Krankheitslehre (Fach) / Gastroenterologie (Lektion)
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Examensvorbereitung für Diätassistenten
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- Benennen sie die Symptome einer Ösophaguserkrankung und das Leitsymptom Sodbrennen (hinter dem Brustbein), Saures Aufstoßen, Tagsüber, Beschwerden nach dem Essen (Aufstoßen von Luft), - Brennen im Hals, Rachen, Mund, Heiserkeit, Husten, asthmaartige Beschwerden, Epigastrische Schmerzen und Brennen, Meteorismus (Gasbildung) und Flatulenz (Blähungen), Brennen der Zunge Leitsymptom: Dysphagie
- Nennen sie zwei Hauptursachen für eine Dysphagie mit Beispielen Motilitätsstörung, Achalasie, mechanische Obstruktion: Karzinom
- Beschreiben sie die Achalasie (Definition, Ursachen, Symptome, Diagnose, Therapie und Komplikationen) Definition: der untere Ösophagusshinkter funktioniert nicht mehr, Peristaltik fehlt Symptome: Dysphagie, Regurgation von Speisen, Gewichtsverlust Diagnose: Manometrie (Druckmessung) Therapie: Spaltung der unteren Schließmuskulatur, Weiten Komplikationen: Aspirationspneumonie, erhöhtes Karzinomrisiko, Gewichtsverlust, Ösophagitis;
- Diskutieren sie GERD, welche Ursachen, Symptome, Diagnostik und Therapie gibt es? gastro ösophageale Refluxkrankheit Leitsymptom: Sodbrennen Symptome: saures Aufstoßen, Nachtbrennen, Luft aufstoßen, Dysphagie, extreme Schluckbeschwerden Diagnostik: Gastroskopie, Biopsie, Manometrie Therapie: Antirefluxlagerung zur Nacht (Oberkörperschräglage), Fettreiche Mahlzeiten, Alkohol, Nikotin, Kaffee, Schwarz- und Pfefferminztee, Schokolade, Zitrusfrüchte und Obstsäfte bei Unverträglichkeit meiden, Kleine Abendmahlzeiten, Normalisierung des Körpergewichts, Mehrere, Kleine über den Tag verteilte, proteinreiche Mahlzeiten, Protonenpumpeninhibitoren
- Was versteht man unter Sodbrennen und welche Komplikationen kann es machen? Schmerzen hinter dem Brustbein Komplikationen: Entzündungen, Ulzeration, Entzündungen, Ulzeration, Nächtliche Aspiration von Mageninhalt, Narben (verursachen Engstellen), Evtl. Blutungen, Barett Ösophagus
- Was wissen sie über das Ösophaguskarzinom? Das Barrettkarzinom (Adenokarzinom) weist folgende Risikofaktoren auf: Männliches Geschlecht, genetische Disposition, Adipositas, Rauchen, Alter mind. 50 Jahre und langjährige Refluxsymptome und es kommt fast häufiger als das Plattenepithelkarzinom vor. Plattenepithelkarzinom: Rauchen, Alkohol, Hoher Nitrat- und Nitritgehalt der Nahrung An den drei physiologischen Engen zu finden. Hauptsymptom: Dysphagie Weitere Symptome: Gewichtsverlust, Schmerzen, retrosternal und im Rücken, Erbrechen, Regurgitation, Heiserkeit und ein unstillbarer Hustenreiz sind meist Spätsymptome Diagnose: Ösopagoskopie mit Entnahme von Biopsien Therapie: Hochsitzende Tumore werden mit Bestrahlung und Chemotherapie behandelt (Radiochemotherapie) Tumore im mittleren und unteren Drittel werden, wenn noch klein durch operative Entfernung der Speiseröhre (Resektion) oder Lymphknotenentfernung behandelt (dabei muss der Patient in gutem Allgemeinzustand sein.) Tumorverkleinerung durch eine Radiochemotherapie bei fortgeschrittenen Tumoren.
