Klinische Psychologie (Fach) / 1. Einführung (Lektion)
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1. Einführung
Diese Lektion wurde von jillian erstellt.
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- Womit befasst sich die klinische Psychologie? mit psychischen Störungen und psychischen Aspekten somaitschen Störungen und Krankheiten in Forschung, Diagnostik und Therapie
- Wozu sammelt die klinische Psychologie Informationen? ... Beschreibung, Vorherrsage und Beherrschung des Phänomene die sie untersucht (psychische Störungen und psychische Aspekte somatischer Störungen und Krankheiten)
- Bei der Beschreibung von psychischen Störungen unterscheidet ... Symptom und Syndrom Symptom = ein einzelnes Merkmal der Störung Syndrom = alle Symtome gemeinsam bilden das Syndrom
- Was gehört zum Gegenstand der klinischen Psychologie? ... Ätiologie und Bedingungsanalysen Klassifikation und Diagnostik Prävention, Psychotherapie und Rehabilitation Epidemiologie, Gesundheitsversorgung und Evaluation
- Ätiologie Lehre der Entstehung von Krankheiten, Lehre der Ursachen
- Epidemiologie Beschreibung der Verteilung von psychischen Störungen in der Bevölkerung
- Auf welchen Grundlagen und Erkenntnissen arbeitet ... Auf denen der Psychologie
- die klinische Psychologie weist enge Beziehungen zu ... anderen Wissenschaftlichen Disziplinen auf: - Psychiatrie - Soziologie - neurobiologische Fächer - Neurologie - andere medizinische Fächer
- pathologisch krankhaft
- Klinische Psychologie ≠ Psychotherapie; klinische Psychologie ist nur ein Teilgebiet der klinischen Psychologie
- Psychotherapie lässt sich definieren als: - bewusster und geplanter interaktionaler Prozess mit dem Ziel - mit Hilfe von psychologischen Mitteln (verbal und averbal) - Verhaltensstörungen und Leidenszustände zu beeinflussen - die in einem ...
- der Prozess der Psychotherapie ist bewusst, geplant und interaktional
- mit welcher Hilfe findet Psychotherapie statt mithilfe psychologischer Mittel, verabl und averbal
- Was versucht man mit Psychotherapie zu beeinflussen? ... Verhaltensstörungen und Leidenszustände
- Wie werden die Störungen angesehen? In einem Konsesus für behandlungsbedürftig
- in welche Richtung findet Psychotherapie statt? in Richtung eines definierten Zieles
- was besteht neben Psychotherapie als Rehabilitationsmaßnahme ... z.B. auch Psychopharmakologie
- was ist definierend für Psychotherapie? der kommunikative Aspekt (auch: psychologische Maßnahmen)
- was ist i.d.R. für Psychotherapie notwendig? eine tragfähige, emotionale Bindung
- Was sind psychische Störungen? - klinisch bedeutsames Verhaltens- oder psychisches Syndorm oder Muster, das bei einer Person auftritt und - dass mit momentanem Leiden oder Beeinträchtigung - oder einem stark erhöhten Risiko einhergeht ...
- Wozu führen psychische Störungen? - momentanem Leiden - Beeinträchtigung - stark erhöhtes Risiko zu sterben, Schmerzen, Beeinträchtigung oder einen teifgreifenden Verlust an Freiheit zu erleiden
- Ein Syndroms keine psychische Störung, wenn? es nur eine verständliche und kulturell sanktionierte, akzeptierte Reaktion auf ein Ereignis ist (z.B. Trauer bei Verlust)
- Was muss unabhängig vom ursprünglichen Auslöser ... eine verhaltensmäßige psychologische oder biologische Funktionsstörung
- Normabweichendes Verhalten oder Konflikte des Einzelnen ... die Abweichung oder der Konflikt kein Symptom einer Funktionsstörung bei der betroffenen Person darstellt
- Was sind die Kennzeichen für gestörtes Verhalten/ ... 1. Devianz 2. Leidensdruck 3. Beeinträchtigung 4. Gefährdung
- Was ist Devianz? Abweichung vom Normalen
- Was für Probleme gibt es bei der Definition von gestörtem ... 1. Devianz und Norm sind zetlich und örtlich relativ (Homosexualität) 2. Kann Verhalten ohne Leiden gestört sein? (Manie, antisoziale Persönlichkeit, Narzissmus) 3. Wie verhält es sich mit freiwilliger ...
