Mensch Anatomie Physiologie (Fach) / Das Nervensystem - Das Hirn (Lektion)

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Das Nervensystem - Das Hirn

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  • Zu was dient das Nervensystem? Zur: Erfassung Auswertung Speicherung Aussendung von INFORMATIONEN
  • Wie nimmt das Nervensystem Veränderungen im Bereich des Körpers und der Aussenwelt wahr? Durch Rezeptoren (Messfühler!)
  • hinführende Nervenfasern? afferente Nervenfasern
  • wegführende Nervenfasern? Efferente Nervenfasern!
  • wegführende Nervenfasern? Efferente Nervenfasern!
  • Welche schwer fassbare Dienste für den Gesamtorganismus leistet das Nervensystem noch? Empfindungen Gedächtnis Kreativität Innere Handungsimpulse (nicht auf reation von äusseren Reizen) Bewusstsein Denken
  • Unterteilung des Nervensystems? Zentrales Nervensystem ZNS periphere Nervensystem PNS
  • WO befindet sich das ZNS? Gehirn und Rückenmark
  • Was ist das PNS - alle ausserhalb des Gehirn und Rückenmark liegenden Nerven - Sie verbinden die Peripherie mit dem ZNS
  • Wie werden die funktionen des Nervensystems Unterteilt? in das Somatische NS in das Autonome NS
  • Somatisches Nervensystem heisst? Willkürlich gesteuertes Nervensystem, - also dem bewusstsein und willen unterworfen ist.
  • Was bedeutet autonomes Nervensystem?  Das vegetative ( nicht durch den willen beeinflussbar) Nervensystem, das die Arbeit der inneren Organe reguliert!
  • Wie heisst die Nervenzelle? Das Neuron
  • Aufbau des Neurons Nervenzellkörper beinhaltet den Zellkern Dendriten (Kurze Baumartig verzweigte Zellvortsätze) Axon Gliazellen / Markscheide / Myelinscheide (Isolationsschicht!) Fortsätze - präsynaptische Endköpfchen
  • Was geschieht im Zellkörper des Neurons Eiweisssynthese und Zellstoffwechsel
  • Für was sind die Dendriten? Sie nehmen Erregnungsimpulse von benachbarten Zellen auf und leiten sie zum Zellkörper weiter!
  • Zu was dienen die präsynaptischen Endknöpfchen? Sie leiten elektrische Impulse (bis 100m/sec) zu anderen Nervenzellen oder Ziehlzellen anderer Gewebe (z.b. Muskel, Drüsen) weiter!
  • Die Nervenzelle: Neuron
  • Die Neuronen besitzen die gleiche Grundstruktur und werden ebenso von Genen gesteuert, wie alle Körperzellen. Dennoch gibt es Unterschiede: Nach Abschluß der Gehirnwachstumsphase können sie sich nicht mehr teilen. Sie haben besondere Zellfortsätze - Dendriten und Axone genannt, die mit anderen Nervenzellen Kontakt aufnehmen können. Sie haben eine Zellmembran, die elektrische Signale erzeugt und mit Hilfe von Botenstoffen und Rezeptoren Signale empfangen kann.
  • Aufgabe der Gliazellen des Nervengewebes: Sie erfüllen Stütz-, Ernährungs-, und immunologische Schutzfunktionen für die Neurone.
  • Weiße und graue Substanz: Myelin erscheint makroskopisch weiß. Die Bereiche im ZNS, in denen die markhaltigen Nervenfasern verlaufen werden deshalb weiße Substanz genannt. Eine größere Ansammlung von eng beieinander liegenden Nervenzellkörpern erscheint grau, und wird deshalb graue Substanz genannt.
  • Übersicht der Neurotransmitter: Neurotransmitter wirken entweder erregend oder hemmend auf die postsynaptische Membran. Acetylcholin überträgt das Nervensignal vom efferenten Neuron auf den Muskel. Es wirkt an der motorischen Endplatte. Dopamin ist ebenfalls ein erregender Neurotransmitter, der emotionale und geistige Reaktionen sowie Bewegungsentwürfe steuert. Neuropeptide sind Botenstoffe im Gehirn und sind z.B. an der Steuerung von Hunger, Schlaf, Sexualtrieb und Schmerzempfindung beteiligt. Die bekanntesten Neuropeptide sind Endorphine. Weitere Neurotransmitter sind die Katecholamine Noradrenalin, Serotonin und Dopamin.
