Allgemeine Betriebswirtschaftslehre (Fach) / 1.1 Einführung (Lektion)

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Grundlagen der BWL

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  • Den Rahmen setzt das Vahs/ Schäfer-Kunz "4-Ebenen" Modell: Nenne die vier Ebenen: 1. Konstitutive Entscheidungen   - Entscheidungstheorie (Standort, Rechtsform, Zwischenbetriebliche Verbindungen) 2. Unternehmensführung  - Unternehmensverfassung (Organisation, Personalmanagement, Controlling) 3. Rechnungs- und Finanzwesen  - Internes/ Externes Rechnungswesen 4. Leistungserstellung  - Produktion, Marketing, Logistik...
  • Zu welchen Wissenschaften gehört die BWL und Unterschied zur VWL - Sozialwissenschaften - VWL betrachtet die gesamte Wirtschaft eines Landes, während die BWL eine   Einzelwirtschaftslehreist.
  • Womit befasst sich die allgemeine BWL im Gegensatz zur speziellen BWL? ...befasst sich mit übergreifenden funktionalen Aspekten des Wirtschaftens (Grundfunktionen) - Beschaffung - Produktion - Absatz - Investition und Finanzierung - Rechnungswesen
  • Welche Entwicklungen haben zuletzt in der BWL ihre Spuren hinterlassen? Die Klimaerwärung: - CO2 Ziele bzw Gestze beeinflussen den Markt und die Unternehmen in nahezu allen Bereichen.
  • Inwiefern sind Unternehmen von öffentlichen und privaten Haushalten abzugrenzen? Unternehmen produzieren ausschließlich Güter, welche Fremden Bedarf decken. Haushalte sind darauf ausgelegt, den eigenen Bedarf zu decken.
  • Ordne folgende Unternehmensformen absteigend nach Anteil an der Gesamtanzahl an.(Stand 2018) - Kapitalgesellschaften (GmbH, AG) - sonstige Rechtsformen - Einzelunternehmer - Personengesellschaften (OHG, KG) 1. Einzelunternehmer (2,15 Mio.) 2. Kapitalgesellschaften (0,72 Mio.) 3. Personengesellschaften (0,39 Mio) 4. sonstige Rechtsformen (0,22 Mio)
  • Nach welchen Merkmalen lassen sich Unternehmen unterscheiden? - Lebens-/ Entwicklungsphase - Größe - Gewinnorientierung - Güterart - Internationalisierungsgrad
  • was ist eine Non-Profit-Organisation und nenne mindestens jeweils ein wirtschaftliches, soziokulturelles, politisches sowie karitatives Beispiel . Organisationen, die nicht in erster Linie erwerbswirtschaftliche Ziele verfolgen. - wirtschaftlich (Verdi) - soziokulturell (Museen, Theater...) - politisch (NABU, WWF, Parteien, Stiftungen...) - karitativ (DRK, Kliniken...)
  • Nenne die drei Lebensphasen eines Unternehmens mit den dazugehörigen Entwicklungsphasen - Gründungsphase --> Pionierphase - Umsatzphase --> Markterschließung,                               Diversifikation,                               Akquisition (Kundengewinnung),                               Kooperation,                               Restrukturierung - Auflöungsphase
  • Bei der Güterart lassen sich drei Sektoren klassifizieren PrimärerSektor (Gewinnungsbetriebe) : Urprodukt (Bsp. Kohletagebau) Sekundärer Sektor (Aufbereitungsbetriebe): Zwischenprodukte (Bsp. Energieversorgung) Tertiärer Sektor (Verarbeitungsbetriebe): Endprodukte (Bsp. Dienstleistungssektor)
  • Merkmale "Größe" von Unternehmen Umsatz Wertschöpfung Anzahl Beschäftigte Technische Kapazität Marktkapitalisierung Bilanzsumme
  • Wie berechnet sich die Wirtschaftlichkeit? Wirtschaftlichkeit =     Ertrag ÷ Aufwand                                   
  • Was versteht man unter einem Opportunisten? Ein Opportunist nimmt die Schädigung anderer in Kauf, wenn es seinem eigenen Nutzen zuspricht.
  • definiere; -Ökonomie -Knappheitsrestriktion -Wirtschaften - Ökonomie ist die Wissenschaft, die menschliches Verhalten untersucht als eine Beziehung zwischen Zielen und knappen Mitteln, die unterschiedliche Verwendung finden können. - Knappheitsrestriktion ist die wichtigste Bedingung der ökonomischen Analyse (Knappheit der Faktoren für otimale Bedürfnisbefriedigung). - Wirtschaften bedeutet, das planvolle Verfügen über knappe Güter zur Bedürnisbefriedigung entsprechend dem ökonomischen Prinzip.
  • Was ist der Beat-Even-Point? Der Break-Even-Point ist der Punkt, an dem Kosten und Erlöse auf der gleichen Höhe stehen. Wird der Break-Even-Point unterschritten, werden Verluste verzeichnet. Bei Überschreitung des Break-Even-Points werden Gewinne erzielt.
  • Was ist der Deckungsbeitrag und wie wird er berechnet? Der Deckungsbeitrag (DB) bezeichnet in der Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) die Differenz zwischen den Erlösen und den variablen Kosten. Er gibt an, wie viel ein bestimmtes Produkt zur Deckung der Fixkosten beiträgt und kann beispielsweise dazu genutzt werden, die Absatzmenge ,ab der das Unternehmen einen Gewinn erzielt, zu berechnen (Break-Even-Point). Stückdeckungsbeitrag = Stückpreis – variable Stückkosten (Bsp. 2€ - 1€ = 1€)Gesamtdeckungsbeitrag = Gesamterlös – gesamte variable Kosten.(Bsp. 8000€-4000€=4k€)
  • was sind Fixkosten? Fixkosten sind Kosten, die in einem Unternehmen kontinuierlich und in gleichbleibender Höhe anfallen. Sie sind neben den variablen Kosten Teil der Gesamtkosten. - Mietkosten für Geschäftsräume, Produktionshallen, Lagerräume- Kosten für fixe Löhne und Gehälter- Telekommunikationskosten- IT-Kosten- Versicherungskosten- Kosten für lineare Abschreibungen- Wartungskosten- Leasingkosten (Fuhrpark, Computer)- Zinskosten (Kredite)- Gebäudereinigungskosten- Steuerberatungskosten
  • Was sind variable Kosten? Variable Kosten sind die Kosten, die in Abhängigkeit von der produzierten Menge entweder steigen oder sinken. Beispiele: Akkordlohngehälter, Rohstoffe, Provisionen,  Energiekosten, Fremdarbeiten Proportionale Kosten: Diese Kosten werden im selben Verhältnis größer wie der Beschäftigungsgrad Degressive Kosten: Diese steigen, wenn die Beschäftigung sinkt, und sinken umgekehrt bei mehr werdender Beschäftigung Progressive Kosten: Diese auch als überproportionale Kosten bezeichneten Kosten steigen mehr als der Beschäftigungsgrad Degressive Kosten: Diese Kosten heißen auch unterproportionale Kosten und sie steigen weniger als der Beschäftigungsgrad