- Die Suche nach Ursachen für abweichendes Verhalten ... ist ein sehr altes Anliegen.
- Vor wissenschaftlicher Forschung alt unkontrolliertes ... übernatürlich, von Göttern und Dämonen hervorgerunfen
- Welche beiden Behandlungsformen von psychischen Störungen ... körperliche vs. psychische
- Was ist die Dämonologie? Der Glaube, dass sich ein böses Wesen (Teufel, Dämon etc.) in einer Person aufhält und diese beherrscht.
- Was gehört zur frühen Dämonologie? Steinzeit, frühe Hochkulturen und späte Hochkultur
- Was wurde in der Steinzeit angewendet? Trepanologie; mit einem Bohrer (Trepan) wurde der Schädel angebohrt, damit der Geist entweichen kann
- Welche Ansicht herrschte in den frühen Hochkulturen? ... Man sah für jede Krankheit einen eigenen Dämon vor.
- Was machte man in den späten Hochkulturen? Austreibung mithilfe von Gebeten, Aufenthalten in Tempeln und Kunst
- Was machte man im Mittelalter? Was herrschte zu dieser ... - Der Dämon sollte ausgetrieben werden, indem man es ihn so ungemütlich wie möglicht gemacht hat (Folter) - Angst vor der Macht Satans führte zu Inquisitionen und Hexenverbrennungen
- Woran glaubte man im Mittelalter? Lykantropie: Der Glaube an Besessenheit von Wölfen, Glaube an Werwölfe
- Wie heißt der Glaube an Besessenheit von Wölfen ... Lykantropie
- Wie ging man in der Renaissance mit psychischen Störungen ... - es kamen "Irrenhäuser" auf in denen Kranke v.a. kirchlich umsorgt wurden - später kam es auch zu Zwangsunterbringungen in Irrenhäusern - zum ersten Mal wurden Betroffene als Krank angesehen und versorgt ...
- Wie war es in der Industrialisierung? - es herrschte eine finanzielle Unterversorgung und Überfüllung in den Irrenhäusern - Irrenhäuser wruden als Touristenattraktion genutzt => Rückschritt in der Versorgung psychisch Kranker
- Wie sieht es mit der Dämonologie in der Moderne aus? ... - der letzte Exorzismus war in Deutschlang 1976 in Bayern - heute findet man Dämonologie und Lykantropie v.a. in den Unterhaltungsmedien
- Wann war der letzte Exorzismus in Deutschland? 1976 in Bayern
- Somatogenese Annahhme, dass psychische Störungen eine körperliche Ursache haben
- Psychogenese Annahme, dass psychische Störungen eine psychische Ursache haben.
- Somatogenese und Psychogenese sind zwei stets konkurrierende Strömungen gewesen, heute geht man davon aus, dass beide relevant sind und zusammen zum Entstehen psychischer Störungen beitragen.
- Periodische wechselte die Dominanz der Somatogenese und Psychogenese.
- Was war den Anfang der Somatogenese? Hippokrates 4 Körpersäfte Schleim, Blut, gelbe Galle, schwarze Galle
- was sind die modernen 4 Körpersäfte 4 Neurotransmitter: Serotonin, Dopamin, Acetylcholin und Noradrenalin => man geht davon aus, dass ein Ungleichgewicht dieser zum Entstehen psychischer Störungen beiträgt
- Was war der Anfang der Moderenen Psychogenese? Freud
- Wie wurden im alten Ägypten und antiken Griechenland ... - mittels Erholung/ Entspannung - Heilschlaf ink. Träume wurde als Kommunikation mit den Göttern angesehen - da Anstrengung als die Ursache für Störungen angesehen wurde handelt es sich hierbei ...