  • Der Aufbau des Großhirns: Das Großhirn liegt unter der knöchernen Schädelkalotte, und stülpt sich über Mittel-, und Zwischenhirn. Hier ist der Sitz des Bewußtseins. An der äußeren Oberfläche liegt die Großhirnrinde. Hier gibt es zahlreiche Windungen (Gyrus) und Furchen (Sulcus). Die längsverlaufende Furche Fissura longitudinalis teilt das Großhirn in zwei Hälften (re. und li. Hemisphäre). Die beiden Hälften sind in der Tiefe durch den Balken (Corpus callosum) miteinander verbunden.
  • Nenne die vier Gehirnlappen: Frontal- (Stirn-) Temporal- (Schläfen-) Parietal- (Scheitel-) Okzipital- (Hinterkopf-) Lappen
  • Die Großhirnrinde besteht aus: Die Großhirnrinde enthält 70% aller Nervenzellen (Neuronen) des Gehirns; dies wird als die graue Substanz des ZNS bezeichnet.
  • SIE.. steuern die Bewegungen der Skelettmuskulatur, indem Nervenimpulse von der Hirnrinde weg zum Muskel laufen (efferent, vom ZNS weg).....? Es gibt motorische Rindenfelder, die in der vorderen Zentralwindung liegen. Sie steuern die Bewegungen der Skelettmuskulatur, indem Nervenimpulse von der Hirnrinde weg zum Muskel laufen (efferent, vom ZNS weg).
  • SIE... verarbeiten Sinneseindrücke, die zum Gehirn geleitet werden (afferent, zum ZNS hin)...?? Die sensorischen Rindenfelder liegen in der hinteren Zentralwindung. Sie verarbeiten Sinneseindrücke, die zum Gehirn geleitet werden (afferent, zum ZNS hin).
  • Verbindet die rechte und die linke Gehirnhälfte miteinander... der Balken - ( Nervenfaserbündel (weiße Substanz))
  • Ein Primäres Rindenfeld ist ein Großhirnbereich, der: Ein Primäres Rindenfeld ist ein Großhirnbereich, der über eine Art Punkt zu Punkt Verbindung mit peripheren Körperteilen in Verbindung steht. Die Größe eines Rindenfeldes richtet sich nach der Vielzahl an Bewegungsmustern (z.B. Rindenfeld für Handmuskeln ist größer als das Rindenfeld für die Rumpfmuskulatur).
  • Im primär motorischen Rindenfeld: liegen alle Nervenzellen für die Steuerung bweußter Bewegung.
  • Das primär sensorische Rindenfeld erthält Informationen von den: Es erthält Informationen von den peripheren Rezeptoren (z.B. Haut).
  • Sekundär motorische Rindenfelder sind : Sie sind ein Koordinations- und Gedächtniszentrum. Sie geben den primären Feldern Informationen, wie der Bewegungsablauf früher am günstigsten erfolgt ist, und jetzt ebenfalls zweckmäßigerweise zu erfolgen hat.
  • Das Broca-Sprachen-Zentrum kontrolliert: Das Broca-Sprachen-Zentrum kontrolliert beim Sprechen z.B. Kehlkopf, Lippen und Zungenmuskulatur.
  • In den sekundären sensorischen Rindenfeldern sind Erfahrungen über frühere: In den sekundären sensorischen Rindenfeldern sind Erfahrungen über frühere Empfindungen gespeichert.
  • Sehzentrum liegt im: Sehzentrum liegt im Hinterhauptslappen des Großhirns
  • das Hörzentrum liegt im: das Hörzentrum liegt im Schläfenlappen.
  • Basalganglien: Die Basalganglien sind die tiefgelegenen Kerngebiete des Groß-, und Zwischenhirns. Sie gehören als wichtige motorische Koordinationszentren zum extrapyramidalen motorischen System.
  • Die Basalganglien steuern: Sie gehören als wichtige motorische Koordinationszentren zum extrapyramidalen motorischen System. Es werden die unwillkürlichen Muskelbewegungen und der Muskeltonus gsteuert.
