Klinische Psychologie (Fach) / Uni Köln Am3 (Lektion)
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- Definieren sie Syndrom! •Syndrom: Ein durch Zusammentreffen versch. Symptome gekennzeichnetes Krankheitsbild.
- Definieren sie Störung! •Störung: Komplex von Symptomen und Verhaltensweisen, der zu Leid un Beeinträchtigung in versch. Funktionsbereichen führt. Impliziert Behandlungsbedürftigkeit!
- Definieren sie Krankheit! •Krankheit: Störung der Lebensvorgänge in Organen oder im gesamten Organismus mit der Folge von empfundener und/oder feststellbaren körperlichen,geistigen oder seelischen Veränderungen.
- Womit befasst sich dei Ätiologie? Die Ätiologie befasst sich mit den Ursachen für das Entstehen von Krankheiten.
- Definieren sie Psychische Störung! •Eine Psychische Störung ist Definiert als Syndrom, welches durch klinisch signifikante Störungen in den Kognitionen, in der Emotionsregulation und im Verhalten einer Person charakterisiert ist. •Störungen ...
- Mit welchen beiden Ansätzen werden psychische Störungen ... •Kategorialer Ansatz: Gruppierung der interessierenden Merkmale & Einordnung der Grp. in ein System von Kategorien (Klassen). •Dimensionaler Ansatz: Mehrere Dimensionen und unterschiedliche Ausprägungen ...
- Zusammenfassung Kurz: Was ist eine psychische Störung ... •Eine Reihe von miteinander korrelierten Symptomen •Die über eine bestimmte Zeit auftreten •Zu Beeinträchtigung und Leid führen •Symptome treten auf versch. Ebenen auf: -Kognitiv ...
- Nennen sie die Ursachen, die für eine geringe Reliabilität ... •die zu klassifizierenden Merkmale (d.h. die Schilderung der Patienten von den Beschwerden) •die Klassifizierenden (Erfassung durch Diagnostiker) •Klassifikationssystem (z.B. psychiatrische Diagnoseschlüssel) ...
- Fassen sie Pro und Con von Klassifikationssystemen ... •Klassifikatorische Diagnostik ist aktuell unverzichtbar und gesetzlich vorgeschrieben •Psychometrisch gute Instrumente nötig weil menschliches Denken fehleranfällig ist •Mögl. Vor- und Nachteile ...
- Was sind die Aufgaben der Epidemiologie? •Feststellung der Krankheitsverteilung über Raum und Zeit in Abhängigkeit vin Umwelt, Persönlichkeit und Organismus •Untersuchung von Entstehung, Verlauf und Ausgang von Erkrankungen •Ermittlung ...
- Definieren Sie die Prävalenz! Prävalenz: Gesamtzahl aller Krankheitsfälle, in definierter Population zu einem bestimmten Zeitpunkt (Punktprävalenz) oder einer Zeitperiode(Periodenprävalenz) vorhanden sind.
- Definieren Sie Lebenszeitprävalenz! Lebenszeitprävalenz: Gesamtzahl der Fälle, die in ihrem Leben mind. 1 Episode zumindest einer bestimmten psychischen Störung hatten.(z.B. Lebenszeitprävalenz für Major Depression)
- Definieren Sie Inzidenz! Inzidenz: Häufigkeit des Neuauftretens einer Krankheit innerhalb eines Bestimmten Zeitraumes, unabhängig davon, ob die Erkrankung zum Ende der Zeitperiode noch besteht oder nicht.(Alzheimer niedrige ...
- Dafinieren Sie die Odds ratio! Odds ratio: Ist der Quotient aus den beiden Odds in zwei Gruppen(M/W). Odds ration =1 -> W/M gleich häufig betroffen. Odds ratio W/M >1 -> Frauen sind häufiger betroffen
- Definieren Sie Komorbidität! Komorbidität: Das Auftreten von mehr als einer spezifisch diagnostizierbaren psychischen Störung bei einer Person in einem definierten Zeitintervall.
- Was sind die häufigsten Problembereiche von Kindern ... •Verhaltensprobleme •Emo. Probleme •Hyperaktivitätsprobleme
- Welche Art von Kosten können durch eine Erkrankung ... •Direkte Kosten für das Gesundheitswesen(Behandlung,Diagnostik,Medis etc.) •Direkt nicht medizinische Kosten(Sozialhilfe,Pfelge etc.) •Indirekte Kosten(frühere Berentnung)
- Welche unterschiedlichen atiologischen Ansatzpunkte ... •Biologische Faktoren (Verhaltensgenetik, Neuroanatomie, Psychoneuroendokrinologie, etc.) •Psychologische Faktoren (Lernen, Veränderte Infoverarbeitung, Lebensereignisse, soziale Unterstützung) ...