- Beschreiben sie die Ulkuskrankheit! Wunde in der Schleimhaut/Wand des Magens oder des Zwölffingerdarms Magenulkus am häufigsten im Antrum und an der kleinen Kuruatur (kleine Magenkrümmung) häufiges Auftreten nach Einnahme von NSAR Stressulcera (nach OP) Symptome: Ulcus duodeni: Spät-, Nacht- und Nüchternschmerz im Epigastrium; Besserung durch Essen, Ulcus ventriculi: Sofortschmerz nach dem Essen oder nahrungsunabhängige Schmerzen, Ulcera durch NSAR: oft keine Schmerzen, manchmal starke Blutungen, Allgemeinsymptom: epigastrischer Druckschmerz Komplikationen: Frühkomplikationen: Blutungen (Hämatemesis, Melaena), Perforation, Penetration - Spätkomplikationen: narbige Magenausgangsstenose, Pylorusinsuffizienz mit Reflux von Galle, karzinomatöse Entartung eines chronischen Ulcus ventriculi Diagnose: Gastroduodenoskopie mit Biopsien aus Antrum und Korpus, Nachweis anderer Krankheiten Therapie: 1. Konservativ: HP Eradikationstherapie, Weglassen der Noxen (NSAR + Glukokortikosteroide), Stress, Kaffee und Alkoholkonsum einschränken Protonenpumpeninhibitoren (z.B. Omeprazol) 2. operativ: bei Komplikationen (Blutungen, karzinomatöse Entartung, etc.)
- Risikofaktoren eines Magenkarzinoms? HP-Gastritis (Typ B) ➣ wichtigster Risikofaktor, chronische atrophische Autoimmungastritis (Typ A), Zustand nach Magenteilresektion, Adenomatöse Magenpolypen (bis zu 20% der Karzinominzidenz), Ernährungsfaktoren: hoher Nitratgehalt der Nahrung in geräucherten und gesalzenen Speisen (Bildung von karzinogenen Nitrosamtnen), exzessives Rauchen und Alkohol, genetische Faktoren (Verwandte)
- Diskutieren sie die Krankheit Gastritis – Hauptursache, Symptome, Therapien Hauptursachen: Typ A: Autoimmunkrankheit, (Kardia und Korpusbereich), es kommt zur Anazidität, da Auto- AK die Belegzellen angreifen und zu einem Vit. B12- Mangel durch Fehlen des Intrinic- Factor. Auch eine Gewebeatrophie kann auftreten. Typ B: durch bakterielle Infektion mit Helicobacter pylori (85% der Gastritiden. Durchseuchung der Bevölkerung nimmt mit dem Lebensalter zu. Zahl der Belegzellen nimmt ab, führt zu einer Hypochlorhydrie Typ C: chemisch induzierte Gastritis, entsteht durch Gallereflux oder medikamentös (Antibiotika, Schmerzmittel in 10% der Fälle) Symptome: Oft keine Symptome, Schmerzen im Rippenbogen, Übelkeit und Erbrechen, Evtl. Halitosis bei HP-Infektion Therapie: Typ A = Autoimmune Gastritis Vit. B12- Gabe und jährliche Kontrollgastroskopien mit Biopsien wegen erhöhten Karzinomrisiokos Typ B (HP- Gastritis) nach S3- Leitlinie: HP Eradikationstherapie mit Tripel-Therapie aus PPI + 2 Antibiotika über 7 Tage (z.B. Clarithromycin und Amoxicillin) Typ C (NSAR- induziert): NSAR möglichst absetzen, ggf. Gabe von Protonenpumpeninhibitoren (Omeprazol, Pantoprazol)
- Erläutern sie die verschiedenen Möglichkeiten einer Magenrekonstruktion nach einer Gastrektomie – beste Methode – und nennen sie die Komplikationen. Entfernung des gesamten Magens, meist mit Lymphadenektomie bei Magenkarzinomen - gängigste Methode nach einer Gastrektomie ist die Roux-Y-Rekonstruktion -> schnelle Gewichtszunahme und bessere postoperative Lebensqualität Komplikation: postalimentäre Beschwerden (Früh-Spätdumping), Ernährungsstörungen (Vitamin B12- Mangel), Magenstumpfkarzinom (hauptsächlich nach BII-Operationen)
- Erklären sie den Begriff „Dumpingsyndrom“ Sturzentleerung des Magens 1.Frühdumping (postalimentäres Frühsyndrom), tritt ca. 10-30 Min. nach dem Essen auf mit intestinalen Symptomen: hörbare Darmgeräusche, Bauchschmerzen, evtl. Diarrhoe, Übelkeit, Brechreiz, Völlegefühl, schnellerer Herzschlag Ursächlich bedingt durch eine Sturzentleerung des Magenstumpfes und dadurch kommt es zu einer Überdehnung der abführenden Schlinge und zu einer Vagusreizung
