Allgemeine II (Fach) / Sinne (Lektion)

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Auge

Diese Lektion wurde von Sophie222222 erstellt.

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  • Was versteht man unter Licht? Elektromagnetische Strahlung im Bereich 400-700nm. 
  • Je kürzer die Wellenlänge, desto...? ....höher die Energie der Photonen. 
  • Orden verschiedene. Dinge nach ihren Wellenlängen! Radio > als Mikrowelle > als fernes Infrarot > thermale > sichtbares Licht > Röntgen
  • Ordne verschiedene Dinge nach ihrer Energie/Frequenz! Allg: Je kürzer die Wellenlänge, desto höher die Energie des Photons.  Röntgen > sichtbares Licht > thermales > fernes Infrarot > Mikrowelle > Radio
  • Was ist Farbe? - keine physikalische Eigenschaft eines Objekts / ohne Beleuchtung sind alle Dinge farblos - ,,Farbe" berht auf der Reflektion/ Absorbtion bestimmter Elektromagnetischer Wellenlängen an der Oberfläche des Objekts - Ein Eindruck von Farbe entsteht erst im Bewusstsein -> Qualia
  • Was beinhaltet das HSV-Modell? Hue - Farbton (vgl. Regenbogenfarben) satuarion - Sättigung (Reinheit der Farben; Weißanteil) value - Helligkeit (dunkel bis leichtend) => je gr. Abstand zur Kegelachse, desto gesättigter ist die Farbe
  • Was besagt das HSL-Modell? Hue - Farbton Saturation - Sättigung Lightness - Helligkeit => mit zunehmender Helligkeit nimmt Sättigung wieder ab
  • Wodurch lässt sich eine Farbe definieren? - Farbton (primäre WL ,,gelb" ,,rot" etc.) - Sättigung (Weißanteil = Bemischung andere Wellenlängen; ,,blass bis knallig" bzw.   Mischfarben) - Helligkeit (Farbanteile tragen unterschiedl. viel zur Helligkeit bei)
  • Was besagt die Dreifarbentheorie von Helmholtz? These: es Gibt 3 Grundfarben (rot, grün und blau), mit welchen sich alle anderen wahrnehmbaren Farben erzeugen lassen mittels additiver Farbmischung. Hintergrund: Retina hat rot,grün und blauempfindliche Zäpfchen (rot 560nm, grün 530 nm, blau 420 nm) Eine vollständige Farbinformation auf der Retina entsteht aber nur dadurch, dass benachbarte RGG-Zellen ihre reize zusammenwerfen.  Durch die jeweiligen Anteile von Rot, Grün und Blau entstehen die wahrgenommenen Mischfarben. -> Additive Farbmischung
  • Was meint additive Farbmischung? Was subtraktive? Additive Farbmischung: Überlagerung von selbststrahelenden Quellen (z.B. Monitor) Subtraktive: Mischung von Pigmenten mit verschiedener Absorbtion (z.B. Tinte)
  • Was besagt die Gegenfarbentheorie nach Hering? es gibt vier physiologische Grundfarben: Rot, grün, blau und gelb (wobei rot und grün vs. blau und gelb gepaar sind) - da rot niemals ins grünliche und blau neimals ins gelbliche rutschen kann) Im HSV-Modell liegen die komplementärfarben jeweils gegenüber. 
  • Widersprechen sich Helmholtz und Hering? NEIN! Unser visuelles System beinahaltet beide Farbsysteme, nur haben beie ihre eigenen neurologische Ebene. 
  • Wie entsteht ein Pixel? ...aus der Kombination von mehreren Zellen unterschiedlicher Farbempfindlichkeit.  Die Information aus einem Pixel kann als Paket weiter verarbeitet werden. 
  • Bereits ein einzelnes Photon kann ein Potential am Rezeptor auslösen. Ein Lichteindruck entsteht ab ca. ... Photonen. ...ab ca. 10 Photonen.
  • Wie viele Farben können wir sehen? Wir können circa 2000000 Farben unterscheiden, nämlich - 200 Farbtöne - 500 Helligkeitsstufen - 20 Sättigungswerte Pro Sprache gibt es jedoch nur 100-200 Farbnamen. Tatsächlich gibt es circa 7500 Farbnamen weltweit; davon kommen 7 bis 111 als FOKALE Farben in fast allen Sprachen und Kulturen vor.
  • Wie viele Farbnamen gibt es pro Sprache? circa 100-200 Farbnamen pro Sprache -> tatsächlich gibt es 7500 Farbnamen weltweit; davon kommen 7 bis 11 als FOKALE Farben in    fast allen Sprachen und Kulturen vor. 
  • Wie Groß ist der Sehwinkel? - vertikalca 130grad - horizontal 180grad -> der scharf wahrgenommene Bereich ist jedoch viel kleiner: ca. 2grad Sehwinkel
  • Wann sind zwei aufeinanderfolgende Lichtreize unterscheidbar? ...wenn sie bei Nacht ca. 100m (10Hz) (wenn schneller, verschmelzen sie zu einem ,,Dauerlicht") ...bei Tag ca. 20m (50 Hz) Abstand haben. 
