Differentielle Psychologie (Fach) / 4.4 Handlungseigenschaften (Lektion)
In dieser Lektion befinden sich 10 Karteikarten
Sem. Adelmann
Diese Lektion wurde von artemislydia erstellt.
- Bedürfnisse 1.0 Bedürfnisse sind Persönlichkeitseigenschaften die in direktem Zusammenhang mit zielgerichtetem Handeln stehen Früher: Individuelle Besonderheiten in der Stärke von Bedürfnissen, die sich direkt auf die Verhaltensrichtung auswirken. Deshalb interindividuelle Unterschiede in den typischerweise verfolgten Handlungszielen. ,Regelkreismodell': Motivierende Wirkung von physiologischen Ungleichgewichten kann durch das Bedürfniskonzept erklärt werden. Abweichung des Ist-Zustandes vom Sollwert (=Bedürfnis): Verhalten wird motiviert, ihn wieder ins Lot zu bringen. Bsp: Es können interne oder externe Abweichungen vom Sollwert produziert werden. (Unternehmungslust: Furcht(zu starke Erregung)/Neugier = soziales Bedürfnis)
- Bedürfnisse 2.0 Maslow: 5stufige Hierarchie von Bedürfnisgruppen;allgemeinpsychologisch bzw entwicklungspsychologisch Neue überlagern schon Vorhandene in ihrer Stärke und auch in ihrer relativen Stärke zueinander (im Verlauf der Persönlichkeitsentwicklung überlagern Wachstumsbedürfnisse die anfänglich ausschließlich vorhandenen Mangelbedürfnisse). Auf jeder Altersstufe müssen alle untergeordneten Bedürfnisse befriedigt sein. Früher entstandene Bedürfnisse behielten aber eine Prio gegenüber später entstandenen. -Säuglingsalter: physiologische Bedürfnisse. -Kleinkindalter: Sicherheitsbedürfnisse -soziale Bindungsbedürfnisse Mangelbedürfnisse bis hier bzw Übersättiungseffekte -Selbstachtungsbedürfnisse -Pubertät: Selbstverwirklichungsbedürfnisse Wachstumsbedürfnisse bis hier; unersättlich (besonders das letzt Bedürfnis)
- Leistungsmotiv 1.0 Erwartung-mal-Wert-Modell: Handeln richtet sich nach einer Bewertung der erwarteten Handlungsfolgen; Bewertung variiert durch ein interindividuelles Motiv; Motive sind also Bewertungsdispositionen für Handlungsfolgen Leistungsmotiv: Annäherungskomponente & Vermeidungskomponente Risikowahlmodell von Atkins: Leistungsmotivation (resultierende Leistungsmotivationsstärke als Differenz zw Stärke der Erfolgs- und Misserfolgsmotivation, steigt, je stärker das individuelle Erfolgsmotiv das Misserfolgsmotiv übersteigt) als eine Funktion vom Leistungsmotiv (Erfolgsmotiv + Misserfolgsmotiv) und der subjektiven Erfolgswahrscheinlichkeit; Wertkomponente (Risiko macht erfolg motivierender) + Erwartungskomponente = Erwartung-mal-Wert-Modell Erfolgssmotivierte: Maximale Motivation durch Aufgaben mittlerer Schweirigkeit; Misserfolgsmotivierte: Minimale Motivation durch Aufgaben mittlerer Schwierigkeit Hoffnung auf Erfolg als einheitliches Motiv; Furcht vor Misserfolg 2teilig: Handlungorientiert (aktive Meidung Erwartungsbildung und Handlungsbildung) oder Lageorientiert (Beschäftigung von Folgen mit Misserfolg)
- Projektive Motivmessung 1.0 Bedürfnisse durch Abwehrmechanismen ins Unbewusste verdrängt? Äußerung nur in Träumen etc. Projektive Tests: Erfassung impliziter Motive; umstrittene Methode; mehrdeutige Bilder mit kurzer Bildbeschreibung durch Proband, welches sich auf ein Thema bezieht, welches mit einem Motiv zusammenhängen muss: Themenwahl zeigt (unbewusste) Persönlichkeitseigenschaften latente, implizite Bedürfnisse: nicht direkt zugänglich dem Bewusstsein manifeste, explizite Bedürfnisse: direkt repräsentiert im Erleben und Verhalten TAT thematischer Apperzeptionstest für implizite Bedürfnisse. Voraussetzung: Große Mehrdeutigkeit, um interindividuelle Unterschiede in Motiven zu zeigen. Auswertung: