Entwicklungspsychologie (Fach) / WiSe 19/20 (Lektion)

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Renkl

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  • Hammer & Elby (Ressourcenmodell) Einzelne Bereiche als Ressource für andere Bereiche Siegler - artig Kritik an Stufenmodell & Annahme stabiler Überzeugungssystemen zu beginn der Entwicklung-> hat jmd überhaupt eine Meinung dazu, 9. ...
  • Erwerb differenzierter Positionen aus Texten Konzeptwechsel ... Abhängige Variable: Produktion von Argumenten, Gegenargumenten und zurückweisen von Gegenargumenten (Meinung ≠ Argument) Größte Korrealation: epistemische Überzeugung und zurückweisen von Geganrgumenten ...
  • Kritik epistemische Überzeugungen + Entwicklung jenseits des Kindesalters + Wachsende empirische Evidenz zur Relevanz + Kompetenz für mündige Bürger - Projektion wissenschaftlicher Werte auf Alltagsmensch - Fokus oft auf akademische ...
  • Studienarten und Probleme lernen im mittleren und ... Querschnitt -> Vergleichbare Personen zu einem bestimmten Alter, Alter möglichst einziger Unterschied Problem: Kohorteneffekt (Generationenunterschiede, z.B: Kriegsgeneration schneller abgebaut als Nachkriegsgeneration) ...
  • Verluste im Alter + Training Nicht wissensabhängige Bereiche (-> Profs noch in hohem Alter da wissensabhängig) Gedächtnisleistung Training trainiert meist Fertigkeit nicht Fähigkeit Training vergrößert leistungsunterschiede ...
  • Gründe für Verluste im Alter Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung nimmt ab Kleinerer Arbeitsspeicher (weniger Gleichzeitig) Unwichtiges ausblenden fällt schwerer (ablenkende Reize + unwichtiges aus Arbeitsgedächtnis löschen) ...
  • Arten der Leistung (höheres Alter) Vergleich Catell ... Catell Fluide Intelligenz: Grundintelligenz, fließt in meherere Bereiche-> schnelligkeit der Informationsverarbeitung, Gedächtnis, Problemlösungsfähigkeit-> Baut ab Kristalline Intelligenz: numerisches ...
  • Partielle Kompensation im Alter Gut möglich wenn Strategien und Wissen zu nutzen sind (-> Ansprüche an Informationsverarbeitung veringern)-> Reaktionstest Labor vs Fahrsimulator-> alter FußballerAber grenzen (Pilot Sullenberger)
  • S-O-K Modell (Baltes) Selektion: Konzentration der Ressourcen auf ausgewählte AspekteOptimierung: Herstellen von "Gewinnen"Kompensation: Ausgleich der Verluste -> Geiger
  • Weißheit des Alters (Baltes) Expertentum Außergewöhnliche Einsicht in Entwicklungs und Allgemeine Lebensprobleme Außergewöhnlich gute Urteile Weißheitskriterien: - deklaratives Wissen (über Lebensverlauf und Lebenslagen) - ...
  • Moral Regeln mit allgemeiner Verbindlichkeit Sanktionierung bei Verstößen (rechtlich oder mitmenschlich) Regeln das Zusammenleben 
  • Ethik Entsprechende Wissenschaft zur Moral (-> Moralologie)
  • Deontologische Perspektive Moral: man darf etwas nicht machen, es ist Verboten
  • Konsequentialistische / utilitaristische Perspektive ... Zweck heiligt die Mittel, Lügen manchmal gerechtfertigkeit obwohl 'Verboten' 
  • Moderne Minimoral Traditionelle Moralsysteme -> gegeben von Autoritäten (Kirche)-> bevorzugen Mitglieder / ingroup Innerweltliche Moralsysteme - gründet im Menschlichen Wollen -> goldene Regel, kategorischer Imperativ, ...
