psychiatrie (Fach) / Kap. 12 Schlafstörungen (Lektion)

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Einführung Dyssomnien Parasomnien organische SchlafSt. Schlafst. bei körperlichen und psychischen Erkrankungen

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  • Physiologie des Schlafs -Schlafstadien (EEG, EMG, EOG...)- 5 Schlafstadien 1. Einschlafen EEG- Teta Aktivität, Vertexwellen, langsame rollende Augenbewegungen, leichte Muskelhypotonie  2. Leichtschlaf EEG Schlafspindeln, vertex-Wellen, k Komplexe  3. mittlerer Schlaf: EEG Deltawellen, gelegentlich Schlafspindel  4 Tiefschlaf: EEG Deltawellen  5 REM Schaf schnelle Augenbewegungen EEG B und Teta aktivität, Träume, Muskelatonie 
  • Die REM- Phase - Beschreibung wird auch als paradoxer od. aktiver Schlaf bezeichen, da hier im Vergleich zu anderen Schlafstadien Herzaktivität, Atem, Hirndurchblutung...gesteigert sind.  20-25 % REM aus dem gesamten Schlafdauer
  • Klassifikation der Schlafstörungen nach ICD 10 nichtorganische SchSt. -F51.0 Dyssomnien (ein- u. DurchschlafSt.in Verbindung mit einer verstärkten Tagesmüdigkeit cahrachterisiert, ohne eine organische Ursache)  Parasomnien- F51.3-Schlafwandel (Somnambulismus), F51.4 pavor nocturnus, F51.5 Albträume andere nicht orgn. Schlafst. F51.8, F51.9 Organische Schlafstörung  G25.8 Restless Legss Syndr.  G47.0 Organische Insomnie  G47.1 Org. Hypersmonie G... Schlafapnoe, Narkolepsie und Katalepsi, Klein-Levin Syndrom 
  • Diagnostik einer SchlafSt. Anamneseerhebung  - genaues Erfassung der Symptomatik  - Umgebungsbedingungen (Lärm, Temp., Licht, Bettpartner...)  - Schlafgewohnheiten  Körperliche Beschwerden od. Erkrankungen Psychische Erkr.  Med. und drogenanamnese  Familienanamn.  Fremdanamnese  Befunderhebung: intern. und neurol. Untersuchung, psychischer Befund
  • Dyssomnien Def. ; ICD 10- Diagn. Kriterien für die nichtorganische Insomnie Ein- u durchschlafstörungen im Zusammenhang mit einer erhöhten Tagesmüdigkeit auf. Sie beruhen nich auf einer organische Erkrankung  A. Klagen ü Ein- und Durchschlafst. od. schlechte Schlafqualität  B. mind. 3x pro Wo. während mindestens eines Monats  C. verursachen einen deutliche Leidensdruck  D. verursachende organische Faktoren fehlen, wie z.B. neurol. od. andere intern. KH Bilder
  • Therapie nicht organische Insomnie (s. 337, 338) psychoedukative Massnahme (Informationen über normalen Schlaf, erlernt spezifische Schlaffördernde Strategien -Schlafhygien, Methoden der Stimuluskontrolle zu beraten und so die Entwicklung günstiger Schlafgewohnheiten zu fördern.  Mittel der Wahl - Psychotherapie auf KVT-er Basis -> überdies erlernen die Patienten -> führen eines Schlaftagebuchs, erlernen eines Entspannungsverfahrens (PMR) und Methoden, mit deren Hilfe sie geistige Ansapnnung reduzieren können, z.B. die Vorstellung einer als entpannend erlebten Naturszene (Ruehbild), weitere Techniken- paradoxe Intervention und die Umstrukturierung difuk. Gedanken. Spezifische Konfliktsituationen im Alltag des Betroffenen geziel bearbeiten.  vorübergehende medikamentöse Therapie - kurzfristige Gabe von BZD Rezeptor Agonisten als alternative sedierende Antidepressiva; bei älteren Menschen niedrig Dosiert, niedrig pot. NL 
