Fragmentierung Aufteilungindividuelle Fragmente: Größe, Form, Kernfläche, Isolation, Qualität (Vegetation) Gesamte Landschaft:Komposition -> Typ & Menge von LandschafselementenKonfiguration -> räuml. Anordnung (Fragmentierung) ...
Prozesse Habitatfregmentierung= großes Habitat -> viele kleine Flecken von kleinerer Gesamtfläche wellenförmige Zerstörung punktuelle Zerst. (Brand) Zerschneidung (Straßen) => Lebensraumzerstörung oft Fragmetierung (Habitatfragmente) ...
Randeffekte in Abhängigkeit der Fragmentierungje kleiner Fragment, desto größer Anteil von Randeffekten betroffen abiotische und biotische Randeffekte (im Vergl. zum Fragmentkern)- verändertes (mikro)Klima- veränd. Wahrscheinl. katastrophaler ...
SLOSS Debatte= single large or several small fragments mehr kleinere Fragmente: größere Heterogenität = mehr Arten? große Fragmente: weniger Randeffekte, höhere Populationsdichte = mehr Arten?
Hypothese Arten- Areal BeziehungHapitatheterogenität (mehr Fläche = mehr ökol. Nischen) sampling (neutraler Effekt der Fläche) Inselgeographie (mehr Fläche = geringere Aussterbewahrscheinlichkeit)
WaldfragmentierungRandhabitat & -spezies vermehren sich Innenhabitat & -spezies weniger => angelegte Infrastrukturproekte können in wenigen Jahren zum vollständigen Aussterben führen
Prozesse zum Aufrechterhalten von ÖkosystemenPrimär- und Sekundärproduktion Aufnahme, Umwandlung, Abgabe v. Nährstoffen -> Denitrifikation, Nitrifikation Bodenbildung, Erosionsschutz Filterung, Speicherung von Wasser bioch. Kreisläufe: Stickstoff-, ...
Erklärung f. positive Biodiversitätseffekte= Nischenkomplementarität - Arten mit unt. ökol. Nischen nutzen unt. Ressourcen - diverse Systeme höhere Ressourcenausbeute - Steigerung Ökosystemfkt. & Biomassenprod.
Insurance- bzw. Portfolioeffekthohe Diversität versichert ("Insurance") Gemeinschaft gegenüber Umweltveränderung (wie Temperaturschwankungen) weil Populationsveräd. einer Art durch Zuwachs anderer Art ausgeglichen werden können ...
Insurance- bzw. Portfolioeffekthohe Diversität versichert ("Insurance") Gemeinschaft gegenüber Umweltveränderung (wie Temperaturschwankungen) weil Populationsveräd. einer Art durch Zuwachs anderer Art ausgeglichen werden können ...
Selektions-Effekt1 Art dominiert Grünlandexperiment BIODEPTH -> fast alle Standorte pos. Effekt, wahrscheinlich stark funktionierende/dominante Art ausgewählt, die produktiv und alles dominiert = Sampling-/Selection-/Dominanz-Effekt ...
Biodiversität und Stabilität v. Ökosyst.Resistenz: Fähigkeit einer Störung zu wiederstehen Resilenz: Fähigkeit eines Systems nach Störung wieder in Ursprungszustand "alternative stable states" siehe Jena-Experiment!
Grünlandexperiment Cedar Creek= Resistenz & Resilenz im Grünland-> artenreiche Flächen erhalten sich schneller nach Dürre (jede Art trägt dazu bei)=> diversity-stadility hypothesis-> diverse Systeme sind stabiler (auch im Ertrag) ...
Ökosystemdienstleistungenunterstützende DL (supporting sevices):Bodenbildung, Nährstoff- und Wasserkreisläufe, Primärproduktion bereitstellende DL (provisioning services)Bereitstellung von Nahrung, Wasser, Baumaterial, Fasern, ...
Bienenarten ökonomisch relevant?wenige dominante Arten: 2% des regionalen Artenpools -> übernehmen 80% der Blütenbesuche relevanter Kulturen
land-sharing vs. land-sparingLandwirtschaft und Naturschutz vereint Segregation = land-sparing- Schutzgebiete (Artenschutz)- bereits bewirtschaftete Flächen intensivieren um weitere landw. Expansion zu verhindernIntegration = land-sharing- ...
land-sparing in Tropenkann nicht alleine funktionieren auch größte Schutzgebiete verlieren Arten wenn nicht regelmäsig Immigration durch neue Arten-> Inzucht, genet. Drift, katastrophale/stochastische Erreger zahlr. trop ...
land-sharing in temperaten Breiten= reicht alleine nicht aus! auch in temp. Breiten brauchen wir nat. Lebensr. (land-sparing) um einzigartige Arten zu schützen und zu multifunktionalen Landschaft beitragen Naturschutz ist mehr als Artenschutz ...
Bedrohung trop. SchutzgebieteSäulen der Agrarförderung1. Direktzahlungen, abhängig von Größe d. Betriebs2. Förderung ländl. Räume + Erhalt d. Biodiversität-> Boden- und Hochwasserschutz, Erhalt biol. Vielfalt und nat. Lebensr., ...
Effizienz v. Agrarumweltmaßnahmenintermediäre Landschaftskomplexitäts-Hypothese-> in rel. simplen aber nicht ausgeräumten Landschaften: Maßnahmen zur Steigerung d. Biodiversität = größter Mehrwert höchste Effektivität in wenig ...
Förderung und Erhalt der AgrobiodiversitätNaturschutz in Agrarlandschaften erforderlich -> Flächenschutz bes. für schützenswerte Lebensräume zur Gewährleistung hoher Artenvielfalt und funktioneller Diversität -> extensivierung d. Landnutzung ...