inhaltanalytische Kodierung: Durchsuchung der Bildbeschreibungen nach bestimmten Inhalten, die Punktwerten zugeordnet sind. Kritik am TAT: - Mäßige interne Konsistenz: Geringe positive Korrelation zwischen den Motivwerten verschiedener Bilder (die aber das gleiche Motiv prüfen). Grund: Themawechsel nach einigen Geschichten zum selben motivationalen Thema. Lösung Nutzung weniger Bilder -mäßige zeitliche Stabilität: Testwiederholung zeigt nur 0.5 hohe Retestreliabilitäten, nur erste Testung sollte zählen -unklare Interpretation Testergebnisse: Sensitivität für bestimmte Motivthemen, ohne im eigenen Handlen durch diese Motive geleitet zu werden.ODER Motivthemen könnten von aktuellen Erlebnisse und Stimmungen abhängen. Auch Themen, die für den Getesteten aktuell von hoher persönlicher Bedeutung sind (=Stimmungen) --> unklar, ob projektive Motivtests stabile Eigenschaften erfassen Projektive Aggressivitätstests: Wiedererkennungsgüte als Maß für Aggressivitätssensitivität (mehr beachtung, also längere Speicherung) von 4 aggressionsrelevaten Reizen und ein Jahr später zu den Reozen noch 8 aggressionsrelevante Distraktoren (ähnliche, aber nicht vorhandene in der Situation); anderer Test: Aggressionshaltigkeit von Bikldergeschichten als Maß der impliziten Aggressivität. Hohe Werte bei hoch aggressiven Kindern oder hoch Aggressivitätssensiblen, weil oft mit Aggressivität anderer konfrontiert --> motivationale Tendenzen zu entsprechendem Verhalten bei den Getesteten wird nicht erfasst
- Projektive Motivmessung 2.0 Leistungsmotiv lässt Themasensitivität und Motiv nicht stark unterscheiden. Kuhl differenziert nicht nur eine Annäherungs- und eine Meidungstendenz bei jedem Motiv, sondern innerhalb dieser Tendenzen weitere Aspekte, zb begleitenden Emotionen und die Art der Motivauslösung. Neben den klassischen TAT-artigen Verfahren werden inder Froschung Varianten wie der OMT (beziehungsspezifische Motive werden durch entsprechende Bilder angeregt); PACT oder die semiprojektive Gittertechnik (Antwortalternaiven vorgegeben = semiprojektiv) verwendet. Jüngerer Zeit: Implizite Motive (v.a implizite Motive zu gesundheitsschädigendem Verhalten) werden durch impulsive und reflektive Informationsverarbeitung (Wechselwirkung von Impuls und Selbstkontrolle) untersucht. Ergebnisse: Stärke impulsiver Annäherungstendenzen (durch IAT; oder Verhaltensmaße automatischerAnnäherungs- und Vermeidungstendenzen erfasst) sagt das problematische Verhalten vorher, wenn die Kontrolle des Verhaltens situativ erschwert wurde oder bei Personen mit geringer Kontrollfähigkeit. Problem impliziter Motivtests: Unterschiedliche Testverfahren korrelieren zu gering miteinander, sodass man kein einheitliches Konstrukt impliziter Motive erstellen kann. (nicht valide) Zeitliche Stabilität ist auch bei klassisch prjektiven, IAT und anderen Impulsivitätsmaßen ein Problem. --> Diagnostik impulsiver Tendenzen im Einzelfall ist schwer
- Implizite vs. explizite Motive 1.0 Personality Research Form: Erfassung von Motiven durch Persönlichkeitsskalen; jedes Bedürfnis wird durch viele Items erfragt (Bedürfnis + Skala); Erfasst explizite Bedürfnisse, über die die Befragten selbst Auskunft geben können. 