Werkstoffkunde 1 (Fach) / Kapitel 6 (Lektion)
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Werkstoffprüfungen
Diese Lektion wurde von Felix1337 erstellt.
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- Erklären Sie den Unterschied zwischen statischen ... statisch: gleich bleibende oder langsam gesteigerte Belastung dynamisch: schlagartige oder schwingende Belastung
- Definieren Sie den Begriff "Härte" Härte ist der Widerstand eines weicheren Körpers gegen das Eindringen eines härteren Körpers unter Prüflast
- Worin unterscheiden sich die Härteprüfverfahren? Sie unterscheiden sich in der Art des Eindringkörpers, der Prüfkraft, des Messwertes und der Berechnung des Härtewerts
- Welche Unterschiede bestehen zwischen den drei gängigen ... Eindringkörper: Brinell: Kugeln aus Hartmetall mit genormten Durchmessern in 4 Stufen Vickers: Diamantpyramide mit 136° Spitzenwinkel Rockwell: Rockwell-C stumpfer Diamantkegel, Rockwell-B gehärtete ...
- Erklären Sie Vor- und Nachteile der statischen Härteprüfverfahren ... Vorteile: Brinell: Günstiger Eindringkörper Vickers: Genaustes Prüfverfahren, alle Härtem prüfbar sowie an dünnen Oberflächenschichten Rockwell: Schnellstes Verfahren, gut automatisierbar Nachteile: ...
- Weshalb werden Werkstoffprüfungen nach genormten ... Um vergleichbare Werte zu erhalten
- Wann sind die Messwerte vergleichbar beim Brinellversuch? ... Sie sind nur dann vergleichbar, wenn zwischen der Prüfkraft F und dem Kugeldurchmesser D ein konstantes Verhältnis besteht. Also muss bei verschiedenen Kugeldurchmessern und Werkstoffhärten die Prüfkraft ...
- Definieren Sie den Begriff "Festigkeit" Festigkeit ist die Fähigkeit eines Körpers äußeren Kräften Widerstand gegen Verformung entgegezusetzen
- Wie wird der Zugversuch durchgeführt? Er wird quasistatisch mit niedriger Verformungsgeschwindigkeit durchgeführt
- Definieren Sie das Hooke'sche Gesetz Spannung und Formänderung sind im Bereich der elastischen Verformung proportional
- Was kennzeichnen die Dehngrenze bzw. die Streckgrenze? ... Der Übergang von elastischer zu plastischer Verformung
- Was ist die obere/untere Streckgrenze sowie die Lüdersdehnung? ... Obere Streckgrenze: größte Spannung vor dem Spannungsabfall, erforderlich zum Losreißen der blockierten Versetzungen Untere Streckgrenze: kleinste Spannung vor dem Wiederanstieg der Spannung Lüders-Dehnung: ...
- Erklären Sie die Unterschiede zwischen Spalt- und ... Der Gleitbruch tritt bei zähen Werkstoffen mit vielen Gleitmöglichkeiten auf, da in den Gleitebenen der Gleitwiderstand zunächst kleiner ist als der Trennwiderstand. Die Prob verformt sich zunächst ...
- Nennen Sie Bedingungen, die einen Spaltbruch begünstigen ... Sprödes Material, niedrige Temperaturen, hohe Verformungsgeschwindigkeit, Kerben, grobkörniges Gefüge.
- Was ist unter der Dauerschwingfestigkeit eines Werkstoffs ... Die Dauerschwingfestigkeit ist der Widerstand eines Materials ohne zu brechen gegen eine bestimmte Spannung die in periodisch veränderlicher Belastung auftritt
- Was bedeutet Kriechen? Die zeitabhängige fortschreitende plastische Verformung bei konstanter Belastung wird als "Kriechen" bezeichnet
- Wie wird der Wöhlerversuch durchgeführt? Mehrere nach Gestalt, Werkstoff und Bearbeitung gleichwertige Proben werden mit : - jeweils gleicher Mittellast - unter verschiedenen Spannungsamplituden geprüft - und die Schwingspielzahlen bis zum ...
- Nennen Sie Faktoren, welche die Dauerschwingfestigkeit ... Unbemerkte Überlastungen durch Resonanzschwingungen sowie Kerben und Gefügefehler die zu Spannungsspitzen führen
- Welche Kenngrößen erfasst das Dauerfestigkeitsschaubild ... Es erfasst die Dauerschwingfestigkeiten eines Werkstoffs für eine konstante Lebensdauer N bei verschiedenen Mittel-, Ober- und Unterspannungen
- Was ist Zähigkeit? Maß für das plastische Verformungsvermögen eines Werkstoffes bei äußerer Belastung
- Wie wirkt sich Zähigkeit in Bezug auf die Bauteilsicherheit ... Bei zähen Werkstoffen werden lokale Spannungsspitzen durch plastisches Fließen im Mikrobereich abgebaut, dadurch wird ein schlagartiges Versagen durch Spaltbruch unterhalb der Streckgrenze verhindert; ...
- Wovon wird die Zähigkeit beeinflusst? Versuchsbedingte Größen: Temperatur, Beanspruchungsgeschwindigkeit, Spannungszustand (Kerbform) Gefügebedingte Einflussgrößen: Kristallgitter, Ausscheidungshärtung, Kaltverfestigung, Korngrenzhärtung, ...
- Welche zerstörungsfreien Prüfverfahren kennen Sie, ... Streuflussverfahren und Eindringverfahren
- Mit welchem zerstörungsfreien Prüfverfahren kann ... Ultraschallprüfung
- Was ist ein Mischbruch? Kombination aus Gleit- und Spaltbruch. Zunächst Gleitbruch am Probenrand und dann Spaltbruch im Kern
- Wodurch steigt der Kriechwiderstand? Durch gelöste Fremdatome, fein verteilte Ausscheidungen und grobkörniges Gefüge
- Was wird beim Wöhlerversuch gemacht? Mehrere nach Gestalt, Werkstoff und Bearbeitung gleichwertige Proben werden mit jeweils gleicher Mittellast unter verschiedenen Spannungsamplituden geprüft und die Schwingspielzahlen bis zum Bruch gezählt ...
- Was erfasst das Dauerfestigkeitsschaubild nach SMITH? ... - Die Dauerschwingfestigkeiten eines Werkstoffes für eine konstante Lebensdauer bei verschiedenen Mittel-, Ober- und Unterspannungen
- Welche Einflüsse auf die Dauerfestigkeit gibt es? Kerben (konstruktive Kerben, Oberflächenfehler, Werkstofffehler)
- Wovon ist Zähigkeit abhängig? Von den Gleitmöglichkeiten des Raumgitters. Bei zähen Werkstoffen werden lokale Spannungsspitzen durch plastisches Verformen abgebaut -> kein schlagartiges Versagen durch Spaltbruch unterhalb der Streckgrenze ...
- Welche zerstörungsfreien Prüfverfahren kennen Sie, ... Streuflussverfahren und Eindringverfahren
- Mit welchem zerstörungsfreien Prüfverfahren kann ... Ultraschallprüfung
- Vor- und Nachteile zwischen Streuflussverfahren und ... Vorteile Streufluss: Fehler in der Oberfläche und dicht unter der Oberfläche werden sichtbar; Fehleranzeige schneller und genauer Eindringverfahren: nicht eingeschränkt auf ferromagnetische Werkstoffe; ...