- Nenne sie Syndrome (Postgastrektomiesyndrome), die nach einer Magenentfernung auftreten können Postvagosektomiesyndrom (selten, häufig Durchfälle), Magenstumpfkarzinom, Anastomosenulcera, Ernährungsstörungen (Maldigestion, Gewichtsverlust, asynchrone Sekretion von Pankreassaft und Galle bei einer pankreozibalen Asynchronie mit Stuhlfettausscheidung (Steatorrhoe = Fettstuhl), Vitamin B12-Mangelanämie und Eisenmangelanämie als Spätkomplikationen
- Beschreiben sie die Lactoseintoleranz Auch als Laktosemalabsorption bezeichnet. Es ist eine Milchzuckerunverträglichkeit aufgrund eines Laktasemangels in der Dünndarmschleimhaut. Laktose wird durch das Enzym Laktase zu Glukose und Galaktose gespalten. Primärer Laktasemangel-genetisch bedingt (angeborene Form) Sekundärer Laktasemangel (erworben) bei Zöliakie und Dünndarmerkrankungen und Virusschäden der Dünndarmmukosa Symptome: Diarrhö, Bauchschmerzen, Blähungen nach Genuss von laktosehaltigen Lebensmitteln, Muskel-und Kopfschmerzen. ( extraintestinal) Diagnose: Laktosetoleranztest, Wasserstoffexhalationstest (H2-Atemtest) → Laktosereste werden im Dickdarm als Wasserstoff abgegeben, Dünndarmbiopsie (Nachweis einer niedrigen Laktaseaktivität) Komplikationen: Osteoporose (beruht aus Calciummangel) und Eisenmangel bei Milchzuckerfreier Diät Therapie: Ernährungsberatung laktosefreie oder laktosearme Diät (max. 8-10 g Laktose/d), fermentierte Milchprodukte (z. B. Joghurt, Quark) in kleinen Mengen; laktosefreie Milchprodukte (Minus L-Produkte), Laktasetabletten
- Definieren sie die Zöliakie und beschreiben sie kurz Symptome, Diagnose und Therapie. Glutenunverträglichkeit, Klebereiweiß in Getreide Kommt zur Zottenatrophie Diagnose:Duodenuskopie, mehrere Biopsien Symptome:Gastrointestinale und extragastrointestinale Symptome (Muskel-Gelenk-und Knochenschmerzen)
- Nennen sie Symptome, Therapie und Komplikationen nach einer Dünndarmresektion Symptome:Diarrhö, Vitamin-B12-Mangel, Mangel an fettlöslichen Vitaminen, Flüssigkeit-und Elektrolytverluste und Gewichtsabnahme. Therapie:Cholestyramin um Gallensäure zu binden, Oxalsäurereiche Nahrungsmittel meiden, In schweren Fällen: heimparenterale Dauerernährung über einen ZVK bei einer Restlänge des Dünndarmes von 30-50 cm. Ultima ratio: in schweren Fällen oder bei Komplikationen Durchführung einer Dünndarmtransplantation. Komplikationen: Blutungen, Infektionen, Nahtinsuffizienz, Kurzdarmsyndrom, Blindsacksyndrom (BlindLoop-Syndrom)
- Was wissen sie über die chologene Diarrhoe (Gallensäureverlustsyndrom)? Ausfall der Gallensäureresorption im Ileum; Folge: die Gallensalze werden ins Kolon und mit dem Stuhl ausgeschieden; der Gallensäurepool nimmt ab (für Mizellenbildung (Transportfunktion für Fette) wichtig) Folge: Steatorroe, Diarrhoe
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- Erläutern sie den Begriff: Kurzdarmsyndrom mit Symptomen Vorkommen:nach dem Verlust von Dünndarmanteilen infolge von Resektionen oder entzündlicher Funktionsverlust Symptome:Malabsorption
