Strategisches Management (Fach) / Zweck und Aufgabenbereiche (Lektion)

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Diese Lektion wurde von Niiklas1997 erstellt.

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  • Gründe für strategisches Management - präventive Vorbereitung auf Krisen und sich ändernde Umweltbedingungen (Finanzkrisen, neue Technologien, Kundenverhalten, Kostendruck) - Erhöhung der Wahrscheinlichkeit des langfristigen Unternehmenserfolgs (langfristiger anstatt kurzfristiger Gewinn, Berücksichtigen von Faktoren wie: Gewinn, Kosten, Rentabilität, Branchenattraktivität) - Langfristiges und nachhaltiges Überleben der Unternehmen am Markt (Berücksichtigung von Trends, bspw. Digitalisierung) - Intensive Beschäftigung mit der Branche und deren Besonderheiten, Ansprache der Stakeholder - Hilfe bei der Strategiefindung (Geschäftsmodelle, digitale Strategien, Produktstrategien, Investitionsentscheidungen) - Senkung von Risiken (Verringerung von Fehlentscheidungen, Betreiben von Risikomanagement, Unsicherheiten minimieren)
  • Produktstrategie: Umsatzstrukturanalyse (ABC-Analyse) Die Umsatzstrukturanalyse ist in 3 Sektoren (A,B und C) gegliedert. Eine Lorenzkurve gibt das Verhältnis zwischen Umsatzanteil und Mengenanteil an. Durch die Umsatzstrukturanalyse wird ersichtlich, dass häufig einige wenige Produkte den größten Anteil am Umsatz ausmachen (Sektor A). Bsp.: A-Produkte: Machen nur 20% der Menge, aber 70% des Umsatzes aus.B-Produkte: Machen 25% der Menge, aber schon nur noch 20% des Umsatzes aus.C-Produkte: Machen 55% der Menge, aber lediglich 10% des Umsatzes aus. WICHTIG: C-Produkte sind nicht unwichtig, die Analyse dient eher der effektiveren Ressourcenallokation
  • Was sind die Vorteile eines schmalen Produktportfolios? - Hohe Skaleneffekte (vor allem Größenvorteile durch Massenproduktion und -einkauf, einfachere Logistik, Marketing, Service, Verpackung) - Hohe Rentabilität, insofern die Produkte erfolgreich sind (Positives Bsp. wäre Apple) - Geringere Komplexität - Einfachere Ressourcenallokation
  • Der Eintritt eines Unternehmens auf ausländische Märkte kann wie erfolgen? -> Einfach als Exporteur, das Unternehmen exportiert seine Produkte also ins Ausland -> Komplexer in Form einer Akquisition, das Unternehmen kauft sich also in den Markt ein, indem es vor Ort produziert bzw. ausländische Unternehmen aufkauft, um somit Wissen und Know-How einzukaufen, um auf dem Markt einzutreten
  • strategische Gründe eines Unternehmens, andere Unternehmen aufzukaufen - Markteintritt in andere Länder - Unternehmen könnte sich in Zukunft zu einem Konkurrenten entwickeln - Unternehmen hat innovative Geschäftsmodelle, Eigenschaften, die sich das kaufende Unternehmen zu Nutze machen möchte - Unternehmen hat Kompetenzen, die dem kaufenden Unternehmen fehlen
  • Welche Stakeholder gibt es? - Staat - MA - Shareholder - Manager - Kunden - Wettbewerber - Arbeitsmarkt - NGOs
  • Was versteht man unter dem Begriff VUCA? Begriff im Rahmen der Digitalisierung und einer sich stetig verändernden Umwelt V = Volatilität (Veränderungen von Technologien und Märkten erfolgen häufiger, schneller und sind sehr dynamisch;Ausmaß der Veränderungen sehr hoch) U = Unsicherheit (Ausmaß der Vorhersehbarkeit von politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Ereignissen nimmt ab; Gründe für Veränderungen unklar; unvollständige Inf.) C = Komplexität (komplexe Technologien jenseits unseres Verstöndnisses; wachsende Anzahl an Beziehungen, Verknüpfungen und Abhängigkeiten) A = Ambiguität (Mehrdeutigkeit) (Fehlinterpretationen und schlechte/falsche Entscheidungen als Folge einer mehrdeutigen Faktenlage)