PA (Fach) / Grundlagen (Lektion)
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- Welche Dispoarten gibt es? bedarfsgesteuert Die bedarfsgesteuerte Disposition soll gewährleisten, dass die Bedarfe eines Teils termingerecht und vollständig gedeckt werden können. Bei der bedarfsgesteuerten Disposition sind die Bedarfe und Deckungen eines Teils ausschlaggebend. So wird im Dispositionslauf ein Dispositionsvorschlag für ein Teil generiert, wenn zu dem Teil ein Bedarfsüberschuss existiert. Wie dabei die Bedarfsmenge des Dispositionsvorschlags berechnet wird, ist u.a. vom Bestellverfahren abhängig. Die bedarfsgesteuerte Disposition ist z.B. geeignet für höherwertige Teile, die nicht regelmäßig benötigt werden und deren Wiederbeschaffungszeit kürzer ist als die vom Kunden geforderte Lieferzeit. Auch wird die bedarfsgesteuerte Disposition für Beistellteile empfohlen. verbrauchsgesteuert Die verbrauchsgesteuerte Disposition ist eine Dispositionsart, bei welcher der durchschnittliche Verbrauch eines Teils in der Vergangenheit bestimmt, ob im Dispositionslauf Dispositionsvorschläge generiert werden. Ziel der verbrauchsgesteuerten Disposition ist es zu gewährleisten, dass für ein Teil jederzeit eine ausreichende Bestandsmenge am Lager vorhanden ist. Die Bedarfe, die proALPHA aus dem Verbrauch in der Vergangenheit in den Dispositionshorizont projiziert, müssen rechtzeitig und vollständig gedeckt sein, ohne dass der Sicherheitsbestand zur Deckung verwendet werden muss. Dazu wird der im Dispositionshorizont zu erwartende Verbrauch berechnet. proALPHA generiert Dispositionsvorschläge im Dispositionslauf, wenn die aktuelle Bestandsmenge nicht ausreicht, den im Dispositionshorizont zu erwartenden Verbrauch und den Sicherheitsbestand zu decken. Die verbrauchsgesteuerte Disposition ist z.B. geeignet für Kaufteile und Vorfertigungsteile, die regelmäßig benötigt werden. bestandsgesteuert Die bestandsgesteuerte Disposition soll gewährleisten, dass für ein Teil jederzeit eine ausreichende Bestandsmenge am Lager vorhanden ist. Bei der bestandsgesteuerten Disposition ist der Meldebestand eines Teils ausschlaggebend. So wird im Dispositionslauf ein Dispositionsvorschlag für ein Teil generiert, wenn der Meldebestand des Teils erreicht oder unterschritten wird. Wie dabei die Bedarfsmenge des Dispositionsvorschlags berechnet wird, ist u.a. von dem Auffüllbestand und dem Bestellverfahren abhängig. Die bestandsgesteuerte Disposition ist z.B. geeignet für geringwertige Vorfertigungsteile oder Kaufteile, die regelmäßig benötigt werden. belegbezogen Die belegbezogene Disposition ist eine Dispositionsart, bei der die Bedarfe eines Teils einerseits sowie dessen Deckungen und Bestände andererseits bestimmen, ob proALPHA Dispositionsvorschläge generiert. Die belegbezogene Disposition berücksichtigt des Weiteren Kommissionsnummern. Durch diese zusätzlichen Eigenschaften sind die Bedarfe und Deckungen in der belegbezogenen Disposition eng miteinander verbunden. So gehört beispielsweise zu einem Bedarf aus einer Belegposition eines Auftrags eine Deckung aus einer Belegposition einer Bestellung. In der belegbezogenen Disposition haben damit anders als in der bedarfsgesteuerten Disposition die Bedarfe und Deckungen einen direkten Bezug zueinander. Die Änderung der Menge oder des Termins beispielsweise eines Bedarfs hat unmittelbare Auswirkungen auf die Menge bzw. den Termin der dazugehörigen Deckung. Ziel der belegbezogenen Disposition ist es zu gewährleisten, dass die Bedarfe eines Teils je Kommissionsnummer und je Belegposition rechtzeitig und vollständig gedeckt sind. Die Zuordnungen zwischen Bedarfen und Deckungen müssen transparent sein. Änderungen an Mengen oder Terminen eines Bedarfs oder einer Deckung müssen unmittelbar an die zugeordnete Deckung bzw. den zugeordneten Bedarf weitergegeben werden. programmplangesteuert Die programmplangesteuerte Disposition ist eine Dispositionsart, bei der aus Planstücklisten generierte Planbedarfe bestimmen, ob proALPHA Dispositionsvorschläge generiert. Bei Einsatz der proALPHA Produktionsprogramm-Planung ist eine programmplangesteuerte Disposition möglich. Voraussetzung dafür ist, dass der Dispositionsbereich in den Dispositionsparametern des Teils identisch ist mit dem Dispositionsbereich der dem Teil zugeordneten Teilegruppe. Bei der programmplangesteuerten Disposition stellt proALPHA die Bedarfe aus den Vertriebs- und Produktionsaufträgen den Planwerten aus der Produktionsprogramm-Planung gegenüber. tatsächlicher Bedarf > Planbedarf --> disponiere tatsächlichen Bedarftatsächlicher Bedarf <= Planbedarf --> disponiere Planbedarf Der Sicherheitsbestand wird bei der Ermittlung der Bestellmenge mit berücksichtigt. ohne Dispo Das Teil wird in dem Dispositionsbereich nicht disponiert.
- Welche Bestellverfahren gibt es? Bestellpunkt/Menge konstant Bestellpunkt/Menge variabel Bestellrhythmus