  • Gerechtigkeitsmoral vs Fürsogemoral Gerechtigkeitsmoral -> Pflicht (nicht stehlen, lügen, betrügen, morden..) Fürsorgemoral -> aus Verantwortung einer anderen Person gegenüber
  • Konvention Keine Moral Nützliche, aber Veränderbare Vereinbarung (ältere beim Nachnahmen ansprechen, sietzen)
  • Piagets Annahmen Moral Heteronomie -> Regeln durch Autoritäten, keine Abweichung Autonomie -> Regeln änderbar, wenn so vereinbart und gerecht-> Intention > Folgen (Teller kaputt) -------------------------------------------------------------- ...
  • Kohlbergs Theorie I Vorkonventionelles Niveau 1.) Orientierung an Strafe | Egozentrismus2.) Eigene Interessen bzw. instrumenteller Austausch | konkreter Anderer (hat viel für mich getan, könnte was für mich tun) II ...
  • Kohlbergs annahmen zu den Stufen Strukturierte Ganzheit Frühere Stufen in neue transformiert -> Basis für nächste Stufe Verstehen niedrigerer Urteile möglich, höherer nur +1 Inhaltsunabhängig Notwendige und Universelle abfolge
  • Kohlbergs Annahmen zur weiterentwicklung Äquilibration (Piaget) Moralische Dillemata (Konflikt zwischen moralischen Normen) Widersprechende Argumente in ein gemeinsames Gleichgewicht Gelegenheit zur Rollenübernahme -> Auflösbarer Konflikt
  • Kohlbers Annahmen zur Förderung + 1 Methode (Auflösbarer kognitiver Konflikt) Pädagogische Arrangements nach Piaget (Peer learning) Im schnitt bessere Effekte mit steigendem Alter
  • Just Communitiy Ansatz (Kohlberg und Kollegen) Ansatz für Schulen Ziel: Gerechtigkeit und Mitmenschlichkeit wichtige Elemente: - Konfrontation mit moralischen Konflikten (v.A. im Schulalltag)- Sich hineinversetzen in die am Konflikt beteiligten- ...
  • Kritk Kohlberg + wichtiges Thema + Extrem einflussreich & forschung anstoßend + Praktische Implikationen (just community ansatz) - Konsistenzproblem Stufenannahme (Versichergunskaufmann mit Kunde und Familie) - Kein ...
  • Nunner - Winklers Modell + Befunde zwei Dimensionen - kognitive Dimension (wissen was richtig ist) - motivationale Dimension (was will ich / Bedürfnis) -> Erfassung über moralische Konflikte (anderem Kind süßigkeiten klauen) -> Norm ...
  • Prosoziales Verhalten Verhaltensweisen, die anderen Wesen nutzen ohne dass der Handelnde einen direkten materiellen Vorteil hat - spontane Hilfe - teilen - trösten -> ab dem 2. Lebensjahr, unabhängig voneinander - rudimentäre ...
  • Interpretation früher Hilfe Frühe Hilfe Interpretationen - genetisch bedingte altruistische Motivation -> Umstritten ob moral angeboren - konstruktivistisch / sozial interaktionistisch -> zusammenspiel bassaler Motivationen, ssozialer ...
  • Klassische Modelle Moralentwicklung Behavioristischer Ansatz - Kind als passives Objekt -> Normkonformes Verhalten durch konditionierung Psychoanalytischer Ansatz - generalisierte Motive durch Internalisierung - ödipale Phase: Normen der ...
  • moralisches Urteil und Handeln (Rest, 1999) Vier Komponenten Modell - Sensibilität (wahrnehmung moralischer Relevanz) - Urteil - Motivation (Abwägung gegen außermoralische Interessen) - Charakter (u.A. Ich - Stärke) -> Beeinflussen wie stark ...
  • Moralische Motivation + Faktoren Einhaltung moralischer Pflichten -> durchsetzung gegen Hemmende Faktoren Stärke -> wie wichtig Moral ggü. anderen Interessen Moral als second order desire, first order desire müssen Platzmachen -> ...
  • Empathie und Mitleid kognititve Komponente (Perspektivübernahme, Verständnis der Emotionen anderer) affektive Komponente (Mitfühlen im engeren Sinne) -> korreliert positiv mit prosozialem Verhalten
  • Moralisches Selbst Selbstkonzept über eigene Moral (rudimentär an ca. 5 Jahren)-> Teil der Identität (mehr oder weniger zentral)-> korreliert mit prosozialem Verhalten ≠ ideales moralisches Selbstkonzept (ab adoleszenz ...