- Nennen sie mögliche Hautursachen einer chronischen Obstipation und zählen sie mindestens 4 Möglichkeiten auf, wobei die Obstipation als Begleiterscheinung vorkommt. Reizdarmsyndrom Ursachen:passagere Form (bei fieberhaften Erkrankungen, Bettlägerigkeit, Schichtarbeit, bei Reisen), Medikamentös bedingt (z. B. Antiparkinsonmittel, Opiate, Clonidin, trizyklische Antidepressiva, Antiparkinsonmittel), Elektrolytstörungen (Hypokaliämie, Hyperkalzämie), bei organischen Erkrankungen (Adenom, Karzinom, Hernie, M. Crohn, Divertikulitis, bei Analabszessen und schmerzhaften Hämorrhoiden, bei Entleerungsstörungen, Neurogene Störungen (M. Parkinson, M.S. Megakolon bei Kindern), Endokrine Störungen (Hypothyreose, Diabetes mell. , Schwangerschaft, Hyperparathyreoidismus, seltene Motilitätsstörungen des Darmes(slow transit obstipation, anorectale Funktionsstörungen. Therapie:A. Kausale Therapie: Behandlung ursächlicher Erkrankungen, obstipierende Medikamente und Nahrungsmittel (Weißbrot, Schokolade, schwarzer Tee und Rotwein), bei krampfartigem Anismus mit anorektaler Obstipation Biofeedback- Training, B. Symptomatische Therapie: Stufenplan bei chronischer funktioneller Obstipation Stufe I: Allgemeine Maßnahmen: Ballaststoff/-faserreiche Kost (Weizenkleie), reichlich Flüssigkeit, körperliche Bewegung, Toilettentraining, gastrokolische Reflexbahnung (ein Glas kaltes Wasser nüchtern trinken), Quellmittel wie Leinsamen Stufe II: Laxantien: Lactulose, Makrogol, Glaubersalz (Na-sulfat), Magnesiumsulfat
- Beschreiben sie das Reizdarmsyndrom mit Definiton, Symptomen und Therapiemaßnahmen Funktionsstörung des Darms über minds. 3 Monate Therapie: blähende Lebensmittel weglassen, Entspannungsübungen, Medikamente Diagnose: keine vollständige Heilung, nur Besserung der Symptome
- Definieren sie die Divertikulose und Divertikulitis und nennen sie Ursachen bzw. Risikofaktoren und die Komplikationen einer Divertikulis. b) nennen sie auch sinnvolle Therapiemaßnahmen Kolondivertikel sind erworbene Ausstülpungen der Mukosa und Submukosa durch muskelschwache Lücken der Kolonwand entlang intramuraler Blutgefäße Hauptsächlich im Sigma und Coecum vorkommend. Sie werden als Divertikulose bezeichnet, wenn sie zahlreich vorkommen. Ursachen:Ballaststoffarme Ernährung, Alter, Bewegungsmangel, NSAR, Adipositas Komplikationen:Blutungen (meist bei Coecum-Divertikel), Fistelbildung TherapieKonservativ: Je nach Schweregrad Stadium I-divertikulitis: ballaststoffarme Kost oder Formeldiät, Breitbandantibiotika, Analgetika, Spasmolytika; nach Besserung Kostaufbau und faserreichere Kost Stadium II:stationäre Behandlung, Nahrungskarenz, parenterale Ernährung, Breitbandantibiotika (Metronidazol+Ciprofloxazin) Operativ: als Sofort-OP. bei einer Perforation oder bei massiven, konservativ nicht zu stillenden Blutungen; als dringliche Operation bei Fistelbildung, Stenose, wiederholten Blutungen und nach Abzessdrainage als elektive Operation bei chronisch-rezidivierender Divertikulitis je nach Alter und Komplikationen.
- Definieren sie den Begriff Darmpolypen, nennen sie 2 Komplikationen, die Diagnose und sinnvolle Therapiemaßnahmen Polypen sind Schleimhautvorwölbungen im Darmlumen (gutartig/bösartig). Diagnose:digitale rektale Untersuchung, Rekto-/Koloskopie Bei größeren Rektumadenomen endorektaler Ultraschall zur Klärung der endoskopischen Abtragbarkeit. Das gesamte Kolon sollte auf Adenome abgesucht werden. Therapie der Polypen: Kolonadenome werden im Gesunden vollständig entfernt. Je nach Größe werden sie mit Zange oder Schlinge im Rahmen einer Koloskopie abgetragen und histologisch untersucht. -Bei einer FAP sollten Patienten und Familienmitglieder humangenetisch beraten werden und ab dem 10. Lebensjahr Vorsorgeuntersuchungen stattfinden. Durch Langzeittherapie mit NSAR nach Proktokolektomie kann das Auftreten neuer Adenome im Rektumstumpf reduziert werden.
