Mitose- bei Verfielfältiung der Körperzellen - im Anschluss an die Interphase - Endprodukt: 2 diploide Tochterzellen - 4 Phasen: > Prophase > Metaphase > Anaphase > Telophase
Interphase- Zellkern mit intakter Membran - Chromatinfäden kaum sichtbar, wenig kondensiert - 1 Chromatid pro Chromosom in G1 - 2 Chromatiden pro Chromosom in G2 - 2 Homologe pro Chromosom (diploider Chromosomensatz) ...
Prophase- beginnende Chromosomenkondensation - Chromosomen als längliche Gebilde aus 2 Chromatiden mit Centromer - Kernmembran und Nukleolus lösen sich auf - Centriol hat sich geteilt und wandert zu den Polen ...
Metaphase- maximale Chromosomenkondensation - ausgebildeter Spindelapparat - Chromosomen in Äquatorialebende der Zelle (Metaphaseplatte) - Spindelfasern verbinden die einzelnen Chromatiden mit den Centriolen ...
Anaphase- Spindelfasern verkürzen sich - die beiden Chromatiden eines Chromosoms werden zu den gegenüberliegenden Polen gezogen
Telophase- Chromatin lockert wieder auf - Kernmembran und Nukleoli bilden sich wieder - Spindelfasern werden abgebaut
CytokineseZellteilung > Aufbau der Cytoplasmamembran in der Äquatorialebene
Meiose I- Reduktionsteilung - Bildung der Gameten (Keimzellen) - 2 Teilschritte: > Meiose I: Chromosomensatz der diploiden Zelle wird reduziert Chromosomen können dabei ...
Meiose I- die beiden Chromatiden jedes Chromosoms bleiben zusammen - in der Anaphase werden ganze Chromosomen zu den Polen gezogen - es entstehen 2 ungleiche diploide Zellen: 2X2n
Meiose II- weitere mitotische Teilung ohne vorangehende Replikation der DNA - Trennung der Chromatiden jedes Chromosoms in der Anaphase - 2 identische haploide Zellen aus jeder der beiden zuvor diploide Zellen ...
Mitose Zusammenfassung- Äquationsteilung - Vermehrung der Zellen bei der Entwicklung der Organismen - somatische Zellen - DNA wird zunächst verdoppelt - erbgleiche Teilung - diploider Chromosomensatz wird weitergegeben - ...
Meiose Zusammenfassung- Reduktionsteilung und Rekombination - Reifeteilung - Bildung der Gameten - Chromosomen werden verdoppelt, gemischt, ungleich verteilt und auf haploiden Satz reduziert - Neuverteilung der Chromosomen ...
Blutbestandteile- zelluläre Bestandteile (ca. 44%) - Plasma (55%) - wässrige Lösung (90% Wasser) aus Proteinen, Salzen und niedrig-molekularen Stoffen - außerdem Hormone, Nährstoffe, Stoffwechselprodukte - Serum: ...
Funktion des Blutes- Transport von Sauerstoff und Nährstoffen zu den Zellen - Abtransport von Stoffwechselendprodukten (z.B. Kohlendioxid oder Harnstoff) - Transport von Hormonen und anderen Wirkstoffen zwischen den Zellen ...
Blutfärbung standardmäßig nach Pappenheim- roter anionischer (saurer) Farbstoff Eosin und - kationischer (basischer) Farbstoff Methylenblau - färbt Granula v. Blutzellen (besonders Granulozyten) pH-abhängig (rot o. blau) - färbt Zellkerne ...
Blutzellen- Erythrozyt 7 - Thrombozyt 2-3 - Leukozyten: >Monozyten bis 20 > Lymphozyten 4-7 > Granulozyten >> Eosinophiler G. 12 >> Basophiler G. 10 >> segmentkerniger ...
