CB Pferdeverhaltensberater ATN 2020 (Fach) / Ethologie des Pferdes 4 - Haltung, Umgang, Lernen, Verhaltensprobleme (Lektion)
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- Zwischen der natürlichen Umwelt der Pferde und der Umwelt unter Haltungsbedingungen bestehen oft deutliche Unterschiede, die Ursachen für Verhaltensprobleme sein können. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Korrekte Antworten: 2 von 4 Antwortmöglichkeiten a)In intensiven Haltungsformen ist die Umwelt für das Pferd weitgehend kontrollierbar. b)Die natürliche Umwelt ist im Allgemeinen besser vorhersagbar als die unter Haltungsbedingungen. c)Besonders bei intensiver Haltung fehlen oft passende Auslösereize. d)Die natürliche Umwelt ist i.a. kontrollierbarer als die Umwelt bei intensiver Haltung. c)Besonders bei intensiver Haltung fehlen oft passende Auslösereize. d)Die natürliche Umwelt ist i.a. kontrollierbarer als die Umwelt bei intensiver Haltung.
- Welche der folgenden Aussagen trifft zu? Korrekte Antworten: 1 von 4 Antwortmöglichkeiten a)Das Auftreten von Verhaltensstörungen bei einem oder mehreren Pferden in einer Haltung zeigt eindeutig, dass diese Haltung nicht artgemäß ist. b)Wenn ein koppendes Pferd in einem Stall steht, ist die Gefahr groß, dass Nachbarpferde sich dieses Verhaltens abgucken. c)Tritt eine Stereotypie bei einem Pferd erstmals kurz nach dem Umstellen in einen anderen Stall auf, ist dies ein klares Zeichen dafür, dass diese Haltung das Anpassungsvermögen des Pferdes überfordert. d)Ein Haltungssystem, dessen Bedingungen das Anpassungsvermögen der Pferde überfordert, ist als nicht verhaltensgerecht zu bezeichnen. d)Ein Haltungssystem, dessen Bedingungen das Anpassungsvermögen der Pferde überfordert, ist als nicht verhaltensgerecht zu bezeichnen.
- Welche der folgenden Aussagen trifft nicht zu? Korrekte Antworten: 1 von 4 Antwortmöglichkeiten a)Belohnung erhöht die Verhaltenshäufigkeit. b)Negative Verstärkung erhöht die Verhaltenshäufigkeit. c)Bestrafung vermindert die Verhaltenshäufigkeit. d)Negative Verstärkung verringert die Verhaltenshäufigkeit. d)Negative Verstärkung verringert die Verhaltenshäufigkeit.
- Welche der folgenden Aussagen treffen nicht zu? Korrekte Antworten: 2 von 4 Antwortmöglichkeiten a)Bei Gruppenhaltung kann das Anbringen spezieller Fress-Stände die individuelle Futterzuteilung erleichtern. b)Besonders geeignet sind Fress-Stände, die durch hochgeschlossene Seitenwände sicherstellen, dass die einzelnen Tiere ungestört fressen können, ohne sich von Nachbarpferden bedroht zu fühlen. c)Bei der Verfütterung großer Mengen Kraftfutter kann es sinnvoll sein, die Tränke dicht neben der Krippe zu installieren, da die Pferde dann die Möglichkeit haben, das Futter einzuweichen und nicht soviel Speichel produzieren müssen. d)Bei Auslaufhaltung ist eine räumliche Trennung von Fress-, Ruhe- und Laufbereich sinnvoll. b)Besonders geeignet sind Fress-Stände, die durch hochgeschlossene Seitenwände sicherstellen, dass die einzelnen Tiere ungestört fressen können, ohne sich von Nachbarpferden bedroht zu fühlen. c)Bei der Verfütterung großer Mengen Kraftfutter kann es sinnvoll sein, die Tränke dicht neben der Krippe zu installieren, da die Pferde dann die Möglichkeit haben, das Futter einzuweichen und nicht soviel Speichel produzieren müssen.