- Kolorektales Karzinom (KRK) Risikofaktoren:fett- und fleischreiche Ernährung, genetische Disposition, colitis ulcerosa Symptome:Blutungen, Teerstuhl, wechsel zwischen Obstipation und Verstopfung Leber, Lunge, Knochen und Gehirn Metastasen möglich Diagnose:Rectokoloskopie Therapie:Bei Kolonkarzinomen: Hemikolektomie und Entfernung der Lymphknoten (evtl. auch en bloc-Resektion mit dem Laparoskop) Bei Rektumkarzinomen: Sphinkter- (kontinenz-)erhaltendes Resektionsverfahren; Grenze der Kontinenzerhaltenden Chirurgie liegt bei ca. 5 cm zwischen distalem Tumorrand und Anokutanlinie Abdominoperineale Rektumexstirpation mit Anlage eines endständigen Anus praeter sigmoidalis (Kolostoma). → künstlicher Darmausgang
- Morbus Crohn Ursachen:unbekannt, Genetische Faktoren, Infektionen, Umwelteinflüsse, Immunologische Einflüsse, verwehrter Verbrauch von Zucker und Weißmehl, Zusammensetzung der Darmflora Symptome:Unspezifische Symptome: Müdigkeit, Gewichtsverlust, Schmerzen im Rechten Unterbauch (kolikartige). Fieber, Übelkeit und Erbrechen, Flatulenz und gurrende Geräusche im Darm (Borborygmi), nicht blutige Diarrhoe
- Nennen sie wesentliche Unterschiede zwischen M. Crohn und Colitis ulcerosa. Collitis ulcerosa betrifft nur den Dickdarm (Schleimhaut) und ist heilbar, blutige Durchfälle, Auftreten von Geschwüren Morbus C. kann den gesamten Darm betreffen und ist meistens nicht heilbar, nicht blutige Durchfälle, Fistelbildung
- Nennen sie die wichtigsten Komplikationen und die medizinische Therapie der Colitis ulcerosa Toxisches Megakolon, Darmdurchbruch (Perforation), Schwere Darmblutungen, Narbenbildung (Strikturen, Fisteln und Abszesse, Kolonkarzinom Bei leichten Fällen in der Regel medikamentöse Therapie (z. B. Immunsuppresiva, Kortison, 5- Aminosalicylsäure) und Umstellung der Ernährung Bei schwerem Verlauf, bei Komplikationen oder bei ungenügender Wirksamkeit der medikamentösen Therapie operative Behandlung (Colitis-ulcerosa-OP)
- Definieren sie den Begriff Ikterus Definition:Ikterus bezeichnet eine Gelbfärbung von Haut und Schleimhäuten und der Skleren bei pathologischer Erhöhung des Bilirubins. Am besten zu erkennen ist ein Ikterus an den Augen (Sklerenikterus) ab einer Gesamtbilirubinerhöhung auf 2 mg/dl. Einteilung des Ikterus Prähepatischer Ikterus: Häm fällt vermehrt an und damit auch indirektes Bilirubin.
