VWL (Fach) / Markt & Preis (Lektion)
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Marktarten, Marktformen, Preisbildung auf vollkommenden & unvollmommenden Märkten
Diese Lektion wurde von max erstellt.
- Markt Zusammentreffen von Angebot & Nachfrage
- Monopol Marktform (Verkauf durch einen) Angebotsmonopol = ein Anbieter, viele Nachfrager Nachfragemonopol = ein Nachfrager, viele Anbieter zweiseitiges Monopol = ein Anbieter, ein Nachfrager
- Oligopol Marktform (Verkauf durch wenige) Angebotsoligopol = wenige Anbieter, viele Nachfrager Nachfrageoligopol = wenige Nachfrager, viele Anbieter zweiseitiges Oligopol = wenige Anbieter, wenige Nachfrager
- Polypol Marktform (Verkauf durch viele) viele Nachfrager, viele Anbieter
- vollkommener Markt Marktbedingungen (Prämissen) Gleichartigkeit (Homogenität) der Güter Markttransparenz (Martteilnehmer kennen Marktbedingungen) Präferenzen fehlen (persönliche, räumliche) Reaktion auf Marktveränderungen Beispiel für ein vollkommenden Markt: Börse, Devisenmarkt
- unvollkommener Markt Marktbedingungen (Prämissen) wenn eine der Bedingungen des vollkommenden Marktes fehlt ! alle Märkte der Realität
- Bestimmungsgründe der Nachfrage Nutzenmaximierung Preis des angebotenen Gutes Preise der übrigen (ähnlichen) Güter verfügbares Einkommen der Haushalte zukünftige Entwicklung
- Bestimmungsgründe des Angebots Gewinnmaximierung Preis des Gutes Preise der übrigen Güter Kosten der Produktionsfaktoren Gewinnerwartung Wettbewerbssituation
- vollständiger Wettbewerb wenn sich auf einem vollständigen Markt viele Anbieter und Nachfrager gegenüberstehen Polypol, vollkommene Konkurrenz
- Nachfragefunktion die nachgefragte Menge eines Gutes ist umso höher, je geringer der Preis dieses Gutes ist
- Angebotsfunktion die angebotene Menge eines Gutes ist umso höher, je höher der Preis des Gutes ist
- Wann erhöht sich der Gleichgewichtspreis 1. Nachfragefunktion (rechts, oben) → bei gleichem Preis wird mehr nachgefragt 2. Angebotskurve (links, oben) → bei gleichem Preis wird weniger angeboten Beispiele: zu 1) verstärkte Werbung, Preise für Komplementärgüter sinken, Preise für Substitutionsgüter steigen zu 2) Gewinnsituation verschlechtert sich, die Kosten der Produktionsfaktoren steigen
- Marktpreis bei unvollkommener polypolistischer Konkurrenz keine einheitlichen Marktpreise, d.h. für dasselbe Gut gibt es unterschiedliche Preise Polypolist kann seine Preise selbst festsetzen (Schaffung von persönlichen, sachlichen Präferenzen)
- Marktpreis im Angebotsoligopol Oligopolist ist von der Preisgestaltung seiner Konkurrenz(mehr oder weniger) abhängig
- Marktpreis im Angebotsmonopol Angebotsmonoplist hat keine Konkurrenten, d.h. er ist in seinen preis- bzw. mengenpolitischen Entscheidungen unabhängig (aktive Preis- bzw. Mengenpolitik) 1. vollkommender Markt: Preis der größten Gewinn verspricht 2. unvollkommender Markt: Preisdifferenzierung hohe Preisforderungen ⇒ Folge: aufgrund der hohen Gewinnerwartungen dringen neue Konkurrenten in den Markt bzw. Nachfrager weichen auf ähnliche Güter (Substitutionsgüter) aus