- Welche der folgenden Aussagen treffen nicht zu? Korrekte Antworten: 2 von 4 Antwortmöglichkeiten a)Lernen durch Versuch und Irrtum wird auch als operantes Konditionieren bezeichnet. b)Eine Abnahme der Reaktion bei gleichbleibender Reizintensität ist grundsätzlich als Habituation zu bezeichnen. c)Unter operantem Konditionieren versteht man auch das Lernen am Erfolg. d)Unter klassischem Konditionieren versteht man auch das Lernen durch Versuch und Irrtum. b)Eine Abnahme der Reaktion bei gleichbleibender Reizintensität ist grundsätzlich als Habituation zu bezeichnen. d)Unter klassischem Konditionieren versteht man auch das Lernen durch Versuch und Irrtum.
- Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Korrekte Antworten: 2 von 4 Antwortmöglichkeiten a)Der Liegebereich sollte möglichst trocken und weich sein. b)Bei reiner oder überwiegender Weidehaltung sollte ein wettergeschützter Liegebereich vorhanden sein. c)Der Liegebereich auf der Weide sollte an einem möglichst versteckten, dunklen Platz liegen, damit sich das Pferd dort sicher fühlt und gut schlafen kann. d)Gruppenhaltung wirkt sich aufgrund der ständigen Anwesenheit von Artgenossen stets positiv auf das Liegeverhalten des Einzeltieres aus. a)Der Liegebereich sollte möglichst trocken und weich sein. b)Bei reiner oder überwiegender Weidehaltung sollte ein wettergeschützter Liegebereich vorhanden sein.
- Welche der folgenden Aussagen treffen nicht zu? Korrekte Antworten: 3 von 4 Antwortmöglichkeiten a)Ein beißendes Pferd darf nie bestraft werden, da es sich immer um eine Schaden vermeidende Reaktion des Pferdes handelt, d.h. ein Pferd beißt nur, wenn es Angst vor dem Menschen hat. b)Zungenstrecken unter dem Reiter zeigt deutlich, dass dieser eine zu harte Hand hat. Bei einem guten Reiter mit einer - weichen Hand - wird dieses Problem nicht auftreten. c)Probleme im Umgang mit dem Pferd können durch ungeklärte Rangverhältnisse entstehen. d)Unerwünschte Verhaltensweisen des Pferdes im Umgang mit dem Menschen sind stets als Schadens ermeidende Reaktionen aufzufassen. a)Ein beißendes Pferd darf nie bestraft werden, da es sich immer um eine Schaden vermeidende Reaktion des Pferdes handelt, d.h. ein Pferd beißt nur, wenn es Angst vor dem Menschen hat. b)Zungenstrecken unter dem Reiter zeigt deutlich, dass dieser eine zu harte Hand hat. Bei einem guten Reiter mit einer - weichen Hand - wird dieses Problem nicht auftreten. d)Unerwünschte Verhaltensweisen des Pferdes im Umgang mit dem Menschen sind stets als Schadens ermeidende Reaktionen aufzufassen.
- Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Korrekte Antworten: 2 von 4 Antwortmöglichkeiten a)Die Stalltemperatur sollte innerhalb eines Komfortbereichs weitgehend konstant gehalten werden. b)Pferde verfügen über ein sehr leistungsfähiges Thermoregulationsvermögen, so dass man auch Stallpferde jederzeit bedenkenlos auf die Weide stellen kann. c)Eine hohe Luftfeuchtigkeit im Stall muss nicht nachteilig sein. d)Das Thermoregulationsvermögen bedarf ausreichender Temperaturreize (-schwankungen), um leistungsfähig zu bleiben. c)Eine hohe Luftfeuchtigkeit im Stall muss nicht nachteilig sein. d)Das Thermoregulationsvermögen bedarf ausreichender Temperaturreize (-schwankungen), um leistungsfähig zu bleiben.
- Welche der folgenden Aussagen treffen nicht zu? Korrekte Antworten: 2 von 4 Antwortmöglichkeiten a)Dunkle Ställe können zu Störungen im Rossezyklus führen. b)Da Pferde sehr empfindlich auf schlechte, schadgasreiche und staubige Luft reagieren, ist es sinnvoll für ausreichenden Durchzug im Stall zu sorgen. c)Unter abnormalem Verhalten versteht man jedes Verhalten eines Tieres, das in der natürlichen Umwelt des Tieres nicht zu beobachten ist. d)Vermutlich spielt Beobachtungslernen u.a. beim Kennenlernen geeigneter Futterpflanzen eine Rolle. b)Da Pferde sehr empfindlich auf schlechte, schadgasreiche und staubige Luft reagieren, ist es sinnvoll für ausreichenden Durchzug im Stall zu sorgen. c)Unter abnormalem Verhalten versteht man jedes Verhalten eines Tieres, das in der natürlichen Umwelt des Tieres nicht zu beobachten ist.