Erythrozyten- rote Blutkörperchen - häufigste Zellen im Blut v. Wirbeltieren - kein Zellkern - transportieren Sauerstoff - bestehen aus 90% Hämoglobin > Sauerstoff bindendes Protein > Häm-Anteil bewirkt die rote ...
Leukozyten- weiße Blutkörperchen - etwa doppelt so groß wie Eythrozyten - bis 20 mikrometer bei Monocyten - Haben Zellkern - Bestandteil des Immunsystems - unterteilt in: > Basophile > Eosinophile > Neutrophile ...
Thrombozyten- Zellfragment ohne Zellkern - notwendig für die Blutgerinnung - 2-3 mikrometer
Muskelgewebe- Funktion- Bewegen von Organteilen gegeneinander - Stofftransport innerhalb des Körpers
Begriffe im Muskelgewebe- Muskelzelle = Muskelfaser - Cytoplasma = Sarkoplasma - Zellmembran = Sarkolema - ER = sarkoplasmatisches R.
Quergestreifte Muskulatur- Skelett- und Herzmuskulatur - regelmäßige Anordnung v. Myofilamenten (Aktin und Myosin) ergibt Querstreifung - einzelne Fasern bis zu 12 cm lang - Innervation (funktionelle Versorgung mit Nervenzellen) ...
Quergestreifte Muskulatur (Systemhierachie) Muskelfaser ...- 1 polyenergide Muskelzelle (Synzytium) aus Verschmelzung zahlreicher Vorläuferzellen (Myoblasten) - 50 mikrometer im Durchschnitt, mehrere cm lang - enthält zahlreiche Myofibrillen eingebettet in ...
Quergestreifte Muskulatur (Systemhierachie) Sarkomer ...- Bereich zwischen 2 Z-Scheiben - A-Bande (anisotrop) dunkel, abgesehen von H-Zone - I-Bande (isotrop) hell - benannt nach ihrem Brechungsverhalten von polarisiertem Licht
Aufbau Mikrofibrille und Sarkomer- helle Bereiche (I-Bande) > hauptsächlich dünne Filamente (Aktin) - dunkle Bereiche (M-Bande) > hauptsächlich dicke Filamente (Myosin) - weitere Proteine nehmen auf die Helligkeit Einfluss - Z-Scheibe: ...
Myofibrille- Ultrastruktur und Kontraktion- Nervenreiz an motorischer Endplatte - Ca2+ -Ausstrom aus sarkoplasmatischem Retikulum - Ca2+ bindet an Troponin > dieses löst sich im Myosin - am Myosin liegt nun eine Actinbindestelle frei - Myosinköpfchen ...
Glatte Muskulatur- Muskulatur von Blutgefäßen, Eingeweiden und Augen - kein hohes Ordnungsprinzip v. Aktin und Myosin - Einzelne Faser zwischen 30 und 200 mikrometer Länge - Innervation: sowohl autonom als auch innerveniert ...
Aufbau eines Neurons- Synapse - Dendrit - Zellkörper - Myelinscheide - Ranvier'scher Schnürring - Axon - Axonterminale - Synapse - Konvergenz (Dendriten am Zellkörper) - Divergenz (Synapsen vom Axonterminale an weiteren ...
Neuronale Erregungsleitung- elektrisch entlang des Axons > spannungsabhängige Na+ und K+ Kanäle > saltatorische Erregungsleitung >> wichtige Isolationsfuntion der Schwann'schen Scheide - an der Synapse Erregung durch Neurotransmitter ...
Haut allgemein- äußere Oberfläche des Körpers - pH 5,9-5,4 (Puffer) - Schutz vor mechanischer, chemischer, physikalischer und mikrobieller Schädigung - Vderminderung des Wasserverlustes - Wärmeregulation (über ...