- Beschreiben sie den Ablauf einer akuten Virushepatitis Zunächst grippeähnliche Symptome Erhöhung der Transaminase A:Meist fäkal/oral durch verunreinigtes Trinkwasser und Nahrungsmittel, nach Erkrankung: anti HAV IGG (Immunglobuline) Prophylaxe: Aktive/passive Impfung (Twinrix Impfung?), namentliche Meldepflicht B:Sexuelle Übertragung (50 % der Fälle), Blut- und Blutprodukte Inkubationszeit: 30- 180 Tage (bis zu 1⁄2 Jahr) C:Inkubationszeit: 15- 180 Tage Risikogruppen: i.v. Drogenabhängige (ca.85 %), Patienten, die Blut/- produkte erhalten, auch unsteriles Piercing, Tätowieren, Akupunktieren in 75 % asymptomatisch und in 20 % symptomatisch Komplikationen: Leberzirrhose, Leberzellkarzinom
- Leberzirrhose Zerstörung der Läppchen und Gefäßstruktur der Leber mit entzündlicher Fibrose und Ausbildung von Regeneratknoten 1.Allgemeinsymptome: eingeschränkte Leistungsfähigkeit und rasche Ermüdbarkeit (60-80 %), Druck- oder Völlegefühl im Oberbauch, Meteorismus (50-60 %), Evtl. Übelkeit und Gewichtsabnahme (oft Eiweißmangelernährung) Diagnose:Fibroscan (transiente Elastometrie): damit misst man die Lebersteifigkeit und den Fibrosegrad, CT und Laparoskopie, auch Leberpunktion mit Leberbiopsie und Histologie Ausreichend Kalorien und Vitamine hinzuführen Ursachen:Alkohol, Hepatitis C, B, D Komplikation: Portale Hypertension und deren Folge: Blutung aus Varizen, Aszites, Ödeme - hepatische Enzephalopathie und Leberausfallskoma, hepatische Enzephalopathie und Leberausfallskoma, Ikterus, Blutungsneigung, Malnutrition, Kachexie
- Aszites Flüssigkeitsansammlung in der peridonial Ebene Gewichtszunahme Bettruhe, Trinkmenge reduzieren, wassertreibende Medikamente, ständiger Gewichtsverlust
- Hepatische Enzephalopathie Relativ häufige, reversible Funktionseinschränkung des Gehirns bei Zirrhosekranken
- Akute Pankreatitis Gallenwegserkrankungen Nahrungskarenz bis zur Besserung der Beschwerden
- Chronische Pankreatitis - Hauptursache und Komplikationen Hauptursache: Alkohol Komplikation: Karzinom, Stenose, Pankreaspseudozyste
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- Erläutern sie die Cholezystolithiasis bezüglich Risikofaktoren, Symptomen, Therapie Risikofaktoren: Weiblich, blond, vierzig, fruchtbar, übergewichtig Meist Cholesterinsteine Symptome:Kolikartige Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen Diagnose:Sonographie Therapie:Colezystektomie (Entfernung der Gallenblase)
- Nennen sie 4 Symptome (Postgastrektomiesyndrom), die nach einer Magenentfernung auftreten können. Dumpingsyndrom:FrühdumpingSpätdumpingSchlingensyndrom (zuführende und abführende Schlinge) ErnährungsstörungenMangenstumpfkarzinom
- Beschreiben sie kurz das Dumpingsyndrom Frühdumping Spätdumping Sturzentleerung des Magenstumpfes.
- Nennen sie 3 Komplikationen nach einer Dünndarmresektion Fettmaldigestion Gallensäureverlustsyndrom Blind Loop Syndrom Laktasemangel
- Beschreiben sie das Kolorektale Karzinom mit den 5 wichtigsten Ursachen, 3 auftretenden Symptomen, die wichtigste Diagnose und die wichtigste Therapieform des Kolonkarzinom. Ursachen: - genetische Disposition (colorektale Adenome) - Adipositas - ballaststoffreiche, fett- und fleischreich Ernährung - Rauchen und Alkohol - Collitis Ulcerosa (CED) Symptome: - B - Symptomatik in frühen Stadien - Verdauungsbeschwerden (alle Veränderungen im Darm) Diagnose: - Coloskopie mit Biopsie - digitale Rektumuntersuchung Therapieform: - Chemotherapie - chirurgische Therapie: Hemikolektomie und Entfernung der Lymphknoten
- Was wissen sie über die chologene Diarrhoe (Gallensäureverlustsyndrom) Nach Resektion des terminalen Ileums. Gallensalze werden nicht mehr rückresorbiert. häufiges Symtom Es kommt zu Fettabsorptionsstörung.
