Allgemeine Psychologie (Fach) / Bewusstsein (Lektion)

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Schlüsselbegriffe

Diese Lektion wurde von JonasSchumacher erstellt.

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  • Aufmerksamkeitsblinzeln Bei einem Strom rasch dargebotener visueller Reize, wird kurz nach einem Zielreiz ein zweiter Zielreiz nicht bewusst wahrgenommen.
  • Bahnung Voraktivierung der Repräsentation eines Zielreizes aufgrund eines zuvor gezeigten Bahnungsreizes. Bahnungseffekte sind nachweisbar durch: - kürzere Reaktionszeiten - verringerte Fehlerraten - verringerte ...
  • Binokulare Rivalität Bei Präsentation jeweils einen Reizes auf den Augen wird trotz konstanter stimulation nur ein Reiz zur Zeit bewusst wahrgenommen.
  • Blindsicht Patienten mit Läsionen im primären visuellen Cortex haben trotz vollständigen Ausfalls der bewussten Wahrnehmung Aktivität an rezeptiven Feldern (Sie sehen, wissen es aber nicht)
  • Dualismus Philosophische Position, wonach psychische Prozesse von materiellen Prozessen getrennt sind.
  • Eliminativer Materialismus Philosophische Position, wonach psychische Prozesse mit materiellen Prozessen identisch und auf diese reduzierbar sind.
  • Erklärungslücke Behauptung, dass phänomenales Bewusstsein grundsätzlich nicht durch die Angabe kognitiver oder neurobiologischer Mechanismen erklärbar ist.
  • Funktionalismus Psychische Prozesse beruhen auf materiellen Prozessen, folgen jedoch anderen Gesetzmäßigkeiten. Somit nicht reduzierbar
  • Monitoring Bewusstsein Wissen über die eigenen internen Zustände. Vergleichbar mit dem psychologischen Konzept der Metakognition
  • Phänomenales Bewusstsein Individuelles erleben mentaler Repräsentationen. Z.B.: Wahrnehmung ("Die Röte des Rots)          Fühlen ("Das Stechen des Schmerzes")
  • Phasensynchronisation neuronaler Aktivität Aktionspotenziale mehrerer Neurone feuern zu bestimmten Zeitpunkten gleichzeitig, wenn sie Merkmale des selben Objekts kodieren.
  • Qualia lateinischer Terminus für die Erlebniseigenschaft mentaler Repräsentationen (philosophie)
  • Selbstbewusstsein Wissen und Gedanken über sich selbst. Vergleichbar mit dem psychologischen Konstrukt des Selbstkonzepts.
  • Subliminale Wahrnehmung unterschwellige Wahrnehmung, die für Reizidentifikation zuständlig ist.
  • Unbewusste Wahrnehmung Reizwahrnehmung ohne subjektives Erleben -> ohne phänomenales Bewusstsein Reize können trotzdem Handeln beeinflussen.
  • Visuelle Agnosien Wahrnehmungsstörungen aufgrund von Schädigungen in visuellen Arealen außerhalb des primären visuellen Cortex. Integration von Reizmerkmalen wird beeinträchtigt.
  • Visuelle Extinktion Auslöschung der bewussten Wahrnehmung für einen Reiz, wenn im anderen visuellen Halbfeld gleichzeitig ein zweiter Reiz auftaucht. Zeichen für Schädigung im oberen Parietallappen.
  • Visuelle Maskierung Experimentelles Verfahren: Nach Präsentation von Zielreiz wird ein anderer Reiz präsentiert (Maske) Zielreiz wird nicht bewusst wahrgenommen
  • Visuospitaler/ Unilateraler Neglekt Neuropsychologisches Symptom Tritt auf bei Hirnverletzung im unteren Parietallappen Wahrnehmung für alle Reize innerhalb eines visuellen Halbfeldes fällt aus
  • Wachheitszustand Erregungszustand eines Systems: - Bewusstlosigkeit - Schlaf - Vigilanz 
  • Wiederholungsblindheit Bei schneller darbietung zwei gleicher Reize hintereinander wird ein zusammengefasstes Wahrnehmungsereignis wahrgenommen.
  • Zugriffsbewusstsein Repräsentationen von verarbeiteten Reizen, die Gegenstand von koordinierten und kontrollierten Verarbeitungsprozessen sind.