- Welche der folgenden Aussagen ist richtig? Korrekte Antworten: 1 von 4 Antwortmöglichkeiten a)Da Pferde von Natur aus sozial lebende Tiere sind, sollten sie ausschließlich in Gruppen gehalten werden. b)Ständerhaltung hat auch Vorteile, diese werden aber durch die zahlreichen Nachteile deutlich übertroffen. c)Ein Vorteil von Einzelhaltung ist die Möglichkeit der individuellen Futterzuteilung, die bei Gruppenhaltung nicht möglich ist. d)Rangniedere Tiere sind in der Gruppenhaltung gegenüber ranghohen stets deutlich benachteiligt. b)Ständerhaltung hat auch Vorteile, diese werden aber durch die zahlreichen Nachteile deutlich übertroffen.
- Wenn ein Pferd nicht wie gewünscht auf eine bestimmte Hilfe des Reiters reagiert, kann dies verschiedene Ursachen haben. Welche der folgenden Punkte kommen als Ursache in Frage? Korrekte Antworten: 2 von 4 Antwortmöglichkeiten a)Das Pferd ist abgelenkt und nicht ausreichend für die Arbeit motiviert. b)Die Hilfe wurde unkorrekt gegeben. c)Das Pferd widersetzt sich bewusst und böswillig den Aufforderungen des Reiters. d)Das Pferd hat bereits gelernt, was diese Hilfe bedeutet. a)Das Pferd ist abgelenkt und nicht ausreichend für die Arbeit motiviert. b)Die Hilfe wurde unkorrekt gegeben.
- Welche der folgenden Aussagen trifft zu? Korrekte Antworten: 1 von 4 Antwortmöglichkeiten a)Prägungs-(ähnliche) Prozesse sind stets an eine sensible Phase in der frühen Kindheit gebunden. b)Die Abnahme einer Reaktion gegenüber einem Reiz, der sich als biologisch nicht relevant erweist, wird auch als Habituation bezeichnet. c)Beim Aufbau der Bindung zwischen Stute und Fohlen in den ersten Tagen nach der Geburt spielen vor allem Gewöhnungsprozesse eine entscheidende Rolle. Eine spätere Umgewöhnung auf ein fremdes Fohlen bzw. auf eine fremde Stute ist nur schwer möglich. d)Alle Prägungsprozesse sind irreversibel. b)Die Abnahme einer Reaktion gegenüber einem Reiz, der sich als biologisch nicht relevant erweist, wird auch als Habituation bezeichnet.
- Welche der folgenden Aussagen sind nicht richtig? Korrekte Antworten: 3 von 4 Antwortmöglichkeiten# a)Ein Pferd, das jedes Mal vor den Fütterungen eine bestimmte drehende Kopfbewegung ausführt, ist verhaltensgestört. b)Stereotypie ist eine andere Bezeichnung für Verhaltensstörung. c)Verhaltensstörungen zeichnen sich dadurch aus, dass sie absolut funktionslos sind. d)In artgemäßen Haltungen ist nicht damit zu rechnen, dass ein Pferd Verhaltensstörungen entwickelt. b)Stereotypie ist eine andere Bezeichnung für Verhaltensstörung. c)Verhaltensstörungen zeichnen sich dadurch aus, dass sie absolut funktionslos sind.
- Welche der folgenden Aussage ist richtig? Korrekte Antworten: 1 von 4 Antwortmöglichkeiten a)Ein Pferd benötigt für eine bestimmte Lektion i. a. besonders wenige Lernabschnitte, wenn es die entsprechende Lektion an mehreren aufeinander folgenden Tagen häufig wiederholt. b)In der Lernphase ist es sinnvoll, das Verhalten nicht jedes Mal zu belohnen, so lernt das Pferd schneller. c)Ein Pferd benötigt i. a. weniger Lerndurchgänge, um eine Lektion zu beherrschen, wenn man diese nur einmal pro Woche mit ihm übt, anstatt sie täglich auszuführen. d)Ein Verhalten, das, nachdem es einmal erlernt wurde, nur noch unregelmäßig belohnt wird, schwächt sich im Laufe der Zeit von selbst ab. c)Ein Pferd benötigt i. a. weniger Lerndurchgänge, um eine Lektion zu beherrschen, wenn man diese nur einmal pro Woche mit ihm übt, anstatt sie täglich auszuführen.
