Supply Chain Management (Fach) / Enabling People (Lektion)
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5. und 6. Vorlesung
Diese Lektion wurde von Dina22 erstellt.
- SCM- Steuerung, Planung und Kontrolle von Handlungsträgern eingebettet in Institutionen - Vertragsverhältnis zwischen der Institution und dem Handlungsträger (ggs. Abhängigkeit) --> Wohlergehen des AG und AN in ggs. Abhängigkeit - Ziel: Maximaler Nutzen des Individuellen (für sich vorteilhaftes Handeln) - Ziele nicht übereinstimmend --> Konfliktpotenzial - Erklärung durch Prinzipal-Agenten Theorie (Erklärung des menschlichen Handelns)
- Informationsasymmetrie (Arten) hidden characteristics (verborgene Eigenschaften) - P kennt vor Vertragsabschluss nicht alle Eigenschaften des A Problem: Auswahl Vertragspartner, der nicht zu pareto-optimalen Zustand führt (Adverse Selektion) hidden intentions - P kann beobachten und beurteilen, aber der Agent verfolgt eigene Interessen Problem: Nach Vertragsschluss ist P. an A. gebunden (Lock-in-Effekt), A. kann P. ungünstige Vertragskonditionen aufzwingen (Hold-up-Prinzip) hidden actions/information - P. kann nach Vertragsschluss nicht alle diskretionären Spielräume bei der Ausführung der Tätigkeit beobachten oder nicht Qualität beurteilen Problem: Anreiz von Verhaltensänderungen, indem A. die Spielräume ausnutzt (Moral Hazard)
- Verhinderung einer pareto-optimalen Lösung durch Informationsasymmetrien (3 Arten) First-best-Solution: Lösung bei symetrischer Information Second-best-Solution: Lösung, wenn die Informationsasymmetrien erkannt und behoben werden Third-best-Solution: Lösung, wenn die Informationsasymmetrien nicht behoben werden --> Notwendigkeit von Mechanismen zur Erreichung (mindestens) der zweitbesten Lösung Aber: Implementierung mit Kosten verbunden
- Lösungsmechnismen für pareto-optimale Lösung durch Informationsasymmetrien - Kontrolle (Hierarchie) - Informationssystem (Datenerfassung und Auswertung zur Transparenzsteigerung) - Anreize (Incentives, Prämien) - Signaling in Verbindung mit Reputation - Vertrauen
- drei universelle Grundbedürfnisse Kompetenz (competence) Autonomie (autonomy) Soziale Eingebundenheit (relatedness)
- Vier Arten Extrinsischer Motivation Externe Motivation (external): Verhaltensmotivation aus gewünschtem Ergebnis (Belohnung) oder Vermeidung von unerwünschtem Ergebnis (Strafe) Introjizierte Motivation (introjected): Externe Regulierung wird verinnerlicht, aber nicht akzeptiert (Angst, Schuldgefühle) Identifizierte Motivation (identified): Externe Regulierung als Wichtig angesehen, mit persönlichen Zielen vereinbart Integrierte Motivation (integrated): Regulierung wird vollständig übernommen und in Verhalten eingebettet (Identifikation)
- Intrinsische Motivation Fähigkeit drei universelle Grundbedürfnisse zu befriedigen in Kombination mit extrinischer Motivation Kernaussage: Je besser die Befriedigung der Grundbedürfnisse gelingt, desto besser gelingt langfristig die Aufgabendurchführung
- Social Exchange Theory - Erklärung des gezeigten Verhaltens über einen ökonomsichen Vergleich - Vergleichsgröße: Kosten und Belohnung - Bevorzugung der Handlungsalternative mit günstigen Konsequenzen: Belohnung-Kosten
- Technology Acceptance Model Zentrale Frage: Warum werden manche Technologien von potenz. Anwendern akzeptiert und manchen nicht? Modell siehe Skript
- Self-determination Theory - Erklärungsbeitrag in Bezug auf SCM - Sicherung einer langfristigen Wettbewerbsfähigkeit unter Berücksichtigung der ökologischen und sozialen Folgen nur mit motiverten MA - Grundbedürfnisse als gutes Indiz zur Schaffung eines effektiven und effizienten Arbeitsumfeld für Entscheidungsträger (Kompetenzen und soziale Eingebundenheit entlang der SC fördern) - Sicherung einer hohen Arbeitsqualität --> Verinnerlichung der Motivation