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bakterielle infektionskrankheiten

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  • Aktinomykose Erreger Aktinomykose Infektion mit grampositiven, nicht sporenbildenden, anaeroben Stäbchenbakterien: Aktinomyzeten besiedeln die Schleimhäute des Mund-, Nasen-, Rachenraumes, der Luftwege und des Darmtrakts ...
  • Aktinomykose Klinik Aktinomykose Klinik bei Schleimhautverletzungen oder Entzündungen kann sich chronische Infektion mit Nekrosen und Fisteln ausbilden. Granulationen = Drusen = Bakterienkolonien im Eiter 4 Formen 1 + 2 ...
  • Aktinomykose Diagnostik Aktinomykose Diagnostik histologisch enthalten die Drusen ein Zentrum und radikuläre Ausläufer kultureller Nachweis ebenfalls möglich
  • Aktinomykose Therapie Aktinomykose Therapie Penicillin oder Metronidazol auch Ampicillin und Clavulansäure oder Tetracyklin möglich evtl. Fistelspaltung und Drainage nötig chirurgisch unbehandelt Gefahr einer Sepsis, hohe ...
  • Lyme Borreliose Erreger, Epidemiologie Lyme Borreliose: Erreger, Epidemiologie Borrelia burgdorferi in Mittel-, Ost- und Nordeuropa sowie Nordamerika und Australien in Deutschland erkranken jährlich ca. 60 000 Menschen
  • Lyme Borreliose Übertragung und Inkubationszeit Lyme Borreliose: Übertragung und Inkubationszeit wird durch Schildzecken übertragen von bodennaher Vegetation bis ca. 1,5m 5 - 35% der Zecken sind mit dem Erreger infiziert Inkubationszeit 4 - 18 Tage ...
  • Lyme Borreliose Klinik, Diagnostik, Therapie Lyme Borreliose: Klinik, Diagnostik, Therapie Stadium 1 Woche 1-5 * Erythema migrans, kann fehlen * grippaler Infekt # Zeckenstichanamnese, Antikörpernachweis im Blut nur in 40% erfolgreich - Doxycyclin ...
  • Rückfallfieber Rückfallfieber Borrelia recurrentis: epidemisches Rückfallfieber Übertragung über Läuse Borrelia duttoni: endemisches Rückfallfieber Übertragung durch Lederzecken, nur als Reisekrankheit Tropen, ...
  • Brucellose Erreger, Epidemiologie Brucellose Erreger und Epidemiologie Malta-Fieber: Brucella melitensis, Ziege und Schaf Morbus Bang: Brucella abortus, Rinder selten in Deutschland. Verbreitet in Mittelmeerländern, Indien, Zentral- ...
  • Brucellose Übertragung und Inkubationszeit Brucellose Übertragung und Inkubationszeit Die Erreger besiedeln lebenslang den Urogenitaltrakt ihres Wirtes und werden mit Urin, Milch, Plazenta ausgeschieden. direkter Kontakt mit infizierten Tieren ...
  • Brucellose Pathogenese Brucellose: Pathogenese die Erreger befallen bevorzugt das retikuloendotheliale System, den Bewegungsapparat und den Urogenitaltrakt. induzieren akute und chronische inflammatorische Immunantwort die ...
  • Brucellose: Klinik Brucellose: Klinik 90% subklinisch Malta-Fieber: undulierender Verlauf mit Fieberepisoden, die 1-3 Wochen anhalten Begleitsymptome: Lymphadenopathie, Hepato-/Splenomegalie, Gewichtsverlust, Schwächegefühl ...
  • Brucellose: Diagnostik Brucellose: Diagnostik meist serologisch Erregerkulturen dürfen nur in Labor mit Sicherheitsstufe 3 angelegt werden und brauchen 1-3 Wochen
  • Campylobacter-Enteritis: Erreger und Epidemiologie Campylobacter-Enteritis: Erreger und Epidemiologie Campylobacter jejuni Erregerreservoir sind Tiere häufigste durch Lebensmittel übertragene bakterielle Diarrhö; Häufigkeitsgipfel im Sommer Inzidenz ...
  • Campylobacter-Enteritis: Übertragung und Inkubationszeit ... Campylobacter-Enteritis: Übertragung und Inkubationszeit kontaminierte Nahrungsmittel, Geflügel, Rohmilch, Wasser Inkubationszeit 2-7 Tage namentliche Meldepflicht bei Erregernachweis
  • Campylobacter-Enteritis: Klinik Campylobacter-Enteritis: Klinik 2-3 Tage Kopfschmerz, Fieber, Muskelschmerzen hochakute Diarrhö Durchfälle wässrig, evtl. Blutbeimengung und kolikartige Bauchschmerzen Erkrankung klingt nach 3-4 Tagen ...