- Welche der folgenden Aussagen sind falsch? Korrekte Antworten: 2 von 4 Antwortmöglichkeiten a)Eine ausschließliche Ernährung mit Kraftfutter ist nicht sinnvoll, weil das oft sehr harte Futter zu einer übermäßigen Zahnabnutzung führen kann. b)Hoch angebrachte Raufen für Raufutter können eine Futterersparnis bewirken, da das Futterverschleudern vermindert wird. c)Bei der Fütterung aus Tiefraufen ist unbedingt darauf zu achten, dass Stand- und Fütterungsniveau auf gleicher Höhe liegen, damit eine entspannte Fresshaltung eingenommen werden kann. d)Nur durch einen hohen Raufutteranteil in der Nahrung ist ausreichende kauende Beschäftigung gewährleistet. a)Eine ausschließliche Ernährung mit Kraftfutter ist nicht sinnvoll, weil das oft sehr harte Futter zu einer übermäßigen Zahnabnutzung führen kann. c)Bei der Fütterung aus Tiefraufen ist unbedingt darauf zu achten, dass Stand- und Fütterungsniveau auf gleicher Höhe liegen, damit eine entspannte Fresshaltung eingenommen werden kann.
- Welche der folgenden Aussagen zum Koppen trifft zu? Korrekte Antworten: 1 von 4 Antwortmöglichkeiten a)Durch Anlegen eines Kopperriemens kann diese Verhaltensweise in vielen Fällen wirkungsvoll unterdrückt werden. b)Große Erfolgsaussichten, dieses Verhalten deutlich zu reduzieren, hat eine Umstellung des Pferdes in eine artgemäße Haltung mit viel Auslauf, Weide, Sozialkontakt, Abwechslung. c)Behält ein Pferd das Koppen auch nach einer Umstellung in eine andere Haltung bei, ist dies ein deutliches Zeichen dafür, dass auch diese Haltung nicht pferdegemäß ist. d)Für Koppen wird eine genetische Prädisposition im Sinne eines unterentwickelten Saugtriebs angenommen. a)Durch Anlegen eines Kopperriemens kann diese Verhaltensweise in vielen Fällen wirkungsvoll unterdrückt werden.
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- Welche der folgenden Aussagen ist korrekt? Korrekte Antworten: 1 von 4 Antwortmöglichkeiten a)Die Tatsache, dass Vertreter von sog. Robustrassen im Durchschnitt deutlich seltener Stereotypien zeigen als hoch im Blut stehende Pferde, macht deutlich, dass vor allem erbliche Faktoren an der Entstehung von Verhaltensstörungen beteiligt sind. b)Fast alle Verhaltensstörungen ergeben sich aus einer Überflutung mit verschiedenen Auslösereizen. c)Bei einigen Verhaltensstörungen kommt es möglicherweise zu Änderungen in der - Hirnchemie - . d)Pferde, die in ihrer Gruppe ranghoch sind, sind i. a. besonders lernfähig. c)Bei einigen Verhaltensstörungen kommt es möglicherweise zu Änderungen in der - Hirnchemie
- Welche der folgenden Aussagen trifft zu? Korrekte Antworten: 1 von 4 Antwortmöglichkeiten a)Tritt ein Verhalten, das man bei einem Pferd an einem Tag erfolgreich abgeschwächt hatte, am nächsten Tag wieder häufiger auf, so ist dies ein untrügliches Zeichen dafür, dass in der Zwischenzeit wieder eine Belohnung des Verhaltens erfolgt sein muss. b)Hat sich ein Pferd einmal an eine bestimmte, zuerst für furchterregend gehaltene Reizsituation gewöhnt und macht es im Anschluss daran keine schlechte Erfahrung mit dieser in einer ähnlichen Situation, so hält diese Gewöhnung i. a. so lange an, bis eine negative Erfahrung mit der Situation verbunden wird. c)Beobachtungslernen spielt höchstwahrscheinlich eine entscheidende Rolle bei dem Erwerb bestimmter Stereotypien. d)Stereotypien werden oft von der ursprünglichen Situation unabhängig. d)Stereotypien werden oft von der ursprünglichen Situation unabhängig.
