Psychologie (Fach) / Steop A2 19/20 (Lektion)
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Diese Lektion wurde von lenniman99 erstellt.
- diff Psy Unterschiede abhängig von: Eigenschaften einer Person § sozialen Bedingungen § situativen Kontexten
- 3Forschungsansätze der Diff Psy Personalismus / Dispositionismus – Traits werden als stabil angesehen § Situationismus – Einfluss situativer Gegebenheiten§ Interaktionismus – Interaktion zwischen Personen und Situationen
- Wer war Willhelm Stern und was macht ihn besonders? ... Über Psychologie der individuellen Differenzen“ 2. Auflage 1911 mit dem Titel: „Die Differentielle Psychologie in ihren methodischen Grundlagen“ systematische Begründung der Diff.-Psy. mit ...
- lgemeine psy: nomothetische [„gesetzgebende“] ... Ein Phänomen soll universell – also für alle Individuen gleichartig – erklärt werden, wobei individuelle Unterschiede als Messfehler (Error) interpretiert werden.
- Differentielle psy: idiographische [„einzelcharakterisierende“] ... In den Bereich der Differentiellen Psychologie fallen Aussagen, welche die Ursache und Entstehungsbedingungen von individuellen Schwankungen bei Personen(-gruppen) zum Inhalt haben.
- diff Fragestellungen beziehen sich auf: • Interindividuelle Unterschiede zwischen Personen zu einem Zeitpunkt (querschnittliche Betrachtung) • Intraindividuelle Unterschiede innerhalb von Personen zu mehreren Zeitpunkten bzw. Situationen ...
- Fokus der Diff Psy Systematische Erlebens- und Verhaltensvariationen die grundsätzlich reproduzierbar sind und sich von zufallsbedingten Unterschieden (Messfehlern) abgrenzen lassen
- Forschungsvoraussetzungen Diff Psy Streung der Merkmale quantifizierbare Merkmale Operationalisierung (Eindeutige Beschreibung des Merkmals durch von Forscher definierte Messvorschriften)
- Hauptfragestellungen der Diff Psy 1. Differentiell-psychologische Methodenentwicklung (Tests, Fragebögen etc.) 2. Variationsforschung 3. Korrelationsforschung 4. Psychographie 5. Komparationsforschung
- Differentiell-psychologische Methodenentwicklung Ausarbeitung immer besserer, psychometrisch hochwertiger Erhebungsinstrumente Das Wiener Institut für Psychologie hat seit seiner Gründung durch Karl Bühler (1922) eine lange Forschungstradition hinsichtlich ...
- KTT Aufgaben sind (typischerweise) nach Schwierigkeit geordnet – Jede richtig gelöste Aufgabe = 1 Punkt – Ist das fair?
- IRT (Geltung des Rasch-Modells Voraussetzung) Aufgaben nicht nach Schwierigkeit geordnet – Personenfähigkeitsparameter werden geschätzt – Voraussetzung für CAT (Computer Adaptives Testen)
- Variationsforschung = Ausprägung desselben Merkmals an vielen Personen Geschlechts- & kulturvergleichende Untersuchungen Um intraindividuelle Schwankungen miteinzubeziehen Sterns Schema um Dimension zeitliche/situative ...
- Korrelationsforschung Statistischer Zusammenhang von 2 oder mehr Merkmalen an vielen Personen Linearer Zusammenhang zweier Variablen = Korrelationskoeffizient r Faktorenanalyse Korrelation = Stärke des linearen Zusammenhangs ...
- Psychographie Beschreibung von Einzelindividuen in Bezug auf viele Eigenschaften Vollständigkeit der Beschreibungsdimensionen wichtig Feine Erhebungsmethoden, die aussagekräftige Profilinterpretationen ermöglichen ...
- Komparationsforschung Bestimmung der Ähnlichkeit zwischen mehreren Personen in Bezug auf viele Merkmale Personengruppen identifizieren, die sich in vielen Merkmalen ähnlicher sind als andere Typologien (Clusteranalyse, ...
