Körperschaftsteuer (Fach) / Termin 1 (Lektion)
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Grundlagen
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- Einleitungssatz unbeschränkte KST-Pflicht GmbH Die GmbH ist eine Kapitalgesellschaft und hat ihren Sitz/ ihre Geschäftsleitung in X, im Inland. Sie ist unbeschränkt KSt-Pflichtig mit ihren sämtlihen Einkünften, § 1 (1) Nr. 1 und § Abs. 2 KStG Da die GmbH nach § 1 (1) Nr. 1 körperschaftsteuerpfl. ist, hat sie gem. § 8(2) kStG ausschließlich Einkünfte aus Gewerbebetrieb
- Ermittlung des zvE Obersatz Die Ermittung des zvE erfolgt unter Beachtung der Vorschriften des ESTG udn des KSTG, § 8(1) KStG
- Wann gilt ein Gewinn bei abweichendem Wirtschaftsjahr als bezogen? Bsp: WJ 01.04.2019-31.03.2020 in dem Kalenderjahr, in dem das WJ endet. WJ 2019/2020 endet in 2020 in ist in 2020 zu versteuern.
- Wie verfährt man bei Umstellung des Wirtschaftsjahres? Rumpfwirtschaftsjahr jedes (Rumpf-)Wirtschaftsjahr ist getrennt zu ermitteln. Die Zusammenrechnung zu einem zvE darf erst am Schluss erfolgen
- Hinzurechnung KST-VZ Paragraph § 10 Nr. 2 KStG
- Hinzurechnung Gewerbesteuer-VZ Paragraph § 8 (1) KSTG i.v.m. § 4 (5b) ESTG
- Hinzurechnugn Spende Paragraph § 8(1) KStG i.v.m. 4 (6) EStG
- verbilligter Verkauf von Aktien an einen Gesellschafter Veräußerung unter Wert = fehlende BE Verzicht ermitteln (Kurswert ./. was der Gesellschafter bezahlt hat) vgA
- Text für vgA Die verhinderte Vermögensmehrung ist durch das Gesellscaftsverhältnis veranlasst, hat sich auf die Höhe des Unterschiedsbetrages i.S.d. § 4 (1) S. 1 EStG ausgewirkt und beruhte nicht auf einem den gesellschaftrechtlichen Vorschriften entsprechenden Gewinnverteilungsbeschluss. Es liegt eine vgA vor, die gem. § 8 (3) S. 2 KSTG das Einkommen nicht mindern darf
- Wann darf ich in die Gewinnrücklage einstellen ? Die Einstellung in die Gewinnrücklagen § 270 (2) HGB ist nur aufgrund einer gesetzlichen oder vertraglichen Regelung oder aufgrund eines Gesellschafterbeschlusses möglich.
- Gewinn aus der Veräußerung von Anteilen ist außer Acht zu lassen § 8b (2) S. 1 KStG
- Text 5% BA-Pauschale bei Veräußerung von Anteilen Nach § 8b (3) S. 1 KStG gelten vom Veräußerungsgewinn pauschal 5% als Augaben, die nicht als Betriebsausgaben abgezogen werden dürfen. Es erfolgt eine außerbilanzielle Hinzurechnung
- Hängt die Besteuerung von Anteilen von der Beteiligungshöhe ab? Nein, das Schachtelprivileg gilt nur für Dividenden, Veräußerungen sind unabhängig von der Beteiligungshöhe steuerfrei
- Veräußerunsgpreis bei Veräußerung von Anteilen Fall: Verkauf an X (Gesellschafter )18.000, Wert: 22.000,00 Buchwert: 8.000 vga, wegen verbillgter Überlassung in Höhe von 4.000,00 Bei der Ermittlung des Veräußerungsgewinns von Anteilen nach § 8b (2) S. 2 ist zu beachten, dass die Anwednung der Vorschriften über die vgA § 8 (3) S.2 der des § 8b (2) vorgeht. Veräußerungspreis: 22.000 Buchwert: 8.000,00 Veräußerungskosten: 0,00 Veräußerungsgewinn: 14.000,00 100% steuerfrei und 5%-pauschale BA
- Dividendeneinnahme Text Die erhaltene Dividende stellt bei der GmbH in Höhe des Bruttobetrages Betriebseinnahmen dar
- Fall: Dividendeneinnahmen (Beteiligung 20%) , es wurde aber nur die Auszahlung als Einnahme gebucht Die Dividende stellt in Höhe des Bruttobetrages eine Betriebseinnahme dar innerbilanzielle Korrektur: Erfassung Bruttobetrag, KapEST / SolZ = BA, Steueraufwand außerbilanzielle Korrektur: Hinzurechnung KapESt § 10 Nr. 2 KStG Dividende bleibt außer Ansatz : § 8b (1) S. 1 + ...€ § 8b (4) Satz 1 : nicht anzuwenden, da die Beteilung zu Beginn des KJ nicht weniger als 10% beträgt von den Bezügen i.S.d. § 8b (1) gelten 5 % als Ausgaben, die nicht als BA ausgezogen werden dürfen § 8b (5) KSTG
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- Was besagt das Schachtelprivileg? Nach der Vorschrift des § 8b Abs. 4 KStG in Verbindung mit § 8b Abs. 1 KStG bleiben in- und ausländische Dividenden aus Beteiligungen an Kapitalgesellschaften außer Ansatz, wenn die unmittelbare Beteiligung am Grund- oder Stammkapital zu Beginn des Kalenderjahres mindestens 10 % beträgt.