2Implizite und explizite Bedürfnisse korrelieren meist nur äußerst gering. Könnte aber an der größeren Unzuverlässigkiet der Tests zur Erfassung impliziter Motive liegen. Alternativ ist aber auch daran zu denken, dass die beiden Verfahren unterschiedliche Motivarten erfasse, die an unterschiedlichen Korrelationen mit Verhaltenskriterin erkennbar sind. Leistungsmotiv: Das projektiv, implizit gemessene Leistungsmotiv sagt operantes Leistungsverhaltens vorher, d.h. selbstgeneriertes, spontanes Leistungsverhalten, das nicht unter direkter situativer Kontrolle steht. Durch Fragebogen gemessene exxplizite Leistungsmotiv: Respondentes Leistungsverhalten vorhersagen, d.h. durch intrinsische Anreize ausgelöstet Leistungsverhalten. Explizites und implizites Leistungsmotiv korrelieren nur schwach positiv. Projektive Verfahren schnitten bei respondentem Leistungsverhalten nicht schlechter ab. Selbstbeurteilende Motive sagen operantes Leistungsverhalten etwas schlechter vorher, als projektive Verfahren. Da meist weitere Eigenschaften auf dasselbe Verhalten Einfluss nehmen, ist eine Verhaltensvorhersage aus Leistungsmotiven alleine nur schlecht möglich. Wenn das Leistungsmotiv nur eine von mehreren Eigenschaften ist, die individuelle Besonderheiten im Leistungsverhalten mitbedingen, ist es umgekehrt auch nur begrenzt möglich, aus tatsächlich gezeigtem Leistungsverhalten auf ein Leistungsmotiv zu schließen. Zumindest müssen dabei Fähigkeiten, Wissen und Interesse an der Sache selbst kontrolliert werden. Diese Schwierigkeit des Rückschlusses von Verhalten auf Motive gilt nicht nur für das Leistungsmotiv, sondern allgemein für jedes Motiv.
- Das Anschlussbedürfnis 1.0 Bedürfnis nach der Aufnahme und Aufrechterhaltung sozialer Beziehungen unabhängig von dem Grad der erreichten Vertrautheit. Messbar mit TAT-ähnlichem Verfahren Anschluss- und Vermeidungsbedürfnis (beiden Komponenten des Anschlussbedürfnisses): Hoffnung auf Anschluss und Furcht vor Zurückweisung (könnte aber auch als bestimmte Form einer kontaktsuchenden Tendenz angesehen werden); diese beiden Komponenten sind unabhängige Persönlichkeitsdimensionen (Problem 1) Fanden sich aber nur schwache Beziehungen zwischen Anschlussbedürfnis und tatsächlich realisiertem geselligen Verhalten. Nahe bei Null liegende Korrelation zwischen selbstbeurteilter Extraversion und dem Anschlussbedürfnis, weil Diskrepanzen sowohl auf die Hoffnungskomponente als auch auf die Vermeidungskomponente zurückgehen können. (Es gibt introvertierte mit hohem Anschlussbedürfnis, aber starker Furcht vor Zurückweisung (Vermeidungskomponente) und es gibt Extravertierte mit niedrigem Anschlussbedürfnis (Annäherungskomponente)) (Problem 2)Vermeidungskomponente ist nicht nur Furcht vor Zurückweisung aufgrund entsprechender vergangener Erfahrungen, sondern kann auch auf dem Temperamentsmerkmal der sozialen Ängstlichkeit oder Gehemmtheit beruhen. Es lassen sich 4 Persönlichkeitstypen unterscheiden, die durch hohe bzw niedrige Werte auf den beiden Komponenten des Anschlussbedürfnisses charakterisiert sind, wenn die Vermeidungstendenz als Furcht vor Zurückweisung interpretiert wird: -Ungesellige Personen: Beides Niedrig; andere Interessen -Gesellig: Annäherungstendenz hoch, Vermeidungstendenz niedrig -Schüchtern: Beides hoch -Vermeidend: Annäherungstendenz niedrig, Vermeidungstendenz hoch; kein Bedürfnis nach sozialem Anschluss, fürchten sich vor Zurückweisung Häufigkeit und Dauer sozialer Interaktion sind nicht ausreichend, um darauf auf ein Bedürfnis nach Geselligkeit zu schließen. Geringe Interaktionshäufigkeit und -dauer können auch auf Schüchternheit zurückgehen, bei der ja ein starkes Bedürfnis nach Geselligkeit besteht aber zusätzlich eben Angst vor Zurückweisung. Man ist nicht nur gesellig, wenn man viel Zeit in sozialen Interaktionen verbringt. --> in konkreten Situationen werden meist mehrere Bedürfnisse simultan angeregt, deshalb ist es schwer, aus Verhaltenstendenzen in einer Situationsklasse auf ein Bedürfnis zu schließen. Konkurriende Bedürfnisse sollten durch geeignete situative Variation kontrolliert werden. Man klnnte die beiden Komponenten des Anschlussbedürfnisses unabhängig erfassen, indem Geselligkeitsunterschiede gegenüber guten Bekannten untersucht werden (keine Furcht vor Zurückweisung), oder indem die Furcht vor fremden untersucht wird, die so interessant gemacht werden, dass auch Ungesellige motiviert sind, mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