- Wie weist man genetische Faktoren nach? •Familienstudien •Adoptionsstudien •Zwillingsuntersuchungen
- Wie identifiziert man genetische Faktoren? •Kopplungsstudien •Assoziationsstudien
- Erläutern Sie die Faktoren die im Life-Event Ansatz ... •Kritisches Lebensereignis + Persönlichkeitseigenschaft + Kognitionen -> Depressionen
- Wie klassifiziert man affektive Störungen? •aktuelle Symptome(Interessensverlust, etc.) ⇒ aktuelle Episode(depressive/mansiche/hypomane) ⇒ Störung(z.B. Bipolar 1)
- Erläutern sie die Störungen bei Bipolaren Störungen! ... •Kog. Defizite (Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Lernen, exekutive Funktion) •Zusätzl. Defizite in manischen Phasen: Stärkere Beeinträchtigung der verbalen Gedächtnisleistung •In depressiven Phasen: ...
- Welche Neuroanatomischen Auffälligkeiten sind bei ... •Präfrontalkortex •Basalganglien •Amygdala •Neurotransmittersystem
- Erläutern Sie die ätiologischen Psychoanalytischen ... •Psychoanalystisches Modell der Depression •Autoaggressionshypothese •Narzisstischer Mechanismus
- Welche Faktoren haben einfluss auf die ätiologie ... •Neurosychologische Störungen •Genetische Faktoren •Psychodynamische Perspektive •Lebensereignisse •Soziale Zeitgebenhypothese
- Was sind mögl. Funktionen des Suizids? •Appell-Funktion / Hilferuf •Wunsch nach Ruhe •Autoaggressivität - Selbstbestrafung •Rachemotive - Fremdbestrafung •Manipulation
- Erläutern Sie die drei psychologischen Modelle der ... •Interpersonelle Theorie des versuchten und vollendeten Suizids (Joiner, 2005) •Kognitives Modell suizidaler Handlungen (Wenzel & Beck, 2008) •Psychodynamisches Modell (Lindner, 2016)
- Was sind die 4 Säulen der Suizidprävention? •Beziehung •Diagnostik •Sichernde Fürsorge •Behandlung der Grunderkrankung
- Welche Funktionen haben Emotionen? •Emo. wurden im Laufe der Evolution parallel zu kog. Fähigkeit entwickelt •Emo. und Kog. sind Partner und keine Gegenspieler •Emo. dienen zur Sicherstellung einer angemessenen Verhaltensantwort
- Wie Funktioniert die Verarbeitung von Gefahrenreizen? ... •Bedrohlicher Ton ⇒ Thalamus (zentrale (auditorische) Relaisstation; ohne Thalamus keine Furchtreaktion) ⇒ einfache Gefahrenhinweise gehen direkt zu Amygdala; Komplexe Stimuli können nur durch ...
- Was ist die Funktion der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierrenrinden-Achse?(HHNA) ... •Kontrolliert die Freisetzung von Glukokortikoiden (zirkadiane Rhytmik) •Hauptreaktionssystem des Körpers bei Stress •CRH(Cortikotropin-Releasing Hormone) ins Pfortadersystem ausgeschüttet ->kontrolliert ...
- Welche verschiedenen Pfade gibt es zum Erwerb einer ... 1. Eigene aversive Lernerfahrung (Konditionierungsprozesse (Hund gebissen worden)) 2. Beobachten von ängstlichen Modellen (Beobachtung wie jemand gebissen wurde) 3. Vermittlung gefahrenbezogener Info ...
- Was sind Kriterien zum Beleg eines non-assoziativen ... 1. Plausible evo. Begründung 2. Retrospektive Studien: Fallidentifizierung bei denen ein non-assoziativer Erwerb plausibel ist 3. Prospektive Studien die zeigen, dass assoziatives lernen nicht notwendig ...
- Was sind mögl. Auslöser von emo Ohnmacht (Vasovagale/Neurokardiogene ... •Mögl. Auslöser: Emo. Stress (u.a. durch Blut, etc.), orthostatische Belastungen, Micturation etc. •Verlauf Diphasisch: erst Blutdruckanstieg und Herzrate erhöht, dann Blutdruckabfall durch Vasodilation ...