- Beschreiben sie das Ulcus mit der Definition, Hauptursache, allen Symptomen bei beiden Formen, der wichtigsten Diagnose und 3 Komplikationen. Entzündung im Magen oder Schleimhaut Hauptursache: HP - Virus Symptome: gastrointestinale Beschwerden Spät- Nacht- und Nüchternschmerzen Formen: Ulcus Duodeni und ventriculi Diagnose: - Anamnese und Klinik - Gastroskopie und Biopsie
- Beschreiben sie die beiden Krankheitsbilder Achalasie und GERD hinsichtlich Definition / Ursache, der wichtigsten Maßnahmen und der verschiedenen Therapien einschließlich Ernährungsempfehlungen. Nennen sie auch das Leitsymptom für die meisten Ösophaguserkrankungen. Gastroösophagealer Reflux durch insuffizienten Schließmuskel --> Zwerchfellbruch (Hiatushernie) und unklare Genese Maßnahme: Antirefluxlagerung Ernährungstherapie Meiden von Noxen Normalisierung des Gewichts Leitsymptom: Dysphagie
- Beschreiben sie kurz die Virushepatitis B: Erreger, Risikogruppe, Übertragungsweg, die wichtige Diagnose, die wichtigste Komplikation, die Prophylaxe und die Therapie Erreger: - DNA Virus Risikogruppe: - sexuelle Übertragung - Blut- und Blutprodukte Übertragungsweg: - perinatal - sexuell - parenteral Diagnose: - Anamnese und Klinik - Antigen und Antikörperdiagnostik wichtigste Komplikation: - chron. Hepatitis - kleinzelliges Leberkarzninom - Leberzirrhose Prophylaxe - Schutzimpfung - Verhütung - keine Nadeln teilen Therapie - nach der Symptomatik
- Nennen sie Ursachen für eine chronische Diarrhoe. - Unverträglichkeiten - Autoimmunerkrankungen - Operationen - Zölliakie
- Definieren sie Arteriosklerose, nennen sie 3 Hauptrisikofaktoren, Einteilung (Stadien) nach WHO, zwei wichtige Folgeerkrankungen und die wichtigste Therapieformen. Dickenzunahme der Intima und damit Einengung der Gefäße Ablagerung von Fett, Kalk, Thromben und Bindegewebe in den Blutgefäßen. Hauptrisikofaktoren Diabetes Hypercholsterinämie Rauchen Adipositas Folgeerkrankungen pavk Herzinfarkt Therapieform - Lebensstilveränderung - ASS - Byepass
- Nennen sie den wichtigsten Risikofaktor für die Entstehung eines Magenkarzinoms und beschreiben sie kurz alle möglichen Rekonstruktionsverfahren nach einer Magenresektion nach einer Gastrektomie mit Vorteilen und Komplikationen. Risikofaktoren: - Ulcus - chronische Gastritis Mögliche Rekonstruktionsverfahren: - Billroth I - Billroth II - Roux - Y - Rekonstruktion Vorteile - schneller Kostaufbau - bessere postoperative Lebensqualität Komplikationen: - Dumpingsyndrom - Blutung..
- Erläutern sie Cholezystolithiasis mit Risikofaktoren, Symptomen, Diagnose und Therapie Risikofaktoren: 6 f Symtpome: Kolikartige, abdominelle Schmerzen Übelkeit, Erbrechen Diagnose: - Anamnese und Klinik - Labor (crp, BSG, Leukozytose) - Sonographie Therapie: - Stoßwellentherapie - symptomatische Behandlung - evtl. starkes Analgeticum
- Definieren sie den Begriff: Ikterus und nennen sie die Einteilung mit den jeweils wichtigsten Hauptursachen Gelbfärbung von Skleren, Gewebe und Schleimhaut aufgrund von Bilirubin Anstieg. Prä- Intra- (Lebererkrankungen) Posthepatischer Ikterus (Gallenstein mit Rückstau)
- Nennen sie 3 wichtige Symptome der portalen Hypertension Symptome: Varizen Aszites Hepatorenales Syndrom (GFR Abnahme, Kreatininanstieg)
- Beschreiben sie die hepatische Enzephalopathie mit Definition, Ursache, Symptome, Diagnose und kurz die verschieden Therapieformen auch diätetisch Definition Reversible Funktionseinschränkung bei Zirrhosekranken Ursache Verschlechterung der Leberfunktion innere Blutungen Symptome Bewusstseinsstörungen Diagnose: Stadieneinteilung verschieden Therapieformen Laktulosegabe Restriktion der Proteinzufuhr
- Nennen sie Ursachen für eine Fettleber 1. Alkohol 2. Übergewicht 3. falsche Ernährung
- Was ist eine chronische Typ A Gastritis Typ A: Autoimmunkrankheit, (Kardia und Korpusbereich), es kommt zur Anazidität, da Auto- AK die Belegzellen angreifen und zu einem Vit. B12- Mangel durch Fehlen des Intrinic- Factor. Auch eine Gewebeatrophie kann auftreten.
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