  • Campylobacter-Enteritis: Diagnostik und Therapie Campylobacter-Enteritis: Diagnostik und Therapie Stuhlkultur 3-5 Wochen oder PCR Erregerausscheidung über 4 Wochen anhaltend orale Flüssigkeits- und Elektrolytsubstitution
  • Chlamydien: führen zu folgenden Erkrankungen... Chlamydien: führen zu folgenden Erkrankungen...  * atypische Pneumonie und Bronchitiden * Trachom = ägyptische Augenentzündung * Urethritis und Konjunktivitis * Lymphogranuloma venereum (inguinale) ...
  • Chlamydien-Infektion Lymphogranuloma venereum: Errger, ... Chlamydien-Infektion Lymphogranuloma venereum: Errger, Epidemiologie, Übertragung Chlamydia trachomatis, Serotypen L1-3 in Deutschland meist importiert aus den Subtropen, Inzidenz 1/1 Mio Einwohner ...
  • Chlamydien-Infektion Lymphogranuloma venereum: Klinik ... Chlamydien-Infektion Lymphogranuloma venereum: Klinik bei Frauen bis zu 80% symptomlos bei Männern entwickelt sich Urethritis mit Ausfluss aus der Harnröhre,  Dysurie und Lymphadenopathie Primärstadium: ...
  • Clostridium difficile: Erreger Clostridium difficile: Erreger obligat anaerobes, grampositives, sporenbildendes Stäbchenbakterium kommt ubiquitär vor weitgehend resistent gegen fast alle Breitspektrumantibiotika
  • Clostridium difficile: Epidemiologie und Übertragung ... Clostridium difficile: Epidemiologie und Übertragung Bestandteil der Standortflora des Darmes va. bei hospitalisierten Patienten häufigste Ursache der nosokomialen Diarrhö, für 25% der antibiotikaassoziierten ...
  • Clostridium difficile: Pathomechanismus Clostridium difficile: Pathomechanismus Antibiotika zerstören die physiologische Darmflora und fördern Überwucherung der Darmflora mit toxinbildendem Clostridium difficile Toxin A: stabiles Enterotoxin, ...
  • Cholera: Erreger und Epidemiologie Cholera: Erreger und Epidemiologie Vibrio cholerae Serovar O1 überlebt und vermehrt sich in freiem Wasser bei Temperaturen über 20 Grad Reservoir und Wirt ist der Mensch weltweit 6 Mio Erkrankungen ...
  • Cholera: Übertragung und Inkubationszeit Cholera: Übertragung und Inkubationszeit kontaminiertes Wasser, Meeresfrüchte da die  Vibrionen nicht säureresistent sind, fördert Hypazidität des Magens eine Infektion Inkubationszeit wenige Stunden ...
  • Cholera: Pathomechanismus Cholera: Pathomechanismus Choleratoxin aktiviert die membranständige Adenylatzyklase der Enterozyten. Vermehrte Bildung von cAMP führt zur Hypersekretion von Elektrolyten und Wasser in das Darmlumen ...
  • Cholera: Klinik Cholera: Klinik nur bei 15% der Patienten symptomatischer Verlauf (Achtung: symptomlose Ausscheider!) leichte bis schwere Reiswasserstühle, wässrige Durchfälle bis 30 pro Tag, häufig mit schwerem ...
  • Cholera: Diagnostik und Therapie Cholera: Diagnostik und Therapie Kultur, Antikörperfärbung bereits der Verdacht auf Cholera muss der WHO gemeldet werden Ausgleich der Flüssigkeits- und Elektrolytverluste Isolierung zu empfehlen
  • Diphterie: Erreger Diphterie: Erreger Corynebacterium diphteriae Schmier-/Tröpfcheninfektion, Inkubationszeit 1-5 Tage das gebildete Exotoxin hemmt die Proteinsynthese und verursacht so die Pseudomembranbildung, Epithelnekrosen ...
  • Diphterie: Epidemiologie Diphterie: Epidemiologie durch Impfung selten in Industrienationen steigende Inzidenz, problematisch in Entwicklungsländern
  • Diphterie: Klinik Diphterie: Klinik plötzlicher Krankheitsbeginn mit mäßigem Fieber und geringen Schluckbeschwerden volles Krankheitsbild nach 24 Stunden: Angina, Kopfschmerzen, Husten, ödematös verdickter Hals = ...
  • Diphterie: Diagnostik Diphterie: Diagnostik süßlich-fader Mundgeruch pseudomembranöse grau gelbe Beläge auf geschwollenen und geröteten Tonsillen Abstrich, grampositive Stäbchen
  • Diphterie: Therapie Diphterie: Therapie   Isolation bei Verdacht Diphterieantitoxin Penicillin oder Erythromycin erst wenn 3 Abstriche in 1-wöchentlichen Abständen erregerfrei sind, wird entlassen EKG und Urinkontrollen ...