- Psychoanalyse (Freud) Allg - Tiefenpsychologische Therapieform (bewusstmachen unbewusster Ängste, Wünsche & Konflikte) - Heilung psychischer Störungen - Deutung von Träumen, freien Assoziationen, ...
- Allg Menschenbild Freud - Physische & psychische Energie als Antrieb; ineinander umwandelbar - Jede Aktivität verbraucht diese Energien - Psychische Energie aus dem Sexualtrieb (Libido) - ...
- Struktur der Persönlichkeit Freud Es, Über-ich, ich
- ES nach Freud a. angeborene, biologische Grundlage b. Triebenergie des Sexual- & Aggressionstriebs c. Verdrängte Wünsche, Vorstellungen, Erinnerungen, Affekte d. Versucht gestaute ...
- Über ich Freud a. Entwickelt sich aus dem ES, Verbote & Gebote der Erziehenden b. Gut & Böse; Gewissen c. Versucht moralische Zielsetzungen durchzusetzen d. Schuldgefühle, Minderwertigkeitsgefühle ...
- ich Freud a. Entwickelt sich im Laufe der kindlichen Entwicklung b. Verringert den Einfluss des ES c. Exekutive der Persönlichkeit d. Bewusste Wahrnehmung, Kontakt zur Außenwelt ...
- Persönlichkeitskonzepte Freud - Psychoanalytische Persönlichkeitsdynamik: ständiger Konflikt der Instanzen Angst: Abwehrmechanismen:
- Angst Freud - Signal, das vor Gefahr warnt - Bei Überwältigung von Reizansturm, der nicht bewältigt werden kann - Realangst: reale Umwelt, objektive & vermeintliche Gefahr - ...
- Abwehrmechanismen Freud Fakten - Verdrängung ins Unterbewusste - Kräfte des Ich müssen stärker als Triebe sein - Diese Kräfte fehlen dann bei anderen Funktionen (Denken, Handeln) - ...
- Abwehrmechanismen Freud 1) Emotionale Isolierung (Rückzug, Passivität) 2) Identifikation (Selbstwertgefühl-Erhöhung, Identifikation mit Person/Institution) 3) Introjektion (Einverleibung äußerer Werte, ...
- Freud Entwicklung Orale Phase Anale Phase Phallisch/Ödipal Latenzperiode Genitale Phase
- Orale Phase 1) 1. LJ; Saugen, Beißen, Kauen a. Unselbstständigkeit, Selbstbezogenheit, Narzissmus Passiv abhängig, immer fordernd, nie gebend, sicherheitsbedürftig, übermäßiger Nahrungskonsum, ...
- Anale Phase 1) 2.-3. LJ: Ausscheidung, Zurückhaltung von Kot a. Lust durch Ausscheidung: grausam, destruktiv, ungestüm, unordentlich b. Lust durch Zurückhalten: zwanghaft ordentlich, geizig, ...
- 3) Phallische/Ödipal 1) 3.-5. LJ: Unterschied zwischen Geschlechtern a. Ödipuskonflikt: Schuldgefühle, Kastrationsangst b. Mann: übertriebene Männlichkeitsbedürfnisse, Potenz demonstrieren, Erfolgsstreben, ...
- Latenzperiode vor Pubertät: Verdrängung sexueller Triebimpulse in andere Bereiche
- Genitale Phase Beginn der Pubertät: Triebregungen auf Partner außerhalb Familie
- NEO ANALyse Carl Gustav Jung, Alfred Adler, Erik Erikson
- Carl Gustav Jung - Analytische Psychologie: 1) Bewusste Ich (bewusste Anteile) 2) Persönliches Unbewusste (Unwichtiges, Verdängtes; retrospektiv, prospektiv) 3) Kollektive Unbewusste (Archetypen, stark emotionale Symbole) a. ...
- Alfred Adler – Individualpsychologie: - Streben nach Überlegenheit - Hilflosigkeit, Ohnmacht -> Minderwertigkeitskomplex - Überkompensation: Überlegenheitskomplex (überspielen) - Geburtenfolge ...
