Ökologie (Fach) / Agrarökologie (Lektion)

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Teil2/3/4

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  • Fragmentierung Aufteilung individuelle Fragmente: Größe, Form, Kernfläche, Isolation, Qualität (Vegetation) Gesamte Landschaft:Komposition -> Typ & Menge von LandschafselementenKonfiguration -> räuml. Anordnung (Fragmentierung) ...
  • Prozesse Habitatfregmentierung = großes Habitat -> viele kleine Flecken von kleinerer Gesamtfläche wellenförmige Zerstörung punktuelle Zerst. (Brand) Zerschneidung (Straßen) => Lebensraumzerstörung oft Fragmetierung (Habitatfragmente) ...
  • Randeffekte in Abhängigkeit der Fragmentierung je kleiner Fragment, desto größer Anteil von Randeffekten betroffen abiotische und biotische Randeffekte (im Vergl. zum Fragmentkern)- verändertes (mikro)Klima- veränd. Wahrscheinl. katastrophaler ...
  • SLOSS Debatte = single large or several small fragments mehr kleinere Fragmente: größere Heterogenität = mehr Arten? große Fragmente: weniger Randeffekte, höhere Populationsdichte = mehr Arten?
  • Verzehnfachung der Inselgröße? verdoppeln der Artenzahl
  • Hypothese Arten- Areal Beziehung Hapitatheterogenität (mehr Fläche = mehr ökol. Nischen) sampling (neutraler Effekt der Fläche) Inselgeographie (mehr Fläche = geringere Aussterbewahrscheinlichkeit)
  • Waldfragmentierung Randhabitat & -spezies vermehren sich  Innenhabitat & -spezies weniger => angelegte Infrastrukturproekte können in wenigen Jahren zum vollständigen Aussterben führen
  • Prozesse zum Aufrechterhalten von Ökosystemen Primär- und Sekundärproduktion Aufnahme, Umwandlung, Abgabe v. Nährstoffen -> Denitrifikation, Nitrifikation Bodenbildung, Erosionsschutz Filterung, Speicherung von Wasser bioch. Kreisläufe: Stickstoff-, ...
  • Zusammenhang zw. Biodiversität, Dienstleistungen, ... Biodiversität beeinflusst Funktionen und Dienstleistungen globaler Wandel beeinflusst Biodiversität 
  • Erklärung f. positive Biodiversitätseffekte = Nischenkomplementarität - Arten mit unt. ökol. Nischen nutzen unt. Ressourcen - diverse Systeme höhere Ressourcenausbeute - Steigerung Ökosystemfkt. & Biomassenprod. 
  • Insurance- bzw. Portfolioeffekt hohe Diversität versichert ("Insurance") Gemeinschaft gegenüber Umweltveränderung (wie Temperaturschwankungen) weil Populationsveräd. einer Art durch Zuwachs anderer Art ausgeglichen werden können ...
  • Insurance- bzw. Portfolioeffekt hohe Diversität versichert ("Insurance") Gemeinschaft gegenüber Umweltveränderung (wie Temperaturschwankungen) weil Populationsveräd. einer Art durch Zuwachs anderer Art ausgeglichen werden können ...
  • Selektions-Effekt 1 Art dominiert Grünlandexperiment BIODEPTH -> fast alle Standorte pos. Effekt, wahrscheinlich stark funktionierende/dominante Art ausgewählt, die produktiv und alles dominiert = Sampling-/Selection-/Dominanz-Effekt ...
  • Komplementaritätseffekt viele Arten schaffen Mehrwert
  • Mechanismen für zeitverzögerte Biodiversitätseffekte ... 1Effektzunahme bei hoher Biodiv.  2Effektabnahme bei niedr. Biodiv. 1+2 treten gleichzeitig auf Zunahme überwiegt Abnahme
  • Grünlandexperiment Jena-Exp. Komplementaritaritäts- & Selektionseffekte -> tragen zur Biodiv. bei "diversity begets diversity" = höhere Pflanzenvielfalt begünstigt höhere Konsumentenvielfalt Pflanzenvielfalt steigert Ökosystemfkt.-> ...
  • Biodiversität und Stabilität v. Ökosyst. Resistenz: Fähigkeit einer Störung zu wiederstehen Resilenz: Fähigkeit eines Systems nach Störung wieder in Ursprungszustand "alternative stable states"  siehe Jena-Experiment!
  • Grünlandexperiment Cedar Creek = Resistenz & Resilenz im Grünland-> artenreiche Flächen erhalten sich schneller nach Dürre (jede Art trägt dazu bei)=> diversity-stadility hypothesis-> diverse Systeme sind stabiler (auch im Ertrag) ...
  • Ökosystemdienstleistungen unterstützende DL (supporting sevices):Bodenbildung, Nährstoff- und Wasserkreisläufe, Primärproduktion bereitstellende DL (provisioning services)Bereitstellung von Nahrung, Wasser, Baumaterial, Fasern, ...
  • Bienenarten ökonomisch relevant? wenige dominante Arten: 2% des regionalen Artenpools -> übernehmen 80% der Blütenbesuche relevanter Kulturen
  • land-sharing vs. land-sparing Landwirtschaft und Naturschutz vereint Segregation = land-sparing- Schutzgebiete (Artenschutz)- bereits bewirtschaftete Flächen intensivieren um weitere landw. Expansion zu verhindernIntegration = land-sharing- ...
  • land-sparing in Tropen kann nicht alleine funktionieren auch größte Schutzgebiete verlieren Arten wenn nicht regelmäsig Immigration durch neue Arten-> Inzucht, genet. Drift, katastrophale/stochastische Erreger zahlr. trop ...
  • land-sharing in temperaten Breiten = reicht alleine nicht aus! auch in temp. Breiten brauchen wir nat. Lebensr. (land-sparing) um einzigartige Arten zu schützen und zu multifunktionalen Landschaft beitragen Naturschutz ist mehr als Artenschutz ...
  • Bedrohung trop. Schutzgebiete Säulen der Agrarförderung1. Direktzahlungen, abhängig von Größe d. Betriebs2. Förderung ländl. Räume + Erhalt d. Biodiversität-> Boden- und Hochwasserschutz, Erhalt biol. Vielfalt und nat. Lebensr., ...
  • Effizienz v. Agrarumweltmaßnahmen intermediäre Landschaftskomplexitäts-Hypothese-> in rel. simplen aber nicht ausgeräumten Landschaften: Maßnahmen zur Steigerung d. Biodiversität = größter Mehrwert  höchste Effektivität in wenig ...
  • Förderung und Erhalt der Agrobiodiversität Naturschutz in Agrarlandschaften erforderlich -> Flächenschutz bes. für schützenswerte Lebensräume zur Gewährleistung hoher Artenvielfalt und funktioneller Diversität -> extensivierung d. Landnutzung ...