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über 1 semester, von soz. Wahrnehmung bis Vorurteile

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  • Was ist soziale Wahrnehmung? Soziale Wahrnehmung: Der Prozess, bei dem Informationen über die individuellen Merkmale einer Person gesammelt und interpretiert werden.
  • 3 Blickwinkel auf soziale Wahrnehmung 1) Primär Determinanten der Wahrnehmung, die nicht physikalisch oder nicht-physiologisch sind, z.B. soziales Milieu, soziale Situation z.B. Bruner + Goodman: Münzen (sozial bewertete Objekte): Größe ...
  • 3 Beurteilungsfehler nennen Beurteilungsfehler: 1) Halo-Effekt 2) Kognitive Verfügbarkeit 3) Reihenfolgeeffekte
  • was besagt der Halo-Effekt? 1) Halo-Effekt (Thorndike 1920) -abgeleitet von Heiligenschein, überstrahlen -Erwartungseinfluss -Vorabinformation dominiert Wahrnehmung der Person z.B. Adjektive + ihre Wirkung – Asch Prägnanz Persönlichkeitsmerkmale, ...
  • Was ist der Einfluss kognitiver Verfügbarkeit? -was kognitiv leichter zugänglich ist, nehmen wir schneller wahr -sprich: Merkmale schneller war die uns (persönlich) leichter schneller zugänglich sind -Unterschiede in Verfügbarkeit – verschiedene ...
  • Reihenfolgeeffekte sozialer Information: nennen + ... 3) Reihenfolgeeffekte sozialer Information Primacy-Effekt: Früher dargebotene information hat bei der sozialen Wahrnehmung und Interpretation einen höheren Einfluss als spätere -wird verstärkt unter ...
  • Wechselwirkungen der Eindrucksbildung: (Soziale Wahrnehmung) ... 1. Versuchsleiter-Erwartungs-Effekt Effekte von Versuchsleitererwartungen (experimenter expectancy effects): Effekte, die vom Versuchsleiter im Verlauf seiner Interaktion mit den Versuchsteilnehmern unbeabsichtigt ...
  • Sensorische Daten als soziale Information – Beispiele ... -stimmlicher Ausdruck, z.B. Lautstärke, Tonlage – laut bzw. hoch: extrovertiert -einfache Verhaltensmuster - implizit -Gangweise informiert über Alter, selbst wenn keine anderen Hinweise vorliegen, ...
  • Was sind Implizite Persönlichkeitstheorien? (soz. ... Implizite Persönlichkeitstheorie (implicit personality theory): Vorstellungen von Betrachtern darüber, wie unterschiedliche Persönlichkeitsmerkmale innerhalb einer Person organisiert sind.
  • Wie verknüpfen wir Informationen über andere? / ... -Summation: Betrachter addieren die einzelnen Infos über eine Person, wenn bereits vorliegende Info sehr positiv ist, verbessert zusätzliche leicht positive Information den Eindruck -kognitive Algebra ...
  • Definitionen: Attribution, Kausalattribution + wer ...  Attribution = Interpretationsprozesse unserer Erfahrungswelt, durch den der/die Einzelne sozialen Ereignissen + Handlungen, Gründe + Ursachen zuschreibt Kausalattribution: Schlussfolgerungen über ...
  • Was besagt die Theorie der korrespondierenden Schlussfolgerung? ... -Beobachtbares Verhalten Person wird auf stabile Charaktereigenschaft zurückgeführt. Faktoren: Grad der Wahlfreiheit, Grad der soz. Erwünschtheit, Grad der Effekteindeutigkeit →Beobachter*in schließen ...
  • was besagt die Kovariationstheorie? Kovariationstheorie: Kelly: 1967 Betrachter*in zieht kausale Schlüsse über Verhalten, indem sie Daten über vergleichbare Fälle sammeln. Verhaltensursache wird von Betrachter in Person, Entität (Objekte/Einheiten)/ ...
  • Einschränkungen der Kovariationstheorie (3) + was ... 1. Einschränkung: inkorrekte Schlussfolgerungen möglich: z.B. Muster lässt sich z.B auch durch Besonderheit der Beziehung erklären 2. Einschränkung: eingeschränkte Information -nicht immer verfügbar/Suche ...
  • Zusammenhang Attribution und Leistung + Auswirkung ... Attribution von Leistung – Erfolg & Misserfolg: Weiner Klassifikation: 1) intern oder extern (Lokation), 2) stabil oder variabel (Stabilität) 3) kontrollierbar oder unkontrollierbar (Kontrollierbarkeit) ...
  • Attribution - Fehlattribution Schlachter & Singer -Injektionen Placebo-Adrenalin -Gruppe, die weiß woher -Gruppe /inkorrekte Symptomatik-Info: Emotion: Erregung auf die Situation attribuiert -Gruppe Adrenalin /korrekte Symptomatik-Info: keine Emotion ...
  • 5 Attributionsfehler + Erklärungen / Beispiele 1) Fundamentaler Attributionsfehler: Tendenz Verhalten anderer Personen eher auf Person (dispositionaler Faktor) als Situation (Kontext) zuzuschreiben, Überbewertung Person (Disposition) – Unterbewertung ...
