Organisation (Fach) / C_Organisationskonzepte (Lektion)

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  • 1. Organisation nach Verrichtungen (funktionale Organisation) = Zusammenfassen gleichartiger Verrichtungen/ Funktionen Zielsetzung: - Nutzen von Spezialisierungsvorteilen: höhere Produktivität durch Lern und Übungseffekte - Effinzientes Nutzen vorhandener Ressourcen, insb. Größenersparnisse durch Zusammenlegen homogener Handlungseinheiten - Berücksichtigungen von Interpendenzen bei Mehrproduktunternehmen (z.B. Forschung & Entwicklung, Marketing, Personal) bsonders geeignet für: - Einprpduktunternehmen (z.B. Audi AG) - Anbieter eines relativ homogenen Produktprogramms (z.B. Swiss International Airlines AG)
  • Funktionale Organisation Vorteile + Nachteile Vorteile - einfache u. überschaubare Struktur - Nutzung von Spezialisierungseffekten (Economies-of-Scale, Erfahrungskurve) - in sich geschlossene, klar abgegrenzte und damit gut kontrollierbare Funktionsbereiche Nachteile - Vielzahl an Schnittstellen und Interpendenzen; dadurch erhebliche Koordinationsprobleme - Gefahr von Bereichsegoismen und Suboptimierungen - Überlastung der Unternehmensführung (Kamineffekt) - Überbetonung des Spezialistentums - eingeschränkte Möglichkeiten der Personalentwicklung --> geeignet v.a. für kleine und mittlere Unternehmen - mit überschaubaren und homogenen Leistungsprogramm - die sich in relativ stabilen Unternehmenswelt befinden
  • Organisation nach Objekten (divisionale Organisation/ Spartenorganisation) = Zusammenfassen anch Produkten/ Märkten/ Regionen etc. Zielsetzung: - Steuerbarkeit nach dem Objektprinzip (Produkt/ Markt/ Region etc.) - meist: weitgehende Autonomier bzw. Ergebnisverantwortung der Sparte - oft: Einrichten zentraler Organisationseinheiten bei schwer teilbaren Ressourcen (teure Fertigungsanlagen, Laboreinrichtungen für Grundlagenforschung etc.) - oft: Einrichtung von Zentralbereichen als Kompensation für Interpendenz- Probleme einer streng divisionalisierten Organisation Kritik an Zentralbereichen: - "Inkonsequenz" - Aufblähen der Overhead- Kosten durch fehlendes Kostenbewusstsein z.B. wegen diffuser Zweck- und Erfolgszurechenbarkeit
  • Organisation nach Objekten (Vorteile und Nachteile) Vorteile: - Entlastung der Unternehmensführung --> stärkere Konzentraion auf strategische Fragen - ganzheitliche Delegation von Aufgaben --> Veratnwortung und Kompetenzen ist möglich  - bessere Koordination und schnellere Entscheidungsfindung innerhalb der Divisions - weitgehende unternehmerische Selbständigkeit der Spartenleiter --> erhöht Motivation und ermöglcht eine bessere Erfolgsbeurteilung - vielfältige Möglichkeiten der Personalentwicklung (Karrierepfad) Nachteile: - Gefahr des Spartenegoismus und einer kurzfristigen Gewinn- und Rentabilitätsorientierung - suboptimale Ressourcenallokationen und Doppelarbeiten sind möglich - Mehrbedarf an Leitungsstellen und an einer deutlich höheren Anzahl qualifizierter Führungskräfte - Zentralfunktionen zur übergreifenden Koordination der Divisions erforderlich - Gefahr von unproduktiven Konflikten zwischen den Divisons und den Zentralfunktionen geeignte v.a. für mittlere und große Mehrproduktunternehmen --> einer einer dynamischen Unternehmensumwelt befinden
  • Matrix- Organisation (Einsatzbedingungen, Vorteile und Nachteile) Einsatzbedingungen: Team- und Konfliktfähigkeit Vorteile: - Flexibilität - Innovationsförderned - Entlastung Leitungsspitze - Spezialiserungsvorteile - produktive Konflikte fördern die Problembewältigung; ständiger Anreiz der Leitungsstellen zur Teamarbeit - kaum ausgeprägtes Hierarchiedenken Nachteile: - Zu hohe Koordinationskosten - Persönliche Belastung durch hohe Konfliktdichte - keine einheitliche Leitung - großer Bedarf an Führungskräften - umfangreicher Kommunikations- und Abstimmungsbedarf --> Zeitverlust - Gefahr von Kompetenzkonflikten und zu vieler Kompromisse - Zwang zur Kompetenzregelung an Schnittstellen; Gefahr der Überorganisation und Bürokratisierung - hohe Anfroderungen an die Kooperations- und Teamfähitgkeit der Dimensionsleiter