psychiatrie (Fach) / Dissoziative Störungen (Lektion)

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  • Dissoziative Störungen -Definition? teilweise oder völligen Verlus der integrierenden Funktion des Gedächtnisses oder des Bewusstseins (s.267) Dissotiation- die Fähigkeit zur bewussten Beeinflussung und Kontrolle für die bestimte psychische und körperliche Bereiche gestört ist: Bestimmte Gedächtnisinhalte, Körperwahrnehmungen oder Bewegungen sind vom "normalen" Bewusstsein abgespalten und können nicht mehr in das eigene Erleben und die aktuellen Erfahrungen integriert werden.  Häufig-Abspaltung der Bewussten Kontolle über körperliche Funktionen (z.B. dissoziative Lähmungen, dissoziative Kramfanfälle). Andere Begriffe - Konversionsstörung, Hyterie (- Jean Martin Charcot 1825-1893)... S. Freud- traumatische Erfahrungen in der Kindheit -> Für das Bewusstsein unerträgliche  Gefühlsreaktionen auf ein Trauma bewirke eine Bewusstseinsänderung -> "doppeltes Bewusstsein" (Freud) od. " Dissoziation"(Janet)-> primärer und sec. KH Gewinn
  • ICD 10 Dissziative St. (Konversionsstörungen) s.269 - Dissoz. St. auf psychischen Ebene F44.0-8,+8 D Amnesie, D Fugue, D Stupor, Trance und Besessenheitszustände, Multiple PS - Dissoz. St. auf körperlicher Ebene= Konversionsstörung F44.4-7 D. Bewegungsstörungen, Krampfanfälle, Sensibilitäts und Empfindungsst., gemischt - weitere D. Störungen:  Ganser Syndrom F44.80, Depersonalisations- Derealisationsstörungen F48.1
  • Symptomatik Dissoz. St. auf psychischer Ebene Diss. Amnesie: Typisch sind Gedächtnislücken, ...Demgegenüber sind die sonstige kognitive Leistungsfähigkeit und die übrigen Gedächtnisfunktionen ungetsört.  Dissoziative Fugue: der Betreffende plözlich, aber geordnet sein gewontes Umfeld verläst sich für Tage oder längere Zeitspannen an einen neuen Aufenthaltzsort begibt. Bezihungen abgebrochen. Für die Zeit der Reise wird eine veränderte oder völlig neue Identität angenommen. + fast immer eine dissoziative Amnesie (mehr od. weniger vollständig) Diss. Stupor: willkürl. Bewegungen und normale Reaktionen auf äusserer Reize eingeschränkt pder fehlen. Nicht selten- innerer Anspannung. Diss. Stup.- auch bei einer PTBS oder Borderline PS zu beobachten Trance und Besessenheit: das Gefühl für ihre Identität vorübergehend verliert. Die bewusste Wahrnehmung der Umgebung ist erheblich eingeschrenktund konzentriert sich auf 1 od 2 Aspekte Diss. Identitätsstörung: kontrovers diskutiert, dissiziierte Identitäten, mehrere Personen in sich zu haben. Für die Entstehung-> Trauma Modell
  • 1. Dissoziative Empfindungs- und Sensibilitätsstörungen ? 2. Dissoziative Krampfanfälle ? 1. Sie sind in erster Linie durch Dysesthäsie, Hypästhesien od. Anesthesien bestimmter Hautareale gekennzeichnet  2. in ihrem Erscheinungsbild ein EpiAnfall imitieren. Im Vergl. zum EpiAnfall sind die Pat. bei den sog. psychogenen Anfällen nicht bewusstlos. Es fehlen i.d.R. Phänomene wie Zungebiss, Einnässen, Einkoten, Zyanose, Hypersalivation, Sturzverletzungen und postikate Prolaktin erhöhungen. 
  • Depersonalisation-/Derealisationssyndrom (F48.1) Bei dieser St. beklagen die Pat. vor allem, dass  ihre Umgebung phasenweise fremd und entfernt wirke od. dass sich ihr Körper und Erleben ihrer geistigen Aktivität verändere. Vorübergehende Depres.-od. Dereal. auch bei psychisch Gesunden zu beobachten. (oder bei z.B PanikSt., depr. Epsiode, Schizophrenie, Intoxik.)
  • Ganser Syndrom ? demosntrativ wirkendes Vorbeiantworten und systhematische erscheindende Fehlhandlungen charachtersiert ist.
  • Ätiologie der diss. St. multifakt. Gense -genetische,  neurobiologischer, psychologischer und soziokullturelle Faktoren  - Genetik und neurobiologie -> zentrale Opioid- und Serotonin Systheme in extremen Gefährensituation aktiviert  -psychologische Modelle Disoziation als Abwehrmechanismus  - Kognitiv behaviorale Modellvorstellungen - VT Modell Vulnerabilität-Stress Modell Vulnerabilität : gute Hypnotisierbarkeit, traumatische Erfahrung in der frühen Kindheit  Stress: Lebensümstände Aufrechterhaltende Faktoren: Konflikte, Schmerzen Soziokulturelle Faktoren:  
  • DD Dissozia.St. organische Erkr. (z.B Encephalomielitis dissem.) Suchterkr. und Drogenmissbrauch,Schizophrenien, aff.St., AngstSt., Bord. PS, ak. Belastungsreaktion, Somatisierungsst. 
  • Therapie Dissoz. St. - Pharmakoth. - kein Wirksamkeitsnachweis, evtl. symptomoerientierte Behanldungsversuche  MEMO- BZD Präparate könne die disoz. St. verstärken und sollten daher nicht angewandt werden. -Psychotherapie:der initialen Kontaktaufnahme und Beziehungsaufbau  Psychotherapeutische Interventionen: genaues Erfassen der Symptomatik  analyse prädisponierender, auslösender und aufrechterh. Faktoren  Exploration des Krankheitskonzept 
  • Ätiologie der Diss.St.-> Psychologische Modelle 1. psychodynamische Modervorstellung Dissoziation als Abwehrmechanismus- als adaptiver Mechanismus -das extreme Ereignis psychisch und körperlich zu überstehen.  2. Kognitiv-behaviorale Modellvorstellung -vulnerabilität-Stress Modell
  • Therapie dissSt. Pharmakoth- evtl.TZA Psychotherapie    Psychotherapeutische Intervention bei diss. St. erhalten in der Regel folgende Elemente -genaues Erfassen der Symtomatik -Analyse prädisponierende, auslösender und aufrechterhaltender Faktoren  - Exloration des KH Konzeptes- individuelle Überzeugungen des Pat. zu Ursache seiner Erkrankung, sinnvollen therapeutischen Masnahmen, Wegen zur Genesung - Abklären der Introspektionsfähigkeit und der Behandlungsmotivation  - psychoedukative Elemente  -symptomorient. Behandlungsstrategien  - supportive Psychoth. mit dem Angebot von Entspannungs und Hypnoseverfaren