  • was ist soziale Kognition? + zugehöriges Menschenbild ... = beschäftigt sich damit, zu verstehen, wie wir über uns selbst und über andere Menschen denken und wie die beteiligten Prozesse unsere Urteile und unser Verhalten im sozialen Kontext beeinflussen ...
  • soziale Kognition - warum kommt es leicht zu voreiligen ... -Erklärungsansatz: Duale Prozessmodelle der Informationsverarbeitung Automatischer Prozess: ohne Aufwand, Aufwand oder Bewusstsein auftritt + andere gleichzeitig ablaufende Prozesse nicht stört Bsp: ...
  • Definition Heuristiken Definition Schemata Heuristiken (automatische Prozesse) = Eine oft genutzte, nicht optimale Faustregel, die Menschen verwenden, um zu einem Urteil zu gelangen, die in vielen Fällen effektiv ist, jedoch nicht in allen. Häufig ...
  • Nenne 4 Heuristiken + beschreibe 1) Verfügbarkeitsheuristik: kognitive Abkürzung, die es ermöglicht, uns darauf zu stützen, wie schnell uns Informationen über ein bestimmtes Ereignis in den Sinn kommen, um daraus auf die Häufigkeit ...
  • Unterscheidung: -Konstruktion& Interpretation des ... Konstuktion & Interpretation des Selbst: das Selbst wird durch einen aktiven Konstruktionsprozess geformt, der sich in der Interaktion mit der sozialen Umwelt abspielt. Dieser Prozess wird davon gesteuert, ...
  • Quellen der Selbstkenntnis Selbstkenntnis durch Introspektion Introspektion: Der Prozess, durch den man seine eigenen internen (mentalen und emotionalen) Zustände beobachtet, während man sich auf eine bestimmte Weise verhält. ...
  • Welche Theorien des Selbst & der Identität gibt es ... 1) Selbstwahrnehmungstheorie von Bem 2) Theorie der sozialen Identität – Tajfel 3) Theorie der Selbstkategorisierung – Turner 4) Impression-Management-Theorie –Tedeschi 5) ‚self-monitoring‘-Konzept ...
  • Selbstwahrnehmungstheorie von Bem Selbstwahrnehmungstheorie (self-perception theory): Eine Theorie, der zufolge Individuen ihre inneren Zustände bzw. Einstellungen aus dem eigenen Verhalten erschließen, sofern diese inneren Zustände ...
  • Theorie der sozialen Identität - Beziehungen zwischen ... -Tajfel Grundannahme: Menschen Bedürfnis nach positiver sozialer Identität, motiviert Eigengruppe besser zu bewerten als Fremdgruppe -minimale Bedingung /bloße Kategoriesierung ausreichend für eine ...
  • 3.Theorie der Selbstkategorisierung (Turner) -Erweiterung zur Theorie der sozialen Identität -Unterteilung in Eigen – und Fremdgruppen (entspricht theorie der sozialen Identität) -Erweiterung: kein motivational bedingter Prozess, sondern automatische ...
  • Impression-Management-Theorie (Tedeschi) -Personen versuchen, den Eindruck, den sie auf andere machen, zu kontrollieren, wobei dieses Fremdbild wiederum auf das Selbstbild der eigenen Person wirkt. Kurzfristig: Wahl Kleidung, langfristig: chirurgische ...
  • Self-Monitoring Konzept (Snyder) -unterscheidet Personen danach, wie sich diese in sozialen Situationen verhalten + sich dabei selbst kontrollieren Self-monitoring (hoch vs. niedrig) -high-self-monitors: passen Verhalten Situation an, ...
  • Strategien der Selbstdarstellung: -was ist das Selbstaufwertungsmotiv ... Selbstaufwertungsmotiv: Motivation, die Positivität unserer Selbstkonzeption zu erhöhen, geht oft darüber hinaus, was objektiv gerechtfertigt ist, mittels unterschiedlicher Strategien, z.B. selbstaufwertende ...
  • Was sind Einstellungen? (Def., Dimensionen, Komponenten) ... = Einstellung (attitude): Gesamtbewertung eines Stimulusobjekts.                                           = psychische Tendenz, die sich in positiven + negativen ...
  • Funktionen von Einstellungen (4) 1. Einschätzungsfunktion: Einstellung als energiesparendes Hilfsmittel zur Einschätzung von Objekten 2. Utilitaristische Funktion: Belohnungen maximieren, Kosten minimieren 3. Ich-Verteidigungsfunktion: ...
  • Erfassen von Einstellungen: Explizite / Implizite ... Explizite Einstellungsmaße (direkt): Aufmerksamkeit, Reflexion Verbal: Selbstauskünfte, Zustimmung zu Fragen/ Antworten/ Aussagen Kritik: soz. Erwünschtheit, Antworttendenzen, reaktiv Implizite (indirekte, ...
  • Zusammenhang Einstellung + Verhalten: definition, ... Beziehung zwischen Einstellung und Verhalten (attitude-behavior relation):=  Das Ausmaß, in dem eine Einstellung Verhalten vorhersagt.                                           ...