Epidermis (Schutz, Barriere)- mehrschichtiges verhorntes Plattenepithel - keine Blutgefäße - Keratinocyten, Melanocyten, Langerhans-Zellen - Dicke: durchschnittlich 0,04 mm (Fuß und Hand bis zu 1,6 mm)
Aufbau der EpidermisStratum coreum (Hornschicht) - Barriere und Verdunstungsschutz - verhorntes Plattenepithel Stratum lucidum (nur an Innenseiten von Hand und Fuß) Stratum granulosum (Körnerschicht) - Lipidproduktion ...
Dünndarm allgemein- zwischen Magen und Enddarm - in drei Bereiche gegliedert: > Duodendum = Zwölffingerdarm (12 Finger lang, ca 24 cm) > Jejunum = Leerdarm (ca. 1,8 m) > Ileum = Krummdarm (ca. 2 m) - massive Oberflächenvergrößerung ...
Dünndarm- Funktion- Verdauung > in d. Duodendum mündet d. Gallengang, der Pankreassekret und Galle transportiert >> Verdauung v. Fett und Protein - Resorption v. Nährstofen aus dem Nahrungsbrei > Peptide > Fette > Kohlenhydrate ...
Aufbau der Dünndarmwand I Schleimhaut- aus einschichtigem Epithel > Enterozyten (Saumzellen) mit Mikrovilli > Becherzellen (Schleimproduktion) - Schleimhautbindegewebe - feine Schicht glatter Muskulatur - Nervengeflechte (f. Schleimhaut ...
Dünndarm Oberflächenvergrößerung- durch spezielle morphologische Strukturen (f. max. Resorption) - Darm als Zylinder - Kerckringfalten = Zirkuläre Schleimhautfalten - fingerförmige Zotten (Villi), ca. 1 mm hoch - Mikrovilli = Epithel ...
Dünndarm Gliederung- zwischen Magen (Pylorus) und Dickdarm - in 3 Bereiche gegliedert: > Duodenum - Zwölffingerdarm (12 Finger lang = ca. 24 cm) > Jejunum - Leerdarm (ca. 1,8 m) > Ileum - Krummdarm (ca. 2 m)
Dünndarm Umsatz- Dünndarmepithel gehört z. d. Geweben m. d. größten Umsatz- und Teilungsrate im Körper - Regenerationszentrum in d. Krypten m. pluripotenten somatische Stammzellen
Dünndarm Regeneration- von den Krypten wandern undifferenzierte Zylinderzellen in 24-36 h zur Zottenspitze und differenzieren sich auf diesem Weg zu Enterozyten - Funktion Nahrungsresorption (vorwiegend an d. Zottenspitze) ...
Dünndarm Aufbau- Schleimschicht aus einschichtigem Epithel > Enterozyten (Saumzellen) m. Mikrovilli > Becherzellen (Schleimproduktion) - Schleimhautbindegewebe - mit eigener feiner Schicht glatter Muskulatur - Nervengeflechte ...
Dünndarm Zellen- Krypten (Becherzellen) meiste Schleimproduktion > darmwandschützende Muzine > an Muzinsekretion wirken auch Brunnerdrüsen im Duodenum mit > Sekret enthält HCO3- (pH 8-9) und isotonische NaCl-Lösung ...
Leber- Funktionen- im rechten Oberbauch - größtes Stoffwechselorgan - beteiligt am Kohlenhydrat-, Protein- und Lipidstoffwechsel (Abbau und Synthese) - Entgiftungsorgan (Metabolisierung=Umwandlung) - Speicherfunktion ...
Leber- Aufbau- 2 größere Lappen (rechter und linker Leberlappen) und 2 kleinere (Lobus caudatus & quadratus) - Leberpforte (Ein- und austretende Gefäße) > Eintritt Pfortader (Vena porta-ca. 75% des Blutflusses, ...
Leber- Pfortaderblutenthält diverse Stoffwechselprodukte (Kohlenhydrat- und Eiweißabbau, Fettsäuren)
Leber- Blutfluss- eintretendes Blut aus Vena porta und Arteria hepatica gelangt über Kapillaren in die Venae hepatica (Lebervenen) und darüber in die untere Hohlvene