  • Gasbrand: Erreger Gasbrand: Erreger Clostridium perfringens anaerobes, grampositives Stäbchen, sporenbildend
  • Gasbrand: Pathogenese Gasbrand: Pathogenese meist Mischinfektion mit anderen Bakterien (E. coli, Steptokokken, Enterobakterien), die anaerobes Milieu schaffen tiefe und verschmutzte Wunden 50% Operationswunden nach Gallenwegs- ...
  • Gasbrand: Klinik Gasbrand: Klinik Inkubationszeit zwischen 5 Stunden und 3 Tagen zunächst lokaler Wundschmerz bei optisch relativ unauffälligem Befunde später wird Wunde ödematös und es entleert sich seröses Sekret ...
  • Gasbrand: Diagnostik Gasbrand: Diagnostik Klinisches Bild! radiologisch typische Muskelfiederung nachweisbar Wundrandabstrich, grampositive, bekapselte Stäbchen Differentialdiagnostik: anaerobe Streptokokkenmyositis, Meleney-Gangrän, ...
  • Gasbrand: Therapie Gasbrand: Therapie schnell, da hohe Letalität 40-60% trotz Behandlung Wunde eröffnen, abtragen, spülen, Amputation evtl. Penicillin gegen Clostridien, Metronidazol gegen anaerobe Mischflora hyperbare ...
  • Gonorrhö: Epidemiologie Gonorrhö: Epidemiologie eine der häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten weltweit 60 Mio Neurerkrankungen weltweit jährlich in Deutschland 2,8/100 000 Einwohner jährlich Erkrankungsgipfel zwischen ...
  • Gonorrhö: Erreger Gonorrhö: Erreger Neisseria gonorrhöae starker Tropismus für Zylinderepithel der Urethra, den Analkanal, die Zervix, die Konjunktiven Mensch als alleiniger Wirt empfindlich gegenüber Temperaturschwankungen ...
  • Gonorrhö: Übertragung und Inkubationszeit Gonorrhö: Übertragung und Inkubationszeit direkter Schleimhautkontakt zB. während des Sexualverkehrs peripartale Übertragung 30-50% kann zu eitriger Neugeborenen-Konjunktivitis führen Inkubationszeit ...
  • Gonorrhö: Klinik (Überblick) Gonorrhö: Klinik (Überblick) asymptomatisch bei 50% der infizierten Frauen und 25% der infiziertern Männer asymptomatische Patienten stellen ständige Infektionsquelle dar kann sich chronifizieren ...
  • Gonorrhö: Urogenitale Manifestation bei Frauen Gonorrhö: Urogenitale Manifestation bei Frauen akute Gonorrhö äußert sich als * Urethritis mit Dysurie * Zervizitis mit gelbem bis weiß-gelbem Fluor und stechenden Schmerzen * Bartholinitis mit ...
  • Gonorrhö: Urogenitale Manifestation beim Mann Gonorrhö: Urogenitale Manifestation beim Mann akute Gonorrhö als eitrige Urethritis mit Dysrurie und eitrigem Ausfluss = untere Gonorrhö Bonjour-Tropfen steigt der Erreger auf, können sich Prostatitis, ...
  • Gonorrhö: Urogenitale Manifestation beim Kind Gonorrhö: Urogenitale Manifestation beim Kind an sexuellen Missbrauch denken! bei präpubertären Mädchen kann das unverhornte Vaginalepithel infiziert werden Vaginitis mit Dysurie und vaginalem eitrigem ...
  • Gonorrhö: extragenitale Komplikationen Gonorrhö: extragenitale Komplikationen * Pelvic inflammatory disease * Perihepatitis acuta gonorrhoica: asymptomatisch oder rechtsseitige atemabhängige Schmerzen im Oberbauch * dissemierte Gonokokkeninfektion: ...
  • Katzenkratzkrankheit: Erreger und Übertragung Katzenkratzkrankheit: Erreger und Übertragung Bartonella henselae Bisse oder Kratzverletzungen von Katzen Inkubationszeit bis zum Auftreten der Hautläsionen 3-10 Tage, bis zur Lymphknotenschwellung ...
  • Katzenkratzkrankheit: Klinik Katzenkratzkrankheit: Klinik in der Nähe der Eintrittstelle des Erregers entwickelt sich ein kleines schmerzloses Bläschen, das papelig oder verkrustet über mehrere Monate bestehen bleibt 30-50% unspezifische ...
  • Lepra: Epidemiologie Lepra: Epidemiologie in Entwicklungsländern, schlechte Hygiene, mangelhafte Ernährung jährlich 250 000 Neuerkrankungen weltweit, Tendenz sinkend
  • Lepra: Ätiopathogenese Lepra: Ätiopathogenese Mycobacterium leprae säurefestes Stäbchen, obligat intrazellulär persistiert und proliferiert in Makrophagen und Schwann-Zellen durch Verhinderung der Fusion von Phagosomen ...