  • Nenne 4 Modelle der EInstellungs-Verhaltens-Beziehung ... -Theorie geplanten Verhaltens (Ajzen) -Theorie überlegten Handelns (Fischbein + Ajzen) -MODE-Modell -RIM-Modell
  • Erkläre: Theorie überlegten Handelns (Ajzen) + Theorie ... Theorie überlegten Handelns: Ein Modell, bei dem Verhalten aus Verhaltensabsichten vorhergesagt wird, die wiederum von Einstellungen und subjektiven Normen bestimmt sind -reicht aus, wenn vollständig ...
  • Definitionen + Erklrungen: MODE-Modell, RIM-Modell MODE-Modell: Ein Modell für die Beziehung zwischen Einstellungen und Verhalten, bei dem Motivation und Gelegenheit als erforderlich angesehen werden, um verfügbare Informationen überlegt zu berücksichtigen. ...
  • Was sind Moderatoren der Einstellungs/Verhaltens/Relation? ... 1)situative Kategorien (z.B: Gruppennorm) 2)Individuelle Unterschiede (Selbstüberwacher) 3)Einstellungsfaktoren (z.B. Wiederholung) 4)Verhaltensfaktoren (z.B. Relevanz) Einstellungszugänglichkeit (Salienz) ...
  • Einstellungskomplexität - Unterscheidung - was bedeutet ... Explizite Einstellung:bewusst, Aktivierung erfordert kognitiven Aufwand, direkt verbale zBFragebogen Implizit Einstellungen: unbewusst, automatische Aktivierung, ohne verbal, z.B.: Reaktionszeiten, Impliziter ...
  • Was sind duale Prozessmodelle der Einstellungsänderung ... Zwei-Prozess-Theorien der Persuasion: Persuasionstheorien, die zwei Arten der Informationsverarbeitung postulieren a) systematische b) nicht systematische Modi unterscheiden sich im Ausmaß, in dem sich ...
  • Erklärung: Elaboration‐Likelihood Modell (Peey ... Elaboration: Ausmaß indem eine Person über die in einer Botschaft enthaltenen themenrelevanten Argumente nachdenkt Paradigma: starke vs. Schwache Argumente, basierend auf dem Modell der kognitiven Reaktionen ...
  • Das Heuristisch-Systematische Modell (Eagly & Chaiken) ... -identisch mit ELM -systematische/zentrale Route Unterschiede ELM -heuristische Route begrenzt, periphere Route umfassender: die heuristische Route ist im ELM nur eine von vielen peripheren Routen -ELM-getrennte ...
  • wie können Implizite Einstellungen geändert werden? ... -implizite Einstellungen durch periphere Reize beeinflussbar, z.B. evaluative Konditionierung -können auch durch systematische Verarbeitung persuasiver Kommunikation geändert werden -Assoziation Objekt-Bewertung ...
  • Was besat die Dissonanztheorie von Festinger? -Beispielexperiment ... Theorie der kognitiven Dissonanz: Festinger, nimmt an, dass Dissonanz ein aversiver Zustand ist, der Menschen dazu anregt, ihn zu reduzieren (z. B. durch Meinungs-, Einstellungs/Verhaltensänderung, aber ...
  • Was passierte Kitty Genovese? Beginn welcher Forschung ... Kilty Genovese -13-03-1964 -häufig als Start der Altruismusforschung benannt, mit Bildern von Tatort publizierter Mord -sehr laute Schreite, vertreiben Täter zunächst, keiner kommt zu Hilfe, 2. Angriff ...
  • Definitionen: Hilfeverhalten, prosoziales Verhalten, ... Hilfeverhalten (helping behavior): Handlungen, mit denen die Absicht verfolgt wird, anderen einen Nutzen zu bieten oder ihr Wohlbefinden zu verbessern. Prosoziales Verhalten (prosocial behavior): Ein ...
  • 4 Bedingungen Prosozialen Verhaltens + Abgrenzung ... Prosoziales Verhalten abgeleitet: A) Intendiertes Verhalten B) Zur Verbesserung der Situation des Hilfeempfängers C) Ohne persönlichen Nutzen D) Nicht Ausübung beruflicher Aufgaben +Altruismus ist ...
  • Methoden zur Erfassung hilfreichen Verhaltens -überwiegend situative Manipulation, nicht reaktive Messungen Bsp: Personen in Notsituation, z.B. geplatzte Einkaufstüten, Technik des Verwählens, verlorene Brieftasche, Spenden, Autopannen -nicht-reaktive ...
  • Studie Autopanne - Hilfeverhalten - Bryan & Test Autopanne (Reifenwechsel) Bei Modellbedingung (100m vorher hilft jemand den Reifen zu wechseln) mehr Hilfe als bei Kontrollbedingung (signifikanter Unterschied) -Hilfsangebote fast ausschließlich von ...
  • Studie 2 zum Hilfveverhalten : Piliavin, Rodin -U-Bahn ... 2 simulierte Unfälle: Opfer fällt betrunken/ alt (mit Stock) Viehl mehr Hilfe bei krankes Opfer als bei betrunkenes Opfer Hilfeleistung Männer sign. höher