Das ganze wird Sensibilitätsanalyse genannt
  • Berechnung planmäßige PUG bei Existenz mehrerer Engpässe PUGeeng = kvP + dbPmin (minimaler DB, wird vorher via Stabilitätsgrenzen berechnet)
  • Stabilitätsgrenzen - werden für jedes Produkt auf Basis des Optimaltableaus bestimmt - Bsp.: 2 Produkte xA und xB -> Werte für xA : 1/6*10 und -1/2*10-> Werte für xB : 0*12 und 1*12 Stabilitätsgrenzen für xA: -> 1/6*dbpA + 0*12 ≥0-> -1/2*dbpA + 1*12 ≥0-> 0≤dbpA≤24 (In diesem Intervall bewegen sich die Werte von "db", damit sie nicht negativ werden) Stabilitätsgrenzen für xB: -> 1/6*10 + 0*dbpB ≥0-> -1/2*10 + 1*dbpB ≥0-> 5≤dbpB
  • Die absolute PUG entspricht im Regelfall... ...den variablen Kosten. Mit den erzielten Absatzpreisen können somit also exakt die variablen Kosten gedeckt werden. Fällt der Preis unter die var. Kosten, so ist aus der Produktion auszusteigen.
  • Besonderheit eines Mehrproduktunternehmens bzgl. der Deckungspunkte Mehrproduktunternehmen haben mehrere Deckungspunkte. Das heißt, dass das Produktionsprogramm unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten aufweisen kann. Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie viele Einheiten man von den unterschiedlichen Produkten herstellt, um den Deckungspunkt zu erreichen.
  • Berechnung BEP (wertbezogen) KfP/(∑DBP/∑EP) => häufig sind Erlös- und Kostenfunktionen schon vorgegeben => für ∑EP einfach in die Erlösfunktion die entsprechende Menge eingeben und addieren => für ∑DBP Erlösfunktion-Kostenfunktion rechnen und das Ergebnis mit der entsprechenden Menge multiplizieren
  • Interpretation Sicherheitsgrad Die Erlöse des Produktes bzw. der Produkte dürfen um X% fallen, bevor man einen Verlust einfährt.