- Ist eine GmbH immer unbeschränkt körperschaftsteuerpflichtig? ja, weil sie immer ihren Sitz in Deutschland hat
- Ist eine GmbH auch mit ihrer Betriebsstätte in Brasilien körperschaftsteuerpflichtig? ja, Welteinkommenprinzip ("sämtliche Einkünfte") im 2. Schritt würde man dann prüfen, ob die Einkünfte ggf. steuerfrei sind
- ab wann existiert eine GmbH steuerlich? ab notariellem Gesellschaftervertrag (Vorgesellschaft) , vorher gbR/ OHG
- wann ist eine Gesellschaft beschränkt körperscaftsteuerpflichtig? wenn sie weder ihren Sitz noch ihre Geschäftsleitung im Inland hat, aber inländische Einkünfte i.S.d. § 49 hat.
- Gmbh kauft von den Ehefrauen der Gesellschafter ein Grundstück mit einem überhöhten Preis- Beurteilung ? -Ansatz der AK mit fremdüblichen AK-überhöhte Teil des Kaufpreises = Aufwand -vga an nahestehende Personen
- Für wen gilt das Rückwirkungsverbot ? beherrschender Gesellschafter
- Gesellschafter lässt aus dem Warenbestand Fenster entnehmen und in seinem EFH einbauen vgA in Form eines Verzichtes auf Betriebseinnahmen ( = verhinderte Vermögensmehrung)-Wert bemisst sich nach dem gemeinen Wert (einschl. USt) -weiterhin liegt eine steuerpflichtige Entnahme vor ( § 3 (1b))-> Berechnung der Umsatzsteuer -die anfallende Umsatzsteuer ist als VB zu erfassen, die duch die VGA ausgelöste USt = BA-keine Hinzurechnung nach § 10 Nr 2 der Umsatzsteuer, da die vgA bereits mit dem gemeinen Wert (einschl. USt) bewertet wurde.
- in welchen Formen kann eine VgA vorliegen? verhinderte Vermögensmehrung Vermögensminderung
- Gesellschafter verzichtet auf die Rückzahlung eines Darlehens von 10 TEUR mit dem Zweck, da Eigenkapital zu stärken -Ausbuchung der Forderung-Kapitalrücklage (ausdrückl. Erklärung), gewinnneutral-verdeckte Einlage-Bewertung zum Teilwert § 6 (1) Nr. 5 S. 1 i.v.m. § 8 (1) KStG-wie hoch ist der Teilwert? Nennwert 10 TEUR-Abzug beim zvE? Hier nein, weil bereits erfolgsneutral
- verdeckte Einlage Text Durch .... führt der Gesellschafter aus Gründen, die durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst sind, der GmbH einen einlagfähigen Vermögensvorteil (Minderung der Passiva, Mehrung der Aktiva) zu. Es liegt eine verdeckte Einlage vor. Die Bewertung erfolgt zum Teilwert § 8 (1) i.v.m. § 6 (1) Nr 5 S. 1 EStG in Höhe von ... Die verdeckte Einlage darf das Einkommen der gmbH nicht erhöhen § 8 (3) S. 3 KStG Die verdekcte Einlage führt zu einem Zugang in Höhe von ...€ im steuerlichen Einlagekonto nach § 27 (1) S. 2 KStG
- tarifliche Körperschaftsteuer § 23 (1) KStG 15% vom zvE
- wie wirkt sich die verdeckte Einlage auf eine Beteilgung aus? sie erhöht deren Anschaffungskosten (nachträgliche AK)
- Wo steht, dass man die KapESt auf die Körperschaftsteuer anrechnen kann? § 31 (1) KSTG i.v.m. § 36 (2) Nr. 2 EStG
- wo steht, dass man die KSt-VZ auf die KSt anrechnen kann? § 31 (1) kstg i.v.m. § 36 (2) Nr. 1 EStG
- Fall: GmbH gewährt X ein Darlehen von 100 TEUR und erhält Zinsen (10%), angemessen sind 5%. Was ist zu buchen? -zivilrectliche Verpflichtung -> Ertrag 10.000 innerbilanziell buchen -verdeckte Einlage 5.000 außerbilanziell wieder abziehen-Zugang steuerliches Einlagekonto, erhöht Anschaffungskosten an der Beteiligung
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- gmbh (privat) gewährt x ein Darlehen, dass er für Investitionen bei seinem EU verwendet; Zinsen sind überhöht . bei GmbH: verdeckte Einlagebei X: Erhöhung AK an Beteiligung (steuerl. EK) bei EU: -angemessener Teil der Zinsen = BA -unangemesser Teil : Entnahme
- Was bedeutet das materielle Korrespondenzprinzip (mit Beispiel)? § 8 (3) S.4 : Das Einkommen erhöht sich, soweit eine verdeckte Einlage das Einkommen des Gesellschafters gemindert hat. Beispiel: BA bei X 50.000 Bescheid nicht mehr änderbar, "richtig" wären 25.000 BAdie X gmbH muss dann 50.000 Einnahmen versteuern, selbst wenn nur 25.000,00 "richtig" gewesen wären.
- Was regelt § 32a KStG? Erlass, Aufhebung oder Änderung von Steuerbescheiden bei verdeckter Gewinnausschüttung oder verdeckter Einlage
- Der Betriebsprüfer korrigiert den bisherigen Zinsaufwand von 50 auf 25 und beurteilt den unangemessen Teil als verdeckte Einlage. (ändert den Bescheid des EU). Die Veranlagung der GmbH ist bereits bestandskräftig. Kann sie noch geändert werden? ja, formelle Korrespondenz § 32a (2) (verdeckte Einlage)