- Motivationsmodellierung 1.0 Schluss von Verhalten auf Bedürfnis/Motiv, erschwert durch Motivationsdynamik Kinder: Wechsel zwischen Erkundung des Spielzeugs und Aufenthalt bei der Mutter, müssen Sicherheit tanken bei der Mutter, um sich dann erneut ins Fremde wagen zu können. 2 interindividuell variierende stabile Parameter spielen hier eine Rolle. Abhängigkeit + Unternehmungslust. Parameterschätzung durch Zeitanteil, den das Kind bei Mutter/Spielzeug verbringt. Schnelles Osziliieren: Beide Parameter stark, einmaliger Wechsel dagegen geringe Parameterausprägung Prozessmodell ,Zürcher Modell der sozialen Motivation': 2 Situationsparameter: eigener Ort/Aussehen und Ort des Partners + Persönlichkeitseigenschaften: Abhängigkeit, Unternehmungslust, Autonomieanspruch. Modell zeigt Wechselwirkung zwsichen diesen Situations- und Personenvariablen. Entstehnung individuumzentrierter Aschätzungen von Persönlichkeitseigenschaften aufgrund beobachter Situations-Reaktions-Beziehungen. Weltraumflugsimulator: Experimentelle Ereignisse wurden induziert, die u.a. die Abhängigkeit vom Sicherheit spendenden Mutterschiff auf die Probe stellen sollten und die Unternehmungslust wecken sollten (2 zentrale Parameter, die u.a. die Abhängigkeit vom Sicherheit spendenen Mutterschiff auf die Probe stellen sollten, also es entfernte sich plötzlich weit oder näherte sich stark an und die Unternehmungslust wecken sollten, also ein unbekannter, interessant wirkender Planet tauchte auf). 4 weitere Paramater: Individualtypische Abnahme der Erregung und Sicherheit mit wachsender Entfernung vom Objekt + die Veränderung (Akklimatisation) von Abhängigkeit und Unternehmungslust zwischen 2 Situationen, vor bzw. nach Auftauchen des Planeten. -> komplexe Informationsverarbeitungsmodelle und ihre gleichzeitige Untersuchung mehrerer Motive. Gefundene Beziehungen = Modellannahmen Unklar: Stabilität der individuellen Paramater bei einer wiederholten Messung. Wünschenswert wären direkter Vergleiche mit lebensnahen Messungen von Abhängikeit und Unternehmungslust. Leider ist bei den derzeit vorliegenden komplexen Informationsverarbeitungsmodellen mehr Überlegung in allgemeinpsychologische Annahmen über situationsabhängige Verhaltensregulation gesteckt als in persönlichkeitspsychologische Annehmen über interindividuell variierende Prozessparamter, also Beziehungen zwischen Motiven und deren Kopplung. Das Problem der simultanen Abhängigkeit des Verhaltens von mehreren Bedürfnissen oder Motiven und das Probelm der Motivationsdynamik innerhalb von Testsituationen lässt sich durch Modellierung motivationaler Prozesse angehen. Diese Modellierungen sollten Annahmen über Eigenschaften und ihre Kopplung machen. Interessant an diesem Modell ist nicht nur die Motivationsdynamik und Eigenschaftskopplung sondern auch die Methodik der Situationsgestaltung: agieren in einer virtuellen Welt, die symbolisch sozial ist. Die Motivationsdynamik lässt sich in virtuellen Welten untersuchen, die von autonomen virtuellen Agenten bevölkert sind, wobei die Versuchsperson einen Agenten kontrollieren kann.
