Werkstoffkunde (Fach) / 6. Kapitel (Lektion)
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Wärmebehandlung der Stähle
Diese Lektion wurde von AnnaM286 erstellt.
- Benennen Sie 5 verschiedene Glühverfahren. Diffusionsglühen, Normalglühen, Weichglühen, Spannungsarmglühen undRekristallisationsglühen.
- Welches Glühverfahren wird bei hohen Temperaturen ... Diffusionsglühen
- Mit welchem Ziel wird das Diffusionsglühen angewendet? ... Das Diffusionsglühen soll Konzentrationsunterschiede der Begleitelementebeseitigen, also Seigerungen, insbesondere von Schwefel, Phosphor, Kohlenstoff und Mangan
- Wie kann es zur Ausbildung eines Widmannstätten’schen ... Wenn nach der Abkühlung von einer erhöhten Temperatur oder nach langerHaltezeit ein grobes Austenitkorn entstanden ist und eine hohe Abkühlgeschwindigkeit vorliegt, kann die γ−α−Umwandlung statt ...
- Bei welchen Klassen von Stählen kann das Normalglühen ... Das Normalglühen kann nicht bei umwandlungsfreien – also rein ferritischen oder rein austenitischen Stählen – angewendet werden, da die γ−α−Umwandlung Voraussetzung für dieses Glühverfahren ...
- Warum sollte eine Glühbehandlung immer vor der Endbearbeitung ... Da sich sowohl durch Gefügeveränderungen als auch Eigenspannungs-Abbaudie Abmaße des Werkstücks noch nennenswert ändern können.
- Durch welches Glühverfahren werden die durch Kaltverformungen ... Durch das Rekristallisationsglühen
- Erklären Sie die Unterschiede zwischen Härten und ... Sie unterscheiden sich durch die gewählte Temperatur beim Anlassen (nachdem Austenitisieren und Abschrecken). Beim Härten wird auf niedriger Temperatur angelassen, um eine möglichst hohe Härte bei ...
- Was ist die Zielsetzung beim Randschichthärten? Nennen ... Die Zielsetzung beim Randschichthärten ist in aller Regel eine hohe Verschleißfestigkeit und damit eine große Härte an der Oberfläche, aber zugleich einenzähen Kern zu erzeugen.Typische Verfahren ...
- Welchen Kohlenstoffgehalt weisen Stähle auf, die ... Bei dem Verfahren des Einsatzhärtens wird in die Oberfläche von Werkstückenaus kohlenstoffarmen Stählen mit 0,05–0,2 % Kohlenstoff, die also nicht härtbarsind, von außen durch Diffusion Kohlenstoff ...
- Was bedeutet Wärme behandeln? Wärme behandeln bedeutet ein Werkstück bedeutet ganz oder teilweise Zeit-Temperatur-Folgen zu unterwerfen, um eine Änderung seiner Eigenschaften und/oder seines Gefüges herbeizuführen.
- Weichglühen Härteverminderung eines Werkstoffs durch gezielte thermodynamisch bedingte Umformung des Zementits. Festigkeitsabnahme -> Zähigkeitszunahme
- Voraussetzungen für das Härten von Stahl - Gitterumwandlung von kfz-Austenit zu krz-Ferrit am Haltepunkt AR3 - praktische Unlöslichkeit des Kohlenstoffs im Ferrit
- Härtbarkeit Härtbarkeit ist die Eigenschaft des Stahls, beim Abschrecken die Härte zuvergößern
- Aufhärtbarkeit (Aufhärtung) Aufhärtbarkeit wird durch die größte am Rand erreichbare Härte beschieben, sie hängt allein vom C-Gehalt ab
- Einhärtbarkeit (Einhärtung) Einhärtbarkeit wird durch die Einhärtungstiefe Et der martensitischen Umwandlung beschrieben
- Einhärtungstiefe Einhärtungstiefe ist der Abstand in mm vom Rand senkrecht zum Kern bis zu einer Stelle mit einer vereinbarten Grenzhärte
- Durchhärtung Durchhärtung ist die Einhärtung bis zum Kern des Werkstücks
- Wasser-/Schalenhärter Unlegierte Stähle lassen sich nur in einem starken Abschreckmedium wie Wasser härten und dann auch nur bis zu einer geringen Einhärtungstiefe
- Ölhärter Niedriglegierte Stähle, die sich auch in einem milderen Abschreckmedium wie Öl härten lassen
- Lufthärter Legierte Stähle erlauben häufig auch das Härten bei Abkühlung an der Luft oder sogar das Durchhärten
- Stufen beim Härten 1) Austenitisieren (Erwärmen & Halten auf Austenitisierungstemperatur) 2) Abschrecken (mit überkritischer Abkühlgeschwindigkeit) 3) Anlassen (Steigerung der Zähigkeit durch Erwärmen auf niedrigen ...
- Thermochemische Diffusionsbehandlung - Einsatzhärten - Nitrierhärten