  • Das limbische System: Besonders Gefühle und emotionale Reaktionen werden von diesem System unter Beteiligung von Großhirnrinde, Thalamus u. Hypothalamus gebildet.
  • Zwischenhirn: Das Zwischenhirn ist die Schaltstelle zwischen Großhirn und Hirnstamm. Hauptbestandteile: Thalamus, Hypothalamus, ein dicker Tropfen der Hypophyse
  • Thalamus: Der Thalamus besteht hauptsächlich aus grauer Substanz. Alle Informationen aus der Umwelt oder der Innenwelt des Körpers gelangen zum Thalamus. Hier werden sie gesammelt, verschaltet und verarbeitet, bevor sie zur Großhirnrinde geleitet und dort zu bewußten Empfindungen verarbeitet werden. Der Thalamus wirkt wie ein Filter, den nur für den Gesamtorganismus bedeutsame Erregungen passieren können.
  • Hypothalamus: Der Hypothalamus ist der unterste Anteil des Zwischenhirns, er liegt unterhalb des Thalamus. Er steuert zahlreiche körperliche und psychische Lebensvorgänge. Die Steuerung des Hypothalamus geschieht teils nerval über das vegetative Nervensystem und teils hormonell über den Blutweg. Er ist ein zentrales Bindeglied zwischen Nervensystem und Hormonsystem.
  • Vom Hypothalamus werden über Rezeptoren viele Körperfunktionen kontrolliert: Thermorezeptoren messen die Körpertemperatur Osmostische Rezeptoren kontrollieren den Wasserhaushalt Hormon Rezeptoren überwachen die Kreislauffunktionen, Gastrointestinaltrakt, Blasenfunktion Durst, Hunger, Sättigungsrezeptoren steuern die Nahrungsaufnahme.
  • Hirnstamm: Der Hirnstamm ist der unterste Gehirnabschnitt und besteht aus: Mittelhirn Brücke verlängertes Mark
  • Mittelhirn: Das Mittelhirn ist das Mittelstück zwischen der Brücke und dem Zwischenhirn. Wichtige Zonen:   Rückenmark, verlängertem Mark, Brücke, Kleinhirn, Thalamus und Großhirn. die Vierhügelplatte dient als akustisches und optisches Reflexzentrum die Hirnschenkel dienen dem Austausch von motorischen und sensiblen Informationen zwischen :
  • Das Mittelhirn enthält auch Schaltzentren die unwillkürliche Bewegungen der .... Steuern: die unwillkürliche Bewegungen der Augen, des Kopfes und des Rumpfes auf Eindrücke von Augen und Ohren ..Steuern
  • Die Brücke: Die Brücke verbindet das Großhirn mit dem Kleinhirn. Hier setzen sich die längsverlaufenden Bahnen zwischen Großhirn und Rückenmarkfort.
  • Hirnnerven: Die Nirnnerven umfassen alle Nervenfaserbündel, die oberhalb des Rückenmarks das ZNS verlassen
  • Nenne alle Nervenfaserbündel, die oberhalb des Rückenmarks das ZNS verlassen: I. N. olfactorius- Riechnerv II. N. opticus- Sehnerv III. N. oculomotorius- Augenmuskelnerv ( gerade Bewegung ) IV. N. trochlearis- Augenmuskelnerv ( schräge Bewegung ) V. N. trigeminus- Sensibilität des Gesichts VI. N. abducens- Augenmuskelnerv ( nach außen schauen ) VII N. facialis- Gesichtsmimik VIII. N. vestibulocochlearis- Hör-, Gleichgewichtsnerv IX. N. glossopharyngeus- Zungen-, Rachennerv ( schlucken ) X. N. vagus- Eingeweidenerv XI. N. accessorius- Halsnerv ( Kopfdrehung, Schulterhebung) XII. N. hypoglossus- Zungennerv ( Bewegung )
  • Nervus vagus: Der Nervus vagus versorgt als Hauptnerv des parasympatischen Systems einen Teil der Halsorgane, die Brust u. einen großen Teil der Baucheingeweide. Der Vagus leitet sowohl Impulse von Organen zum ZNS, als auch efferente Impulse für die Motorik glatter Muskeln.