- Interessen 1.0 Motive: Bewertung Handlungsfolgen Interssen.: Bewertung Handlung als anziehend bzw abstoßend. Hinter dieser Dimension der Anziehung verbirgt sich > interessant (Neugiermotiv)/angenehm oder unangenehm. Problem: Interessantheit (kann auch unangenehm sein) und Angenehmheit (können uninteressante Tätigkeiten sein) einer Tätigkeit werden leicht identifiziert. Erfahrung belegt das aber nicht. Psych der Interessen: Berufsberatung; pädagogische Psych; Psych der Freizeit Es lassen sich 6 Faktoren des beruflichen Interesses unterscheiden. Sechseckstruktur. Korrelation mit anderen Faktoren nimmt ab, je weiter sie auseinanderliegen. 1.Praktisches Interesse -Wissenschaftliches Interesse -Künstlerisches Interesse -Soziales Interesse -Unternehmerisches Interesse 6.Interesse an Büroberufen Reduktion der Faktorenanzahl durch Faktorenanalyse. g-Faktor: Ausmaß des Interesses + sozialer Faktor (Interesse an Menschen vs. Dingen) + konkreter Faktor (Interesse an Daten vs. Ideen). -> In Industrienationen variieren die Berufe auf den 2 Dimensionen Menschen - Dinge und Daten - Ideen, die 6 verschiedenen Berufstypen definieren. Korrelation zwischen Übereinstimmung von Interessen und tatsächlicher Tätigkeit am Arbeitsplatz mit der Arbeitszufriedenheit. Kausale Frage kann aber nicht beantwortet werden, ob eine aus anderen Gründen zufriedenstellende Arbeit Interesse an den Arbeitsinhalten weckt. Passung zwischen Berufsinteressen zu Studiumsbeginn und der Arbeit 12 Jahre später korrelierte nicht mit der Arbeitszufriedenheit. Möglicherweise hatten sich die Interessen geändert, wei sie nicht den tatsächlichen Kompetenzen entsprachen. Kompetenzen/Fähigkeiten können es besser vorhersagen. Dies zeigt Grenzen einer Berufsberatung, die sich nur auf Berufsinteressen bezieht, nicht auf berufsrelevante Fähigkeiten.
- Persönliche Ziele 1.0 = individuell wichtig, bewusst repräsentiert, mittel- oder langfristige Ziele Persönliche Zeile lassen sich auf Motive beziehen, aber die Zielklasse ist erheblich spezifischer als bei Motiven und in die Wahl der Ziele gehen auch spezifische Kompetenzen und Interessen ein. Basketball = persönliches Ziel Basketball = Leistungmotiv Sportliches Interesse > Leistungsmotiv wird über Basketball befriedigt Erfassung persönlicher Ziele in 6 Bereiche: -Macht ausüben -Leistung vollbringen -Abwechslung erleben -Intimität fühlen -Sozialen Anschluss finden -Hilfe leisten Weichen persönliche Ziele und Motive stark oder dauerhaft voneinander ab, so scheint das negative emotionale Konsequenzen zu haben. Man fühlt sich ebsser, wenn persönliche Ziele mit den entsprechend projektiv gemessenen Motiven übereinstimmen. Auch ein Fortschritt in der Verwirklichung persönlicher Ziele, die mit ihren Motiven übereinstimmten, verbesserte ihre Stimmung nicht jedoch ein Fortschritt in der Verwirklichung persönlicher Ziele, die mit ihren Motiven nicht übereinstimmten. Emotionale Wohlbefinden (ob man sich besser fühlt) ist eine Funktion der Kongruenz zwischen implizitem (Motivmessung erfolgt projektiv) und explizitem (Fragebogen Messung persönlicher Ziele) motivationalen Faktoren. Intrapersonale Motivkonflikte scheinen ein kulturell universaler Risikofaktor für Wohlbefinden und Gesundheit zu sein. Eine Kongruenz impliziter und expliziter Motive fördert Gesundheit und Wohlbefinden.