  • Was versteht man unter der Flimmerverschmelzungsfrequenz? Der HZ-Grenzwert, ab dem die Reize als kontinuierliches Licht wahrgenommen werden, heißt Flimmerverschmelzungsfrequenz.  fps = framer per seconds = Anzahl der Bildwechsel pro Sekunde Ab 25fps ergibt sich - zusammen mit dem Phi-Phänomen - der Eindruck fließender Bewegung. 
  • Was versteht man unter dem Begriff der Farbkonstanz? Als Farbkonstanz bezeichnet man die wahrgenommene Stabilität einer Objektfarbe unter verschiedenen Beleuchtungsumgebungen. -> Unsere Sehsinn gleicht unterschiedl. Beleuchtungen in der Umwelt aus
  • Lichtquellen haben spezifische Farbtemperaturen. Benenne diese für Kerze, Mittagssonne und dunstigen Himmel! Kerze gibt roslastiges Licht => um 2000K Mittagssonne ist ,,heißer" => 5000K dunstiger Himmel => 10000K
  • Eine reinreiße Oberfläche hat physikalisch gesehen, exakt die Farbe der Lichtquelle, denn sie reflektiert nichts anderes als das einfallende Licht - dieses aber komplett. Tatsächlich variiert weiß - je nach Lichtquelle - zwischen sehr ..... und .... Farbtönen. Dennoch sehen wir ein weißes Blatt Papier immer als weiß. rötlichen und bläulichen
  • Was meint ,,Helligkeistskonstanz"? Sehsinn gleicht auch Helligkeitsunterschiede aus - je nach Umgebung.  ...zeigt sich bereits beim einfachen Simultankontrast  -> wir nehmen viel mehr Helligkeitskontraste wahr als absolute Helligkeiten u.a. Schachbretttäuchung nach Adelson
  • Was bedeutet Querdisparation? Meint, dass durch den Abstand von ca. 7cm unserer - nach vorne gerichteten Pupillen - zwei verschiedene Bildes desselben Objekts auf die Netzhäute fallen.   -> aus den geometrischen Unterschieden der beiden Bilder bestimmen wir den Abstand zum gesehenen Objekt -> das Gehirn muss herausfinden, welche Strukturen auf der linken und rechten Retina zusammengehören (= vom selben Lichtpunkt stammen)
  • Was ist ein Horopter? Die Menge aller Punkte, die - bei gleichbleibender Fixierung - auf korrespondierenden Stellen der Nezuhäute fallen. -> Punkte auf dem Horopter haben den gleichen Abstand zum Betrachter. - Geometrisch ist der Horopter eine ungefähre Kugelschale, auf der sowohl die Augen des Betrachters sowie die Zielpunkte liegen.  ABER: Der Radius hängt von der Konvergenz ab!!! -> Pkt. die außerhalb des Horopter liegen, fallen auf ungekreuzte Netzhautpunkte (U) -> Pkt. die innerhalb des Horopter liegen, falls auf gekreuzte Netzhautpunkte (G)
  • Beruhen Autostereogramme auf Querdisparation? JA! -> ein Bild wird mehrfach nebeneinander überlagert. Dabei ist jede Periode leicht verändert (geometrisch berechnet) -> zwei nebeneinanderliegende Perioden stellen die beiden Retinabilder dar, die beim echten §D-Gucken entstehen würden Der Betrachter muss üben,  Akkomodation (Scharfstellen auf Abstand zum Bild) von Konvergenz (,,Schielen" der Augen) zu entkoppeln.  -> schafft er, zwei benachbarte Perioden des Bildes auf die linke bzw. rechte Retina zu projizieren, dann sieht er dank Querdisparation einen eindringlichen 3D-Effekt.
  • Welche 3 Zustände kennt die Okulomotorik? - Fixation - Sakkaden - kontinuierliche Folgebewegung (erfordert bewegtes Objekt)
  • Was wechselt sich beim Sehen meistens ab? - Fixation (Ruhe) und Sakkaden (Sprung) - Fixation dauert 80-800ms (beim Lesen 150-250ms) -> nur hier nehmen wir visuelle Infos auf -> Sakkaden sind eine ,,bline" Zeit und diese setzt schon 10ms vor Ende der Fixation ein - Sakkade dauert 30-80ms, überstreicht bis zu 60grad Sehwinkel und hat extrem hohe Winkelgeschw., bis zu 800 grad/s. -> sie erfolg ballistisch - die parafoveale Wahrnehmung erfasst die Umgebung der Fixation. Dadurch wird ,,vorausgeschaut", sodass wir die nächste Einsprungstelle bestimmen können. 
  • Was sind Stärken des Sehsinn? - extremes Adaptionsvermögen - hohe Differenzierung an Farbwerten - hohe räuml. und zeitl. Auflösung - automatische Korrektur von Umgebungslicht und Kontrasten - ,,eingebaute" geometrische Tiefenwahrnehmung - Zusammensetzung von ,,spots" zu einem räuml. Gesamteindruck - extrem hoher ,,Rechenaufwand" - bereits präattentiv