- Erik Erikson - Phasen der Identitätsentwicklung 8 Phasen gegliedert, mit typischer Ich-Krise; erfolgreiche Bewältigung essentiell für optimale Entwicklung der Persönlichkeit. 1. Phase: 1. LJ, Primärbedürfnisse: Urvertrauen vs. Urmisstrauen ...
- Die Überprüfung psychoanalytischer Annahmen - Empirische Überprüfung - Begriffe & Relationen zwischen den Begriffen eindeutig definiert - Psychoanalyse erfüllt nicht die Eindeutigkeitsforderungen - ...
- Warum untersucht man die Entwicklung in der Kindheit? ... Hilfestellungen für Eltern und pädagogische Fachkräfte • Erlaubt sachkundige Entscheidungen über sozialpolitische Fragen, die Kinder betreffen • Liefert wichtige Erkenntnisse über faszinierende ...
- Anwendungsbeispiele der Entwicklungspsy Normatives Wissen bereitstellen Entwicklungsprognosen erstellen (Entwicklungsstörungen diagnostizieren) Entwicklungsbedingungen ermitteln (z.B. traumatische ErfahrungenàAuswirkungen) Entwicklungsinterventionen ...
- Was ist Entwicklungspsychologie? Die Entwicklungspsychologie ist eine Wissenschaft, die zum Ziel hat, Veränderun- gen im menschlichen Erleben und Verhalten über die Lebensspanne zu beschreiben und zu erklären. Ihre Erkenntnisse ...
- Was entwickelt sich wann, wie und warum? Was? Entwicklungsgegenstand Wann? Entwicklungsphasen Wie? Entwicklungsverläufe Warum? Entwicklungsmechanismen
- Was ist diff Entwicklungspsychologie? Die differentielle Entwicklungspsychologie beschäftigt sich mit Unterschieden in der individuellen Entwicklung und ihren Ursachen.
- Was ist Entwicklung? Qualitativ und quantitativ Quantitative Veränderung: Zunahme an Körpergrößen- und-gewicht, Gedächt- niskapazität, Wortschatzgröße. Qualitative Veränderung: Greifreflex wird zum gezielten Greifen beim Säugling, ...
- Was ist Entwicklung? Biologische Definition Prozess der Ausdifferenzierung und Entfaltung der Lebewesen, wobei die endgültige Gestalt eines Organismus das Ergebnis der Stammesentwicklung (Phy- logenese) und der Individualentwicklung (Ontogenese) ...
- Reifung Entwicklung • vorwiegend biologisch (genetisch) determinierte Prozesse • universelles Auftreten• häufig gebunden an spezifisches Alter• nicht umkehrbar
- Lernen Entwicklung • Veränderungen im Wissen und den Kompetenzen des Individuums, die nicht zwingend an ein bestimmtes Alter oder einen Lebensabschnitt gebunden sind, in der Praxis aber häufig in spezifischen Altersfenstern ...
- Sensible Phasen/ Perioden • Entwicklungsabschnitte, in denen – im Vergleich zu vorangehenden und nachfol- genden Perioden – spezifische Erfahrungen maximale Wirkungen haben.• Beginn und Ende weitgehend biologisch determiniert• ...
- Sozialisation Entwicklung • Entwicklungsprozesse, die von kulturspezifischen Entwicklungszielen, Erzieh- ungsmethoden sowie Umweltfaktoren (z.B. dem Alter der Einschulung) abhängen.• Bezeichnung „universell“ häufig ...
- Aspekte eines modernen Verständnisses von Entwicklung ... Entwicklung als 1. lebenslanger Prozess2. multidirektionales Geschehen 3. Gewinn und Verlust4. systemisches Geschehen5. transaktionaler Prozess
- Entwicklung als multidirektionales Geschehen: Von einem Punkt aus gibt es stets mehrere Richtungen, in die sich eine Person entwickeln kann.