Pharma (Fach) / Allgemeine (Lektion)

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Grundlagen - Allgemeine Begriffe

Diese Lektion wurde von Andreas46 erstellt.

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  • hyper viel
  • hypo wenig
  • Hypoxie Minderversorgung des Körpers oder einzelner Körperabschnitte mit Sauerstoff (O2). Sie dokumentiert sich durch einen verminderten Sauerstoffpartialdruck (pO2) im Blut und in den Geweben. 
  • Atherosklerose Die Atherosklerose ist eine komplexe, degenerative Erkrankung der arteriellen Gefäßwände. Ihre zentralen pathogenetischen Prozesse sind eine Dysfunktion des Endothels, Ablagerungen von Cholesterin in den Gefäßwänden und chronische Entzündungsreaktionen. Die Atherosklerose ist die Ursache einer Vielzahl von kardiovaskulären Folgeerkrankungen.
  • katabole Steroide sie mobilisieren die im Körper gespeicherten Ressourcen
  • Katecholamin Als Katecholamine bezeichnet man die Gruppe der biogenen Amine Noradrenalin und Dopamin (primäre Katecholamine) sowie Adrenalin und deren Derivate (sekundäre Katecholamine).
  • Muskelrelaxanzien Muskelrelaxanzien sind Medikamente zur Entspannung ("Relaxierung") der Skelettmuskulatur. Sie setzen den Muskeltonus herab und werden in der Anästhesie und in der Intensivmedizin zur Muskelrelaxation eingesetzt. Peripher wirkende Muskelrelaxanzien blockieren die neuromuskuläre Reizübertragung an den motorischen Endplatten und rufen dadurch eine reversible Lähmung der Muskeln hervor. Peripher wirkende Muskelrelaxanzien werden zur Durchführung von Narkosen bzw. Operationen eingesetzt, um den Tonus der Skelettmuskulatur herabzusetzen oder gänzlich aufzuheben.
  • Tonus Als Tonus bezeichnet man den Spannungszustand einer Körperstruktur, insbesondere den Spannungszustand der Muskeln (Muskeltonus).
  • olfaktorisch Olfaktorisch bedeutet "den Geruchssinn betreffend" bzw. "das Riechen betreffend". Olfaktorische Reize werden durch chemische Substanzen ausgelöst, die vom Geruchssinnn wahrgenommen werden.
  • Lyse Der Begriff Lyse beschreibt im allgemeinen eine Auflösung oder Lösung. Er wird in der Medizin in unterschiedlichen Bedeutungen verwendet: Lyse von Zellen: Beispielsweise wird das Platzen und damit die "Auflösung" einer Bakterienzelle als Bakteriolyse bezeichnet. Eine Hämolyse beschreibt die Auflösung von verhältnismäßig vielen Erythrozyten im Blutkreislauf. Lyse von Flußhindernissen im Körper: Beispielsweise die Auflösung eines verstopfenden Thrombus (Thrombolyse) oder eines Gallensteins (Cholelitholyse). Lyse ist auch ein Begriff für das allmähliche Abklingen einer Erkrankung ("Auflösung" der Krankheit).
  • Pathogen Pathogen (Adjektiv) bedeutet "eine Krankheit verursachend" Pathogene (Substantiv) alle Einflüsse zusammengefasst, die eine Erkrankung ursächlich bedingen können, z.B. Krankheitserreger, Gifte oder ionisierende Strahlung.
  • symptomatisch Symptome werden behandelt, nicht die Ursache Beispiel: Bei einem grippalen Infekt, kann beispielsweise das Fieber behandelt weden, aber nicht die Virusinfektion als solche 
  • Sklerose krankhafte Verhärtung von Geweben und Organen Den meisten Verhärtungen liegen Entzündungen oder degenerative Prozesse zugrunde, die eine Vermehrung von Bindegewebe und erhöhte Produktion von Kollagen hervorrufen.
  • systemische Therapie / Wirkung "den ganzen Organismus"  Pharmazie: wenn der Arzneistoff über den Blutkreislauf auf den ganzen Körper wirkt
  • lokale Therapie / Wirkung nur örtlich in Form von Salben, Cremen oder Tropfen in der Regel nebenwirkungsärmer, die hohe Wirkstoffkonzentration nur in einem bestimmten Körperareal erreicht werden. 
