Strategisches Management (Fach) / Der Strategieprozess I (Lektion)
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Diese Lektion wurde von Niiklas1997 erstellt.
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- Der Strategieprozess 1. Vision und strategische Zielplanung 2. Segmentierung 3. Strategische Analyse 4. Strategieentwicklung und -bewertung 5. Strategieimplementierung
- Welche Aspekte deckt der Begriff der "Strategiekontrolle" ab? - Prämissenkontrolle (Kontrolle der Annahmen) - Methodenkontrolle - Soll-Ist-Vergleich
- Welche Aspekte beeinflussen den Strategieentwicklungsprozess? - Strukturen -> Aufbau- und Ablaufstrukturen-> Matrixstruktur, Funktionale Struktur etc.-> müssen mitbedacht werden, da sich bei einer Strategieanpassung auch häufig die Strukturen anpassen müssen => Struktur muss zur Strategie passen-> "structure follows strategy" - Unternehmenskultur -> repräsentiert Werte und Normen des Unternehmens-> wird aber auch sichtbar im internen Verhalten zueinander, im Kleidungsstil, Sprache etc.-> "culture eats strategy for breakfast" => Strategie kann noch so gut sein, wenn die Kultur die neue Strategie nicht annimmt, wird sich nicht umsetzbar sein-> Kultur, Struktur und Strategie müssen zusammenpassen - Systeme -> IT-Systeme-> Anreizsysteme - Ethische Reflexion -> Strategie muss ethischen Ansprüchen gerecht werden
- Vision vs. Mission vs. Strategie Mission = Was sind unsere Ziele? Vision = Was/Wo wollen wir in Zukunft sein? Was wollen wir erreicht haben? Strategie = Wie realisieren wir unsere Vision?
- Was versteht man unter einer Vision? -> kennzeichnen die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens -> spezifizieren oftmals die wichtigsten Geschäftsgebiete, Produkte, Services oder Technologien -> sollen allen internen und externen Stakeholdern als Orientierung dienen -> sollen neue Horizonte erschließen und realisierbar sein
- Spezifizierung der Vision 1. Ausgangspunkt -> Der Aspekt "Vision" lässt sich in "Mission" und "Leitbilder" aufteilen 2. Ebene strategischer Ziele -> Zielinhalt: Was soll erreicht werden, Festlegung der Art und Richtung der Ziele 3. Ebene operativer Ziele -> Zielausmaß (Wie viel soll erreicht werden?)-> Zeitlicher Bezug (Wann soll das Ziel erreicht werden?)-> Räumlicher Bezug (Wo soll die Zielerreichung stattfinden?)-> Personeller Bezug (Wer ist für die Zielerreichung verantwortlich?)-> Ressourcen Bezug (Welche Ressourcen sollen genutzt werden?)
- Zwei Schritte im Rahmen der Segmentierung 1. Bestimmung der Strategischen Geschäftseinheiten (SGE) -> interne Segmentierung (Unternehmen) -> Wie strukturiere ich das Unternehmen (Stichwort "Business Units") 2. Bestimmung der Strategischen Geschäftsfelder (SGF) -> externe Segmentierung (Markt) -> ein heterogener Gesamtmarkt wird in homogene Subeinheiten aufgeteilt
- Strategische Geschäftseinheiten = eine Produkt-/Marktkombination eines Unternehmens, die als Ganzes Gegenstand unternehmerischer Entscheidungen werden kann -> Meist ein organisatorisch klar abgegrenzter Teilbereich eines Unternehmens, der in einem oder mehreren Marktsegmenten unabhängig von anderen Teilgebieten agiert. Strategische Geschäftseinheiten... ...sollten klar von anderen Unternehmenseinheiten zu trennen sein ...sollten eine relative Unabhängigkeit bei ihren Entscheidungen aufweisen ...müssen dazu beitragen, das Unternehmen intern effizient zu führen ...tragen Verantwortung für Gewinn und Verlust ...sollten mit anderen SGEs Synergien generieren
- Strategische Geschäftsfelder Repräsentieren einen möglichst isoliert funktionierenden Ausschnitt aus dem gesamten Betätigungsfeld des Unternehmens, der eigene Ertragsaussichten, Chancen und Risiken aufweist sowie für den eigenständige Strategien entwickelt werden können. Strategische Geschäftsfelder sind... ...i.d.R. gedankliche Konstrukte ...Voraussetzung für eine zielgerichtete Bearbeitung von Märkten ...Grundlage für die Bestimmung von Strategien in Unternehmen ...kontinuierlich zu überprüfen und an geänderte Wettbewerbsbedingungen anzupassen
- Marktsegmentierung - Ziele und Voraussetzungen Bezeichnet die Aufteilung eines heterogenen Gesamtmarktes in homogene Marktsegmente bzw. SGF nach verschiedenen Kriterien -> Marktsegmente nach Möglichkeit so bilden, dass sie möglichst gleichartige Reaktionen auf verschiedene Marketinginstrumente des Unternehmens aufweisen und somit eine differenzierte Marktbearbeitung ermöglichen Ziel: Effektive und Effiziente Marktbearbeitung Voraussetzungen: -> Homogenität innerhalb des Segments-> Heterogenität zwischen den Segmenten-> Segmente sind zugänglich-> Ausreichende Segmentgröße (qualitativ und quantitativ)-> Konstanz und Wachstumspotenzial des Segments
- Was ist ein wesentliches Problem bei der Marktsegmentierung? Die Stereotypisierung. -> Sind die Segmente wirklich voneinander unterscheidbar? -> Ist es nur eine Vermutung, dass sie in sich homogen und untereinander heterogen sind?