- Welche der folgenden Aussagen trifft zu? Korrekte Antworten: 1 von 4 Antwortmöglichkeiten a)Bei der Auslaufhaltung ist es sinnvoll, Fress-, Lauf- und Liegebereich räumlich voneinander zu trennen, da so die Bewegungsaktivität der Pferde erhöht wird. b)Werden Pferde täglich nur eine Stunde unter dem Reiter bewegt, sollten sie in dieser Zeit überwiegend in den schnellen Gangarten Trab und Galopp gehen, um genügend Kilometer zurückzulegen. c)Bei täglich mehrstündiger Arbeit unter dem Reiter ist es überflüssig, den Pferden noch die Möglichkeit zu frei gewählter Bewegung zu geben (z. B. auf der Weide oder im Paddock). d)Bei Haltung im Laufstall bauen Pferde - wie von selbst - Kondition auf. a)Bei der Auslaufhaltung ist es sinnvoll, Fress-, Lauf- und Liegebereich räumlich voneinander zu trennen, da so die Bewegungsaktivität der Pferde erhöht wird.
- Ein Pferd geht unter dem Reiter häufig lahm, auf der Weide oder im Paddock ist aber keine Lahmheit zu sehen. Welche der folgenden Punkte könnten hier zutreffen? Korrekte Antworten: 2 von 4 Antwortmöglichkeiten a)Eine organische Ursache ist mit Sicherheit auszuschließen, da das Pferd im Freilauf ja nicht lahmt. Eine weitere Untersuchung in dieser Richtung ist also nicht notwendig. b)Nach Ausschluss einer organischen Ursache könnte man versuchen, durch Änderungen in der Ausrüstung (z. B. andere Zäumung) eine Besserung zu erzielen, da möglicherweise eine Konditionierung des Pferdes in dem Sinne erfolgt ist, dass z. B. der Druck des Gebisses als konditionierter Reiz eine - Lahmheit - hervorruft. c)Es sollte hinterfragt werden, wie sich diese Lahmheit entwickelt hat. Möglicherweise liegt hier ein konditioniertes Verhalten vor. Das Pferd könnte z. B. zunächst eine Verletzung an einem Bein gehabt haben und in dieser Zeit gelernt haben, dass Lahmen durch Pausen, Bedauern, Abbrechen der Arbeit u. ä. belohnt wird. d)Hier liegt höchstwahrscheinlich eine Untugend des Pferdes vor, das dem Menschen absichtlich eine Lahmheit vortäuscht. b)Nach Ausschluss einer organischen Ursache könnte man versuchen, durch Änderungen in der Ausrüstung (z. B. andere Zäumung) eine Besserung zu erzielen, da möglicherweise eine Konditionierung des Pferdes in dem Sinne erfolgt ist, dass z. B. der Druck des Gebisses als konditionierter Reiz eine - Lahmheit - hervorruft. c)Es sollte hinterfragt werden, wie sich diese Lahmheit entwickelt hat. Möglicherweise liegt hier ein konditioniertes Verhalten vor. Das Pferd könnte z. B. zunächst eine Verletzung an einem Bein gehabt haben und in dieser Zeit gelernt haben, dass Lahmen durch Pausen, Bedauern, Abbrechen der Arbeit u. ä. belohnt wird.
- Welche der folgenden Aussagen trifft zu? Korrekte Antworten: 1 von 4 Antwortmöglichkeiten a)Starkes Scharren ist auf jeden Fall als echte Verhaltensstörung anzusehen, da es zu Schäden an den Vorderextremitäten führen kann. b)Verhaltensstörungen entstehen häufig, weil das Anpassungsvermögen der Pferde überfordert wird. c)Durch Beseitigung der Ursachen lassen sich alle Verhaltensstörungen zumindest deutlich reduzieren. d)Einmal etablierte Verhaltensstörungen lassen sich grundsätzlich nicht mehr reduzieren. b)Verhaltensstörungen entstehen häufig, weil das Anpassungsvermögen der Pferde überfordert wird.
