Entwicklungspsychologie (Fach) / 3.) Kognitive Entwicklung im Säuglingsalter (Lektion)
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3. vorlesung
Diese Lektion wurde von AnnekeAdn erstellt.
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- Piagets Theorie und die Sensomotorische Phase- Hintergrund: ... Transzendentale Analyse: Frage nach Bedingung der Möglichkeiten des Denkens und Wissens in der Erkenntnistheorie -Kontsruktivismus: Über die Welt können wir nur von unserem Standpunkt aus, mit hilfe ...
- Grundannahme Piagets Modell -genetische Epistemologie: Theorie der Entwicklung des Erkennens (genese=werden) -> Denken ist form des verinnerlichten Tuns: Be-greifen -> aus konkreten Verhaltensweisen werden mentale Operationen -Diskontinuitäten: ...
- 1.Stufe: sensomotorische phase- Entwicklung des Handelns ... -1.Unterstufe: 0-1M. angeborene Schemata -2." : 1-4M.: primäre Kreisreaktio (körperzentriert) zb. daumenlutschen -3. 4-8M.: sekundäre Kreisreaktionen (orientiert auf außenwelt) zb. rasseln einer ...
- Entwicklung Objektpermanenz, Def. Def.: DInge existieren unabhängig von unserer Wahrnehmung, Verstehen dass Gegenstände unabhängig von Wahrnehmung existieren, bei Kindern noch: Aus dem Auge aus dem Sinn ab 4M. Greifen nach partiell ...
- Ende der sensomotischen Phase Mentale Repräsentation und semitiotische Funktion =Ende der sensormotorischen Phase Abschluss der sensomotorischen Phase: semiotische Funktion
- Neuere Forschung zur Objektpermanenz; Kritik an Piaget ... Kritik an Piaget: -unterschätzt Kompetenz (kompetenz vs performanz) -> Kompetenz vllt vorhanden aber Aufgaben maskieren Kompetenz;-ablenkung (durch verdeckte Objekte), motorische Anforderungen (anforderungen ...
- Objektverständis im Dunkeln- Perfomanz Mangel exp: Kinder erhalten möglichkeit im dunkeln oder unter einer Decke nach SPielzeg zu suchen, Bedingung: Spielzeug vorhanden oder nicht -> Kinder greifen im dunkeln deutlich häufiger nach Spielzeug als ...
- Spelke-Objekte = einfachste Form von Objekthaftigkeit: kohärente, abgeschlossene, dreidimensionale STücke Materie, die sich als Ganzes auf kontinuierlichen Wegen durch Raum und Zeit bewegen, sind zusammenhängend, ...
- Empirische Belege für Spelke Objekte Exp: Kind wird habituiert auf Drehschirm, der sich um 180 grad auf ihn zu und Weg bewegt; -Testereignis: 1.) Unmögliches Ereignis; Brücke fährt durch Objekt durch 2.)Mögliches Ereignis Drehbrücke ...
- Sortale Konzepte und Säuglingsmetaphysik -Sortale Konzepte: geben an, was für ein Ding (welche Sorte) etwas ist -> Identitäts und Zählbarkeitskriterien ("hund", "katze","Mensch, "stuhl") -Sortale Konzepte und Metaphysik: sortale Konzepte ...
- Objektverständis im engeren Sinne: exp von Xu und ... 1.Bed: Schirm und 2 Objekte werden vorgestellt, dann hinter Bildschirm versteckt. Habituation: jedes Objekt wird einzeln hinter Schirm vor und zurück geschoben -Test: Schirm wegnehmen, mögliche Outcomes: ...
- Resümee: Piaget und neuere Forschung zu Objektpermanenz: ... - Widersprüchliche Befunde: piagets Handlungsmaße vs neure Habituationsmaße ->Kompetenz vs Perfomanz -> Spelke Objekte vs Objektverständis im engeren Sinne (Xu un Carey)
- Piagets sensormotische Phase (Errungenschaften) zentrale Errungenschaften: Objektidentität und intentionales Handeln
- neure Ergebnisse zum frühen Objektverständnis Verständinis von Spelke-Objekten spätestens ab 3-5Monaten, ABER volles Verständis von Gegenständen und Identitätskriterien (sortale Konzepte) erst ab 12 Mon.
- Objektpermanenz bei Tieren Objektpermanenz Stufe 4 weit verbreitet im Tierreich; Menschenaffen+manche Vögel erreichen Stufe 6 (verstehen unsichtbare Ortsberänderung)
- Kognitive Säuglingsforschung nach Piaget "Der Kompetente ... Kritik an Piaget: Unterschätzung früher kognitiver Fähigkeiten (erst durch neuere Methoden sichtbar) -bereichspezifische kognitive Entwicklung (nicht immer bereichsübergreifend)
- Theoretische Ansätze: "Core Knoweldge" und Modularitätstheorien ... "core Knowledge" und Modularitätstheorie: gehen aus von angeborenen, isolierten Module aus (zb Kernwissentheorie: spezialisierte systeme, die auf das Lösen evolutionä wichtiger Probleme vorberieten ...
- Theorie Theorie =Annahme des Kindes als Wissenschaftler (hypothesen generieren,, testen, Aufstellen eigener Theorien)
- Konnektionismus/Theorie Neuronaler Netzte: =betont parellele Ablaufen von Prozessen, ähnlich bei Computer; Verarbeitungseinheiten in verschiedenen Layern(Input, hidden,output Layer)
- Wissen um Objekte, frühe Mathematik -2 Fähigkeiten ... -Wissen um Objekte: Spelke Objekte, raumzeitliche Individuierung von 1-2 Gegenständen -Subitizing: diskriminierung von Mengen <4, bereits im 1.lebensjahr, Form der Addition&Subtraktion, auch bei nichtmenschlichen ...
- frühe kategorisierung von Gegenständen- Methoden - Habituationsmaße: visuell-Blickzeiten; haptisch: Untersuchung von Gegenständen mit Händen, neu: physiologische Maße: Herzrate -päfernzmethode: mehrere Stimuli, welcher wird präferiert -> familiarisierung, ...
- Intuitive Physik/ folks physics- "spelke objekte", ... Spelke Objekte: Verständis von Aspekten wie Kontinuität und Solidität ab 4Mon. -Trägheit und Schwerkraft: mit ca 8Mon. -Verständnis von Kausalität: Anzeichen für Sensitivität bzw Billard-Ball-Kausalität ...
- Gedächtnis und Lernen: Konditionierung klassische und operante Konditionierung spätestens ab Geburt
- Gedächtnis und Lernen: implizites Gedächtnislernen ... -Lernen einfacher bedingter Wahrscheinlichkeiten über Sequenzen (Säuglinge können ab 2min darbiertungszeit neue sequenzen von Alten Unterscheiden) -Lernen abstrakter Strukturen: bsp: Familisierungspahse ...
- frühes nicht deklaratives Gedächtnis -klass.+operante Konditionierung -implizites Lernen -Habituation -Kategorisierung
- Beginn deklaratives Gedächtnis -spätestens mit Sprache -verzögerte Nachahmung (piaget) -> ab 9 Mon.
- Zusammenfassung: Kognitive Entwicklung im Säuglingsalter ... - beeindruckende frühe Fähigkeiten in Wahrnehmung, Kategorisierung; Gedächtnis: Lernen, Bereichspezifisches Wissen - diese allgemeine kognitive Entwicklung im Säuglingsalter ist gemeinsames Primatenerbe ...