  • Schlafhygienische Massnahmen u Psychoedukation 1 regelmässige nächtliche Schlafzeiten mit Bettzeiten von max. 8 Std. auch am WE 2 Konseq. Versicht auch C2 und Koff.  3 Keine schweren Mahlzeiten am Abend  4 regelmässige körperliche Aktivität (nicht in den späteren Abendstunde)  5 Verringerung geistiger und körperl. Antstrengung vor dem Bettzugehen  6 pers. Einschlafritual entwickeln  7 kein Arbeiten od Frensehen im Bett 8 Abgedunkelete u ruhige Schlafumgebung  9 in der Nacht nicht auf die Uhr schauen 
  • Syndrom der verzögerten Schlafphase ist der Schlaf-Wach Rhytmus der Betroffenden um 3-6 h nach hinten verschoben. Die Störung kommt möglicherweise durch eine genetische Veranlagung zusatande.  Th.- konsequente tgl. Verschiebung der Schlaf-Wach Zeiten um 3 h nach hinten bir zur normalen Bettzeiten, die morgentliche Lichttherapie, Melatonin 
  • Organische Schlafstörungen Schlafapnoe Syndrom - Atempausen während des Schlafs von mind. 10 bis 60 s. ... 2 unterformen- obstruktives SAS, das durch einen Kollaps der Schlundmuskulatur verursacht wird. Durch Adipositas, C2 begünstigt.                      - zentrales SAS- zentral bedingte Störung der Aktivierung der Atemmuskulatur ... Narkolepsie: beginnt typischerweise mit einem kontinuerlichen Müdigkeitsgefühl und Einschlafattacken. nakoletische Tertarde:  Später hinzukommende charchteristische Symptome-Kataplexien, hynagoge Haluzinationen, Schlafparalyse, automatische Handlungen Restless-Legs Syndrom parästhesien od. Dysesthesien der Beine, die im Ruhezustand gegen Abend od. nachts auftreten, begleiten von einer Unruhe der Beine.    - häufig idiopatisch, ein Drittel sekundäre Formen bei NI, Eisen-Folsäure-Vit B12 Mangel od in der Schwangerschaft. Auch Substanzienduzierte - Antipsychotika, MCP, Li, Interferon alfa, L-Thyroxin, Alkohol od. H2 Rezeptorblocker.                        
  • Diagnostik u. Therapie RLS (s. 344) Obligate Kriterien für die Diagn.  1. Bewegungsdrang der Beine, begleiten von oder verursacht durch ein unangenehmes Gefühl in den Beinen  2. Die Bewegungsdrang od die unangenehmen Gefühle beginnen od verschlechtern sich während Ruhezeiten od bei Inaktivität wie Sitzen od. Liegen  3. Bewegungsdrang und unang. Gefühle bessern sich bei Bewegung wie Laufen od Drehen 4 Der Drang sich zu bewegen  Supportive Kriterien pos. Familienanamnese  Ansprechen auf dopaminerge Medikation  periodische Beinbewegungen (PLMS Periodik limb Movment in Sleep)
  • Schlafstörungen bei somatischen Krankheiten Box 12.3 intern Grunderkrankungen: KV, Lungen, GI, NI, endork. (hyprth., DM), Malignome, chronische Infektionen Neurol. Grunderkrankung  .... Pharmaka Antihypertensiva- z.B. B-Blocker, Asthma Med. (Theophyllin-Präparate), Parkinson Med., Kortikost., L-Thyroxin, Antibiotik (z.B. Gyrase Hemmer), Nootropoka, ASS, Diuretika, SSRI, Hypnotika (v.a. BZD Präparate), Stimulantien (Amphetamin), Genussmittel (Koffein, Nikotin, C2)
  • Schlafst. bei psychischen Erkrankungen Missbrauch od. Abhängigkeit von psychotrop wirksamen Substanzen  bei akuten affektive St., Schizophrenien, demenziellen Erkrankungen