  • Sozialer Intuitionismus (neuere Moralforschung) - Urteile rein Gefühlsmäßig aufgrund von Intuitionen- Entsprechen 6 angeborenen Reaktionspositionen: (1) Fürsorge vs Schaden, (2) Fairness vs Betrug, (3) Freiheit vs Unterdrückung, (4) Loyalität ...
  • Moralische Universalgrammatik (neuere Forschung) angeborenes implizites Wissen um moralische Konzepte
  • Moral in der Adoleszenz Komplexere Kognitive Vorgänge möglich -> erhöhung der Moral Zu Beginn radikale Infragestellungen / schwarz weiß Moral (kompletter Konsens oder alles ist relativ) Klingt später ab -> Grauzonen akzeptiert ...
  • Formen der Verankerung von Moral Konditionierung & Internalisierung -> rigide freiwillige Selbstbindung aus Einsicht -> flexibel
  • Test1234 ignorieren
  • Scaffolding Interaktion mit kompetenteren Partnern
  • Wichtiges zu Merken Theory of Mind Sprung im expliziten Verständnis um 4J Vorläuferfertigkeiten: Sehr einfache perspektivübernahme (Level 1) Vorläuferverständnis: implizite Maße
  • Entwicklungsverlaufformen Power law of practice -> abflachende Zunahme Stufenmodell Aktienindex
  • Identität "Wer bin ich?"  Selbstwahrnehmung Wahrgenommene Einschätzung der Anderen Wichtig für Kontinuität und Einheit Kognitive und Affektive Komponente Identität mehr Beschreibend, Selbstkonzept stärker ...
  • Erik Erikson Acht Krisen in der Lebensspanne durch andere Anforderungen von außen Obligatorisch und Universell Stufe 1: Urvertrauen vs. Urmisstrauen (1J) Relevanz von körperlicher Nähe, Sicherheit, Geborgenheit, ...
  • Kritik Erikson + Auch Entwicklung im Erwachsenenalter Großer Einfluss Hinweis auf lebensalterspezifische Entwicklungsaufgaben - Mischung aus Beobachtungen, empirischen Verallgemeinerungen und abstrakten theoretischen ...
  • Modell von Marcia Identitätsentwicklung in der Jugend Diffuse Identität: Niedrige Verpflichtung, Niedrige Erkundung /Exploration (E/E) Übernommene Identität: Hohe Verpflichtung, niedrige E/E Moratorium: Niedrige Verpflichtung, ...
  • Pinquart & Silbereisen Differenzierung der Selbstbeschreibung Mehr bereiche -> Spezifischeres Selbstkonzept (z.B. neues Fach) Differenzierung Real- und Idealbild Trennung von authentischem und unauthentischem Bild (wo bin ich ...
  • Hierarchisches Selbstkonzept Trennung in akademisches und nicht akademisches Selbstkonzept akademisch -> Fächer nicht akademisch -> soziales, emotionales und physisches Selbstkonzept
  • Annahmen Shavelson und Kollegen (Selsbtkonzept) Verschiedene Bereiche Hierarchisch Differenzierung von Facetten Generelles Konzept stabil, spezifisches Variabler Beschreibende und bewertende Elemente
  • Veridikalität von Selbstkonzept Vor Schuleintritt stark positiv getönte Selbsteinschätzung Soziale Vergleichsprozesse -> Mehr Realismus / Veridikalität Interindividuelle Unterschiede Auswirkung auf Leistungsentwicklung -> am besten ...
  • Bezugsgruppeneffekt Selbstkonzept in sozialem Vergleich -> Orientierung an Leuten um einen herum Big fish small pond effekt
  • Kritik Identität + Sehr wichtiger Bereich Viele Theorien, Ansätze und Befunde Bezug zu anderen Funktionsbereichen Postulierte Entwicklungstendenzen sichtbar - Viele Begriffe und Konzepte ohne umfassende Rahmentheorie ...