- Was sind Ursachen der Mangeldurchblutung des Gehirns? ... •Bradykardie (reduktion der Herzrate; erklärt Ohnmacht nicht ausreichend) •Vasodilation (passive Vaso. -> Abnahme sympathethischer Aktivierung; aktive Vaso. -> auf Muskulatur beschränkt, mit noch ...
- Erläutere die Panikstörung mit und ohne Agoraphobie! ... •Plötzlich auftretende Angstanfälle •Gekennzeichnet durch reihe von körperlichen Symptomen UND Furcht zu sterben, verrückt zu werden oder die Kontrolle zu verlieren •Attacken tretten unvermittelt ...
- Welche Faktoren können dazu führen, dass ein Panikanfall ... Psychologische Faktoren •Wahrnehmung: Panikpatienten nehmen ihren Herzschlag besser wahr als Kontrollpers. •IP der Körpersymptome: Harmlose körperl. Veränderungen werden von Panikpatienten als ...
- Was sind die Auslöser der ersten Panikattacke? Meist Kombi aus: •Psychophysiologischer Belastung (Allergie, Blutdruck, Genesungsphase nach Kh, Schlafmangel, Nikotin, Alkohol, Stress, etc. •Psychosozialer Belastung (Lebensereignisse, familiäre ...
- Erläutern Sie das Integrative Lerntheoretische Modell ... •biologische & psychologische Vulnerabilität (unspezifisch): Trait Angst + Überbehütung etc. -> erhöhte was. für Panikattacken •Lernerfahrung (spezifisch): Panikattacke wird mit internalen Reizen ...
- Erläutern sie die Sozialphobie! •Furcht in sozialen Sit. zu versagen oder etwas peinliches zu tun. •Furcht vor negativer Bewertung •In sozialen Situationen tritt Angst und damit einhergehend körperliche Symptome auf •Vor allem ...
- Was ist die Kernannahme zur Entstehung von sozialer ... •Jeder Mensch verscuht bestimmtes Bild von sich zu vermitteln •Soziale Angst entsteht, wenn ein Mensch glaubt, dazu nicht in der Lage zu sein
- Welche körperlichen Symptome treten bei sozialer ... •HR, Atmung, Erröten, Zittern, Schwitzen •Drei Bestimmungsstücke: -Körperl. Reagibilität in soziale Sit. -Wahrnehmung dieser körperl Reagibilität/Symptomatik -IP dieser körperl. Symptomatik ...
- Definieren Sie Sorgen! •Sorge muss vom Prozess des Sorgen unterschieden werden •Prozess des Sorgens wird intial durch eine Sorge (Befürchtung) angestoßen •Befürchtungen können mithin als Motor des sich-Sorgens verstanden ...
- Was sind Kennzeichen des Sorgenprozesses? •hauptsächlich verbal, wenig bildhaft •wird als unkontrollierbar erlebt •gekoppelt mit neg. Affekt •auf die Zukunft ausgerichtet •Inhaltlich oft Problemlösung und Selbstberuhigung
- Worin besteht der Unterschied zw. normalem und pathologischem ... Pathologisch: •Ausmaß subjektiver Unkontrollierbarkeit •Häufig und andauernd (GAS Patienten M= 6Std./Tag) •Inhalte unterscheiden sich kaum
- Welche 2 Arten von Sorgen gibt es? Erläutere sie! •Typ 1: Bewertung von Ereignissen und körperlichen Symptomen •Typ 2: Bewertung der Typ 1 Sorgen bzw. von Kog. allgemein.(Metasorgen)
- Erläutern Sie das Kognitive Modell der GAS nach Wells, ... •Zentraler Aspekt des Modells: Meatkognitive Überzeugungen -pos. Metakog. -neg. Metakog. •Wells argumentiert, dass Sorgenhäufigkeit vor allem mit solchen Metakognitionen zusammenhängt •Erst ...
- Warum sorgen sich GAS Patienten? •Sorgen als Problemlöseverhalten (Sorgen wird aktiv als Strategie zur Bewältigung befürchteter Gefahren und Bedrohungen eingesetzt) •Sorgen als Vermeidung der Befürchtung (Beim Sorgen -> GAS Patienten ...
- Was sind Kennzeichen von Somatischen Belastungstörung ... •Körperliche Symptome, die mit ausgeprägtem Leiden und Beeinträchtigung einher gehen •brauchen oft besonders lang bis sie in Psychotherapie kommen •häufig im primärärztlichen Bereich, sowie ...