Allgrmrine 2 vl (Fach) / 11 Emotionstheorien 2 (Lektion)
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Kognitive Theorien
Diese Lektion wurde von khoelsch erstellt.
- Beziehung kognition und Emotionen 3 Positionen 1. Kognitioen sind notwendige bzw. hinreichende ursachen von Emotionen Emotionen selbst sind gefühlte zustände zb lust oder Handlungseffekte 2. Kognition ist Bestandteil der Emotionen zb als Synthese von Erregung und situativer Komponente 4 Kognitionen und Emotionen sind identisch. Emotionen sind bewertende Urteile und damit kognitionen
- Lazarus kognitive Theorie Primary appraisal schnelle erste bewertung auf eine gut schlecht Dimension secundary appraisel langsamere 2. bewertung auf anderen Dimensionen, welche höhere kognition erfordern
- Weiners kognitive Attributionstheorie 3 Kausaldimensionen 1. internal vs external 2. stabil vs variabel 3. kontrollierbar vs unkontrollierbar Auf grundlage dieser Dimensionen erleben menschen unterschiedlcihe Emotionen. zb. schuld, stolz, scham
- Weiners kognitive Attributionstheorie Prozess 1. Erste Bewertung Ereignis wird als positiv oder negativ bewertet. zb. erfolg oder Misserfolg führt zu freude oder Trauer 2. Ursachensuche Attributionen finden nur statt, wenn Ereignis negativ, unerwartet, wichtig führt zu attributionsabhängigen Emotionen 3 Weitere Kausalanalyse kontrollierbarkeit verantwortlichkeit führt zu differenzierten Emotionen zb. schuld Ablauf muss nicht bewusst oder willkürlich sein
- Weiners kognitive Attributionstheorie Einordnung theorie gilt vor allem für den Leistungskontext keine Theorie für alle Dimensionen Emotionen ohne kognitionen werden zugelassen zb. hormonell bedingte Depression kognitionen sind kein bestandteil der Emotion sondern Emotionen haben klar den Gefühlsstatus empirisch gut belegt und weit anwendbar
- Bewertung von Appraisal Theorien Pro empirisch gut belegt erklären den hohen Differenzierungsgrad von Emotionen gleiche Ereignisse lösen unterschiedlche Emotionen bei verschiednen personen aus gleiche Emotionen entstehen durch unterschiedlcihste Ereignisse gleiche Emotionen durch direktes Erleben oder vorstellung wichtig sind Werte und Ziele wie information erworben wird ist egal
- Bewertung von Appraisal Theorien Kontra nicht berücksichtigung nicht kognitiver Emotionen zb. lust bei gutem Geschmack Phobien irrationale Ängste, die kognitiven überzeugungen widersprechen Subbliminale darbietungen Phobische Reize lösen physiologische Reaktionen aus auch ohne kognition affektives und evaluatives priming
- Ableitung aus kognitiven Emotionstheorien 1. jeweils einer reinen gut vs schlecht unterscheidung kognitionen bestimmen welche Emotion erlebt wird zb durch attribution 2. kognitionen sind kulturspeziefisch individualistische vs kollektivistische kulturen 3. Emotionen ind kulturspeziefisch beschreibungen von emotionalen ausdrücken unterscheiden sich zwischen chinesischer und amerikanischer Kultur
- lösung senso lazarus 1. primitive gut schlecht Einschätzungen über individuen hinweg schnell und robust unabhängig von kultur und werten über situationen stabil 2. differenzierte Einschätzungen resultieren in differenzierten Emotionen interindividuell variabel brauchen mehr Zeit abhängig von kultur und werten über situationen variabel
- Facial feedback hypothese erinnerung: Kritik an james langes theorie war die unempfindlcihkeit der Organe Gesichtsmuskeln sind schnell hoch sensibel sehr differenziert Emotionen können durch feedback von den Gesichtsmuskeln entstehen Unteruchung von strack: stift zwischen lippen oder zähnen halten gleiche muskeln wie beim lächeln personen mit stift zwischen den lippen fanden einen Cartoon lustiger körperlihces feedback spielt also eine rolle aber nicht alleine und vollständig