  • Liquorraum Der Liquorraum ist ein Hohlraumsystem im bzw. um das Gehirn und Rückenmark herum, das eine wasserklare Flüssigkeit, den Liquor enthält.
  • Liquor Der Liquor ist eine im zentralen Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) vorkommende Körperflüssigkeit, die von den Plexus choroidei gebildet wird. Sie zirkuliert in einem System aus kommunizierenden Hohlräumen, das man in seiner Gesamtheit als Liquorraum bezeichnet.
  • Blut-Liquor-Schranke Als Blut-Liquor-Schranke bezeichnet man die physiologische Barriere zwischen dem Liquorsystem des Gehirns und dem Blutkreislauf. Sie entsteht in erster Linie durch die Barrierewirkung der Plexus choroidei. Die Blut-Liquor-Schranke ist nur für Wasser, Sauerstoff und Kohlendioxid ganz durchlässig, für Elektrolyte wenig und für fast alle anderen Moleküle gar nicht. Allerdings ist die Schrankenwirkung schwächer als die der Blut-Hirn-Schranke ausgeprägt. Substrate wie Kohlenhydrate oder Signalstoffe wie Hormone werden von bestimmten Transportern aktiv durch die Blut-Liquor-Schranke befördert. Diese sind z.B. in spezialisierten ependymalen Gliazellen, den Tanyzyten, lokalisiert. Durch Tumoren, Hirninfarkte, entzündliche Prozesse und elektromagnetische Strahlung kann es zu einer Veränderung der Durchlässigkeit kommen, wodurch Substanzen aus dem Blut in den Liquor übertreten.
  • Arteriovenös Arteriovenös bedeutet "die Arterien und Venen betreffend" bzw. "von einer Arterie und einer Vene ausgehend".
  • Plexus choroideus Die Plexus choroidei sind knäuelartig geformte arteriovenöse Gefäßkonvolute in den Hirnventrikeln, die aus spezialisierten Gliazellen bestehen. Sie sind für die Produktion von Liquor, die Bildung der Blut-Liquor-Schranke, sowie die Resorption und Entgiftung des Liquor verantwortlich.
  • antimykotisch Antimykotisch bedeutet "gegen Pilze wirkend".
  • Hygroskopisch Als hygroskopisch werden alle Substanzen bezeichnet, die Wasser anziehen
  • Innervation Als Innervation bezeichnet man die funktionelle Versorgung eines Organs, eines Körperteils oder eines Gewebes mit Nervengewebe, d.h. Nervenzellen und Nervenfasern. Die Innervation dient der Steuerung von Körpervorgängen durch Reizausübung (Erregung) und Reizwahrnehmung.
  • bikonvex bikonvex bedeutet beidseits nach außen gewölbt
  • Hypertrophie Vergrößerung eines Gewebes oder Organs durch Zellvergrößerung bzw. Zellvolumen
  • Atrophie Mit dem Begriff Atrophie wird in der Pathologie ein wahrnehmbarer Gewebeschwund bezeichnet. Das entsprechende Verb lautet atrophieren. In der Dermatologie zählt die Atrophie zu den Sekundäreffloreszenzen.
  • posttraumatisch Psychologie: infolge eines Traumas Medizin: infolge einer Verletzung
  • Kollagene ist ein Protein
  • Menopause Die Zeit hormoneller Umstellung um das 50. Lebensjahr einer Frau wird als Wechseljahre oder Menopause bezeichnet. Mit dem Absinken weiblicher Sexualhormone im Blut gehen einige körperliche Veränderungen einher, die bei vielen Frauen zu Beschwerden führen.
  • idiopathisch bedeutet ohne bekannte Ursache
  • hämatogen bedeutet "durch das Blut" verursacht, "Blut bildend" mit dem Begriff Metastatsierung "auf dem Blutweg entstanden"
  • zentripetal von der Peripherie zum Zentrum laufend
  • zentrifugal vom Zentrum in die Peripherie 
  • progredient "fortschreitend" Erkrankungn zeigt zunehmenden schweren Verlauf 
  • Teratogen Teratogene sind biologische, chemische oder physikalische Einflussfaktoren, die bei einem Organismus Fehlbildungen hervorrufen.
  • Sedierung Eine Sedierung ist die Behandlung eines Patienten mit einem Sedativum, also einem Wirkstoff, der beruhigend wirkt. Das zugehörige Verb heißt sedieren.
  • prokinetisch sie beschleunigen die Magenentleerung und fördern die gastrointestinale Motilität