- Welche der folgenden Aussagen trifft zu? Korrekte Antworten: 1 von 4 Antwortmöglichkeiten a)In der Gruppenhaltung müssen die Pferde grundsätzlich unbeschlagen sein. b)Gruppenhaltung stellt geringere Anforderungen an das Management als Einzelhaltung, da sie den natürlichen Bedürfnissen der Pferde mehr entgegenkommt. c)Ein Vorteil der Gruppenhaltung ist, dass die Pferde hier immer ausreichend frische Luft und genügend Tageslicht haben. d)Sind keine anderen Pferde als Sozialpartner verfügbar, so kann die Vergesellschaftung mit einem andersartigen Tier sich positiv auf ein Pferd auswirken. d)Sind keine anderen Pferde als Sozialpartner verfügbar, so kann die Vergesellschaftung mit einem andersartigen Tier sich positiv auf ein Pferd auswirken.
- Welche der folgenden Aussagen trifft zu? Korrekte Antworten: 1 von 4 Antwortmöglichkeiten a)Es ist auffällig, wenn sich Pferde längere Zeit nicht zum Ruhen hinlegen. Da sie aber auch im Stehen schlafen können, hat dieses Sich-nicht-Legen keine gravierenden Auswirkungen. b)Unter Koppen versteht man die Öffnung des Schlundkopfes durch Kontraktion der vorderen Halsmuskulatur, woraufhin geräuschvoll Luft abgeschluckt wird. Die Kolikneigung der meisten Kopper ist daher deutlich gegenüber den nicht koppenden Pferden erhöht. c)Durch Einstellen einer relativ konstanten Stalltemperatur kann die Gefahr einer Atemwegserkrankung nicht reduziert werden. d)Als ursprüngliche Steppentiere haben Pferde vermutlich einen relativ hohen Lichtbedarf, welcher in dunklen Ställen aber durch künstliche Beleuchtung voll gedeckt werden kann. c)Durch Einstellen einer relativ konstanten Stalltemperatur kann die Gefahr einer Atemwegserkrankung nicht reduziert werden.
- Welche der folgenden Aussagen trifft zu? Korrekte Antworten: 1 von 4 Antwortmöglichkeiten a)Da viele Verhaltensstörungen vermutlich dem Abbau von Erregung dienen, ist es wichtig, solche Pferde in möglichst abgelegenen Ställen zu halten, wo sie ihre Ruhe haben. B - Appetenzverhalten ist eine Form der Verhaltensstörung, die dann auftritt, wenn zwar eine hohe Handlungsbereitschaft vorhanden ist, aber die passenden Auslösereize fehlen. C - Aus der Situation, in der eine Verhaltensstörung auftritt, kann man leicht auf die Ursache für dieses Verhalten schließen. d)Bei vielen Lernvorgängen ist eine wiederholte Darbietung derselben Reizkonstellation erforderlich, um einen Lernerfolg zu erzielen. d)Bei vielen Lernvorgängen ist eine wiederholte Darbietung derselben Reizkonstellation erforderlich, um einen Lernerfolg zu erzielen.
- Man kann verschiedene Pferdetypen unterscheiden. Welche der folgenden Aussagen ist falsch? Korrekte Antworten: 1 von 4 Antwortmöglichkeiten a)Bei entsprechender Gewöhnung sind in unseren Breiten alle Pferdetypen dazu geeignet, ganzjährig auf der Weide gehalten zu werden. b)Die Unterschiede zwischen verschiedenen Pferdetypen und -rassen sind vor allem äußerer Natur (Gebäude, Farbe, Größe etc.). Unterschiede im Verhalten beruhen fast ausschließlich auf unterschiedlichen Haltungs- und Umgangsbedingungen. c)Bestimmte Pferde(-typen) reagieren auf falsche Behandlung durch den Menschen schneller mit Aggressivität als andere. d)Vermischungen sehr gegensätzlicher Typen erweisen sich im Umgang oft als schwierig. b)Die Unterschiede zwischen verschiedenen Pferdetypen und -rassen sind vor allem äußerer Natur (Gebäude, Farbe, Größe etc.). Unterschiede im Verhalten beruhen fast ausschließlich auf unterschiedlichen Haltungs- und Umgangsbedingungen.